Neuer KMU & Partner-Manager
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Peter Hanke ist der neue KMU & Partner-Manager bei Microsoft Österreich.
Peter Hanke ist der neue KMU & Partner-Manager bei Microsoft Österreich.
Urban Lankes ist der neue Aufsichtsratsvorsitzender der Trivadis AG, Christoph Höinghaus wird der neue CEO.
Marcus Grausam ist der neue A1 Technikvorstand.
Michael Viktor Fischer wird der neue Geschäftsführer von E-Mobility Provider Austria.
Rudolf Kemler wurde zum neuen Aufsichtsratmitglied der OMV gewählt.
Raiffeisen Informatik hat mit Johanna Lesjak eine neue Kommunikationsleitung.
Der IWF kappt in seinem aktuellen World Economic Outlook die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft in 2012 auf 3,3% nach plus 3,5% Vorhersage im Juli. Das wäre das schwächste Jahr seit 2009.
Die Eurozone sieht der IWF mit 0,4% Schrumpfung des BIP in 2012 noch etwas tiefer in der Rezession als im April erwartet. Auch 2013 rechnet er nur mit einem kleinen Plus von 0,2%, das liegt 0,5% niedriger als vor einem halben Jahr angenommen. Für Deutschland bleibt der IWF zwar bei einer Wachstumsprognose von unverändert 0,9% in 2012. Für 2013 erwartet er aber ebenfalls nur noch plus 0,9%, was eine Abwärtsrevision von 0,5% gegenüber der vorhergehenden Schätzung darstellt.
Auch für Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien nahm der Fonds die Schätzungen zurück. Zu China heißt es, das Wachstum werde sich auf 7,8% in 2012 abschwächen. Die Emerging Markets in Asien stehen im Risiko, wenn sich die Eurozonen-Krise verschlimmert und die USA ihre „fiscal cliff“ nicht umschiffen können, heißt es.
„Für die fortgeschrittenen Länder ist das Wachstum nun zu niedrig, als dass es eine spürbare Wirkung auf die Arbeitslosigkeit haben könnte“, schreibt IWF-Ökonom Blanchard. Generell hätten sich die Abwärtsrisiken noch einmal verstärkt und seien erheblich. Mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu sechs könnte das globale Wachstum unter zwei Prozent sinken und die Industrieländer als Ganzes betrachtet in eine Rezession stürzen.
Im Bericht wird als Grund für die schwache Entwicklung angegeben, „(…), dass die Politik in den wichtigsten Industrieländern es nicht geschafft hat, wieder Vertrauen in die mittelfristige Entwicklung herzustellen.“ Der globale Fertigungszyklus dreht auf breiter Front wieder nach unten ab. Die Arbeitslosigkeit in den entwickelten Ländern bleibt weiterhin über den Niveaus vor Ausbruch der Finanzkrise.
Die neue Prognose des IWF basiert auf zwei (optimistischen) Annahmen. Erstens nutzen die Europäer ihr neues Kriseninstrumentarium, schnell und wirkungsvoll, unterstützt von der EZB. Zweitens vermeiden es die USA, durch automatische Steuererhöhungen und massive Ausgabenkürzungen als Folge des Erreichens einer Verschuldungsobergrenze zum Jahreswechsel über ihre „fiscal cliff“ zu stürzen.
Als die offensichtlich größte Bedrohung der Weltwirtschaft stuft der IWF die Euro-Staatsschuldenkrise ein. Die Regierungen müssten ihre Schutzschirme flexibler machen, so soll der ESM auch direkt im Bankensystem intervenieren. Gleichzeitig müsste die Integration vorangetrieben werden. Dazu gehört nach IWF auch die Schaffung einer Bankenunion, deren einheitlicher Rahmen Finanzstabilität gewährleisten soll. Dabei müsse nach dem Grundsatz verfahren werden, dass mehr Einlagensicherheit im Währungsraum mit stärkerer Kontrolle gepaart werden müsse.
Für Spanien sagt der IWF in 2013 eine Kontraktion von 1,3% voraus, er hält die Vorhersage von minus 0,5%, die die spanische Regierung vor einigen Tagen gemacht hat, für zu optimistisch. Nur Griechenland schneidet noch schlechter ab. In seinem 2011er Bericht hatte der IWF 2013 als das Jahr der Erholung in Spanien vorgestellt – mit einem prognostizierten Wachstum von 1,8%. Spaniens Defizit wird für 2013 mit 5,7% des BIP erwartet, das Ziel von 4,5% würde damit verfehlt.
Die Entwicklung der Eurozone, aufgetrennt nach Kern und Peripherie, wird in folgendem Chart dargestellt.
Nach Einschätzung des IWF unterstützt die Geldpolitik in den Industrieländern die Bekämpfung der Krise. Positiv wird die Ankündigung von Zentralbanken bewertet, Anleihen zu kaufen und so die Zinsen niedrig zu halten. Das globale Finanzsystem bleibe aber insgesamt anfällig. Zudem trage das staatliche Sparen in vielen Industrieländern dazu bei, die Erholung abzuschwächen. Der IWF empfiehlt, Sparprogramme zu lockern, wenn das Wachstum deutlich unter die IWF-Prognosewerte absackt.
In einem weiteren Kapitel befasst sich die IWF-Studie mit historischen Schuldenkrisen (“Schuldenüberhängen”) und zeigt sehr klar die Bedingungen auf, unter denen eine Schuldenkonsolidierung wirken kann. Insbesondere wird hervorgehoben, dass Austerität begleitet werden muss von einer plausiblen Wachstumsperspektive. Diese wiederum muss basieren auf weitreichenden strukturellen Reformen, denen der Vorzug vor kurzlebigen Maßnahmen zu geben ist. Dabei soll die Geldpolitik so Wachstums-unterstützend wie möglich sein.
Momentan sieht es so aus, dass Spanien einen ähnlichen Weg wie Griechenland geht. Griechenland zeigt nach sechs Jahren an Austeritäts-Programmen keinen Turnaround, die Troika erwartet jetzt für 2013 einen Fall des BIP um 5%. In Spanien wird ebenfalls ein Austeritäts-Programm nach dem anderen aufgelegt und verfehlt. Mit den mechanischen staatlichen Sparprogrammen verstößt das Land gegen die im aktuellen IWF-”Outlook” angegebene Bedingung einer plausiblen Wachstumsperspektive, um der Schuldenfalle zu entkommen. Und die strukturelle Reform, die am nötigsten wäre, nämlich die Konsolidierung der gesamten Bankenlandschaft, wird aus politischen Gründen ebenfalls nicht angegangen. So wird auch die zweite IWF-Bedingung, glaubhafte strukturelle Reformen, nicht erfüllt.
In seiner FT-Kolumne schreibt Wolfgang Münchau unter der Überschrift “Relentless austerity will only deepen Greek woes“, man müsse sich wundern, dass das derselbe IWF ist, der einerseits als Teil der Troika in Griechenland eine unsinnige, selbstzerstörerische Politik unterstützt und andererseits in seinem aktuellen Outlook zu einer geistreichen Analyse der zurückliegenden Schuldenkrisen kommt.
Quelle: http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2012/10/09/iwf-das-schwachste-jahr-seit-2009/
Die Gewinner des IT-Wirtschaftspreises eAward 2012 in der Steiermark sind die Projekte carsharing24/7, Interaktiver Sicherheitsstadtplan und Defi-App Graz, WLAN in der Region Schladming-Dachstein sowie Landesberufsschule Arnfels - der steirische Energiesparwettbewerb.
Hansjörg Egger ist der neue CEO von Comparex.
Nikolaus Lorenz ist B2B Sales & Marketing Director bei Canon.
Der Verein \"TU Austria\" hat seinen neuen Vorstand gewählt.
Zwischen mobilen Endgeräten steigt der Datenverkehr stetig an.
Die SPD hat entschieden: Steinbrück soll als ihr Kanzlerkandidat gegen Merkel im nächsten Bundestagswahlkampf zu Felde ziehen. Der hat sich mit Vorschlägen profiliert, die Banken in ihre Schranken zu verweisen. Ausgerechnet der…
Steinbrück will gegen die Allmacht der Rating-Agenturen vorgehen, die Banker-Boni beschneiden, große Banken aufspalten in einen Investmentzweig und in eine Geschäftsbank. Und er will Aktionäre und Gläubiger von Banken in Schieflage in die Haftung nehmen – auf dass beim nächsten Mal der Steuerzahler außen vor bleibt.
So richtig gezittert haben die Banken erst mal nicht – gut, Steinbrück hat die Wahl ja auch noch nicht gewonnen. Es kann sogar sein, dass sie ihn unterstützen werden – wie das bei „Change“-Obama damals auch war. Nicht weil sie Masochisten sind, sondern weil sie Steinbrück kennen.
Steinbrück handelte als Finanzminister von NRW 2001 ein Abkommen mit Mario Monti aus, seinerzeit EU-Wettbewerbs-Kommissar, das es den Landesbanken erlaubte, noch bis 18. Juli 2005 staatlich garantierte Schuldtitel auszugeben – Laufzeit von bis zu zehn Jahren, also maximal bis 2015. Fast alle Landesbanken nutzten die Übergangsfrist und fanden reichlich Abnehmer. Geschätzte 400 Mrd. Euro haben sich die Institute zwischen Kiel und München so vor Fristende besorgt. 400 Mrd. Euro, die vor allem in US-Subprime-Immobilienpapiere flossen. Die dadurch entstehenden Buchgewinne wurden gefeiert, die Risiken geflissentlich übersehen. Bis nach der Lehman-Pleite alles aufflog.
In der Zeit danach hätte Steinbrück als Finanzminster der Großen Koalition die Gelegenheit gehabt, das zu tun, was er heute tun will (wenn er die Wahl gewinnt). Allerdings tat er damals das genaue Gegenteil: Er war wesentlich am Entschluss der Bundesregierung beteiligt, schief liegende Banken mit Steuergeldern herauszuhauen. Oder anders: Aktionäre und Gläubiger von Banken in Schieflage wurden nicht in die Haftung genommen. Oder noch anders: Er gab der Erpressung durch die Banken nach, die mit ihrem Exitus drohten.
Da war zunächst die IKB. Sie sollte eigentlich mit der WestLB zusammen geschlossen werden, war aber offenbar im Mai 2008 schon so marode, dass dieser Geheimplan verworfen wurde. In der IKB saß Steinbrücks Staatssekretär Asmussen im Aufsichtsrat. Die Stützung der IKB hat den Steuerzahler mehr als 10 Mrd. Euro gekostet.
Dem Geschäftsumfang nach war die IKB nicht gerade der Prototyp einer systemrelevanten, „too big to fail“ Bank. Bei der „Rettung“ der HRE einige Tage später ging es da schon um andere Größenordnungen: Auf Basis von Fremdinformationen schnürten Steinbrück und Asmussen ohne Prüfung der Werthaltigkeit der HRE durch die öffentliche Hand in einer Nacht- und Nebelaktion zusammen mit den Banken ein Rettungspaket. Eine erste Bürgschaft in Höhe von 26,5 Mrd. Euro wurde früh am Morgen des 29. September 2008 gegeben, exakt am fünften Geburtstag der HRE. Damit war die Verjährungsfrist für eine mögliche Haftung ihrer Alteigentümer nach dem Umwandlungsgesetz gerade abgelaufen. Der Bund hat Ansprüche an die Bayerische Hypo- und Vereinsbank, die mittlerweile von der italienischen Unicredito übernommen worden ist, ohne Not aufgegeben. Bis heute dürfte die Stützung der HRE den Steuerzahler rund 100 Mrd. Euro gekostet haben.
Was die deutschen Landesbanken angeht, so ergab eine Erhebung der Bafin im April 2009, dass die Landesbanken fragwürdige Anlagen im Wert von 355 Mrd. Euro in den Büchern haben, davon wurden 180 Mrd. Euro als toxisch klassifiziert. Ihre Abwicklung kommt allmählich in Gang und wird den Steuerzahler noch eine zeitlang mit Milliardenbeträgen beschäftigen.
Bei der IKB saß bis nach 2008 Steinbrücks Staatssekretär Asmussen im Aufsichtsrat, der wohl wegen herausragender (Fehl-)Leistungen heute im EZB-Rat sitzt. Asmussen war ab 2003 damit betraut, den Abbau von Regulierungsschranken voranzutreiben und dem deutschen Finanzmarkt Zugang zu strukturierten Produkten, wie verbrieften Kreditforderungen und Asset Backed Securities (ABS) zu verschaffen. Unter Rot-Grün wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für solche Geschäfte und die Auslagerung von Risiken an Zweckgesellschaften geschaffen.
Am 15. Januar 2008 musste die HRE erstmals Abschreibungen auf US-Markt-Papiere in Höhe von 390 Mio. Euro einräumen. Finanzminister Steinbrück und sein Staatssekretär Asmussen wurden von der Bank informiert, gleichzeitig sagte sie, sie sei “in ihrem Bestand zur Zeit nicht gefährdet”. Diese Einschätzung änderte sich allerdings schnell. Einige Tage später warnte BaFin-Präsident Sanio in einem Brief vor den hinsichtlich der Lage der HRE aufkommenden Risiken in einer “möglicherweise erschreckenden Größenordnung”. Steinbrück und Asmussen waren also lange vor dem Ausbruch der Finanzkrise über die Schieflage der HRE informiert, taten aber nichts. Ihre damalige Untätigkeit kam und kommt den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen.
Steinbrück hat in der Zeit vor September 2008 wesentlich dazu beigetragen, dass das deutsche Finanzsystem besonders stark von den Folgen der Finanzkrise betroffen wurde (oder der deutsche Steuerzahler in besonderem Ausmaß zu seiner Rettung herangezogen wurde). Sein Staatssektretär Asmussen war Vorreiter bei der Deregulierung des Bankensystems und damit von der politischen Seite her ebenfalls einer der Personen, die zur Eskalation der Krise wesentlich beigetragen haben.
Steinbrück hätte nach der Lehman-Pleite die einmalige Chance gehabt, das Aufkommen von „moral hazard“ bei den Banken zu verhindern. Die Chance hat er nicht genutzt. Im Gegenteil, er hat nach der Lehman-Pleite dafür gesorgt, dass die Banken sich darauf verlassen konnten, dass der Staat sie bei Schieflage heraushaut. Heute stellt sich hin und fordert, dass bei den Banken Haftung und Risiko wieder zusammen finden. Für wie dumm halten Steinbrück und seine Partei den Wähler eigentlich?
In diesem Zusammenhang sei auch erinnert an das Versprechen von Merkel im Frühjahr 2009: „Keine Bank darf so groß sein, dass sie wieder Staaten erpressen darf. Das ist für mich der wichtigste Punkt.“ Heute, drei Jahre später und nach einer Regulierung gemäß Bankenvorstellungen, bleibt das Versprechen weiterhin uneingelöst.
Das Schauspiel von Steinbrück ist nicht nur symptomatisch für ihn oder die SPD, es ist symptomatisch für die gesamte Politik in Europa und anderswo. Ab und an wird mal von Bankenaufspaltung geredet (wie jetzt auch wieder in Brüssel, wo ein Vorschlag kursiert, der dem von Steinbrück ähnlich ist). Aber geschehen ist bisher nichts und es wird nach aller Erfahrung auch nichts geschehen, was die von einer übergroßen Machtkonzentration ausgehende Gefahr effektiv eindämmt und damit die Gefahr reduziert, dass sich die Ereignisse aus dem Herbst 2008 wiederh
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