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Redaktion_Report

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Zarte Annäherung

Die MABA kooperiert mit der Firma Pimiskern KG und verfügt über eine dreijährige Option, 50 Prozent am Andorfer Unternehmen zu übernehmen.
»Es ist keine übernahme, sondern eine freundliche Annäherung«, erklärt Gottfried Bauer, Geschäftsführer des Betonfertigteilwerkes Pimiskern. Und: »Zusammen haben wir das Vollsortiment für die öBB«, sagt er.
Zu glauben, dass dieser Schritt ganz freiwillig passiert, wäre falsch. »Bisher wurde heftig gekämpft, und Firmen wurden bewusst mürbe gemacht.« Das Resultat ist ein Preisverfall in den letzten fünf Jahren von 20 bis 25 Prozent. Das im Familienbesitz befindliche Unternehmen macht jährlich einen Umsatz von rund 13 Millionen Euro und arbeitet mit Gewinn. Für eine gänzliche übernahme durch die MABA kann Bauer sich im Moment nicht erwärmen. Diese sei »aus heutiger Sicht nicht absehbar«, meint er. Zugleich gelte es aber zu bedenken, dass innerhalb der Familie kein Nachfolger vorhanden ist. Die MABA selbst löst mit der Kooperation die Erschließung Oberösterreichs, was bisher bei Tiefbauprodukten bei kleinen Mengen ein Problem war.

Gut geschalt

17 Prozent mehr Umsatz und ein um 20 Prozent erhöhtes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) - Reinhold Süßenbacher, Vorstandsvorsitzender der Umdach AG, hat gute Nachrichten. Der Umsatz der Gruppe stieg im Jahr 2001 nicht zuletzt durch die übernahme von Assmannauf 527 Millionen Euro. Das EGT wuchs auf knapp 37 Millionen Euro. 364 Millionen vom Gesamtumsatzes stammen aus der Doka, die trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein Umsatzplus von fünf Prozent erzielte.
Besonders erfreulich entwickelt haben sich die Märkte in Ost- und Mitteleuropa, den Benelux-Staaten, in Südeuropa und den USA. Am US-Markt will die Doka bald aus der Beteiligung an der Vertriebsfirma Conesco Industries Ldt. Eigentum machen.

Minolta im Kamerafieber

14 Prozent Zuwachs kann Minolta Austria im Geschäftsjahr 2001 verbuchen. Und in diesem Jahr soll der Aufwärtstrend dementsprechend fortgeführt werden - 250 Kopiergeräte bestellte kürzlich das österreichische Bundesheer. Johannes Bischof, Generaldirektor der österreichtochter, freut sich über den "größten Einzelauftrag unserer Firmengeschichte".

Der 330.000-Euro-Auftrag der Landesverteidigung fällt zwar schon ins neue Geschäftsjahr, 2001 wurde vor wenigen Monaten (Ende März 2002) dennoch mit einem Umsatz von 57 Millionen Euro abgeschlossen. Während Minolta weltweit Umstrukturierungen vornehme, habe Minolta Austria diese schon vor einem Jahr abgeschlossen und sich "wacker geschlagen". Bischof: "Die Mutter ist noch vergrippt und auf dem Weg der Besserung, die österreichtochter erfreut sich bester Gesundheit."

Direkter Vergleich mit PCs in Apple-Stores

Einer Meldung des Online-IT-Magazins ZDNet zufolge, plant Apple in seinen US-Verkaufsgeschäften PC-Desktops neben Macs zu Vergleichszwecken auszustellen. Nach einer internen Studie sind bis zu 40 Prozent der Besucher von Apple-Retail-Stores PC-Nutzer.

Während sich eingefleischte Fans (neben Funktionalität) wegen Style, Image und Lebensgefühl für Apple-Desktops entscheiden, sehen PC-Käufer den Computer als reine "Applikationskiste“. Preis und Leistung spielen für Windows-geschädigte eine wesentlich größere Rolle. Diesen Umstand - und dem Gerücht, Apple sei Marktführer bei Nischenprodukten - will der kalifornische Produzent mit den vergleichenden Systemtests aus der Computer- und Lifestylewelt schaffen.

Für direkte Aha-Erlebnisse soll die Software VirtualPC sorgen, die auf dem Mac bekannte Windowsapplikationen emuliert. CEO Steve Jobs plant für dieses Jahr 20 weitere US-Stores zu eröffnen. Der Anteil am US-PC-Markt (gegenwärtig 9. Platz mit 3,7 Prozent) soll damit weiter verbessert werden.

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