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Strabag wächst dank Akquisitionen

Die Strabag SE konnte im Geschäftsjahr 2008 die Bauleistung um 28 Prozent erhöhen. Zum größten Segment im Konzern ist 2008 der Verkehrswegebau avanciert, der ein Plus von 36 Prozent aufweist. Zurückzuführen ist dieser deutliche Zuwachs laut Strabag vor allem auf Unternehmensakquisitionen in Deutschland, Tschechien, Polen und Skandinavien. Der Hoch- und Ingenieurbau ist vor allem dank der verstärkten Präsenz in Russland gewachsen, allerdings nur im einstelligen Bereich. Der Auftragsbestand konnte im Jahr 2008 um 23 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Mitarbeiterstand erhöhte sich um 19 Prozent. Für 2009 rechnet Strabag lediglich mit einer leichten Erhöhung der Konzern-Bauleistung. Größere Akquisitionen sind derzeit nicht geplant.
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Herber Dämpfer

Rückschlag für Wienerberger: Der weltweit größte Ziegelproduzent Wienerberger verzeichnet 2008 deutliche Ergebnisrückgänge. Der Konzernumsatz sank um zwei Prozent auf 2,43 Milliarden Euro, das operative EBITDA vor Restrukturierungen fiel um 20 Prozent auf 440,1 Millionen Euro und das operative EBIT vor Restrukturierungen um 32 Prozent auf 239,8 Millionen Euro. Dazu kamen außerordentliche Belastungen aus Restrukturierungen von 55 Millionen Euro, Firmenwertabschreibungen von 16,7 Millionen Euro sowie eine Rückstellung in der Höhe von zehn Millionen Euro in Folge eines nicht rechtskräftigen Bußgeldbescheides der deutschen Kartellbehörden. Als Reaktion auf die negative Geschäftsentwicklung wurden im Sommer 27 Werke außer Betrieb genommen und elf Produktionslinien temporär stillgelegt. Zusätzlich wurden im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms die Verwaltungs- und Vertriebskosten der Gruppe reduziert. Die Kosten dafür beliefen sich auf insgesamt 55 Millionen Euro, davon 33 Millionen Euro ausgabenwirksam und 22 Millionen Euro an Sonderabschreibungen. Bis 2011 hat Wienerberger einen Refinanzierungsbedarf von 429 Millionen Euro. Dieser ist laut Finanzvorstand Willy van Riet aber bereits gesichert.
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Wirtschaftsfaktor EPU

Die Bedeutung von Ein-Personen-Unternehmen in Österreich steigt. Schon mehr als die Hälfte der Unternehmen der Gewerblichen Wirtschaft werden ohne dauerhaft beschäftigte Mitarbeiter betrieben. Zurückzuführen ist der Trend in Richtung Selbstständigkeit laut Peter Voithofer von der KMU Forschung Austria vor allem auf die Wirtschaftsdienstleistungen, die sonstigen Dienstleistungen, das Gesundheitswesen und die Baubranche. Hauptmotive für die Unternehmensgründung sind laut Umfrage der KMU-Forschung mehr Flexibilität, Selbstverwirklichung und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die wirtschaftliche Notwendigkeit spielt eine untergeordnete Rolle.
Das Spektrum der EPU ist durch große Heterogenität gekennzeichnet: Sie sind nicht nur in allen Branchen der heimischen Wirtschaft, sondern auch in allen Phasen des Unternehmenslebenszyklus zu finden. Bei etwa einem Drittel der EPU handelt es sich um junge, wachsende Unternehmen, gleichzeitig befindet sich aber auch die Hälfte der EPU nach mehr als zehnjähriger Geschäftstätigkeit in der Reifephase, und 16 Prozent sind Wendeunternehmen mit annähernd ausgeschöpften Nutzenpotenzialen. Fast ein Drittel der EPU stellen Teilzeitunternehmer dar, die ihr Unternehmen neben anderen Tätigkeiten betreiben.
»Ein-Personen-Unternehmen hat es immer schon gegeben. Neu ist jedoch, dass diese Unternehmen bereits mehr als die Hälfte der österreichischen Unternehmen der Gewerblichen Wirtschaft stellen«, sagt Voithofer, der auch in Zukunft eine Fortsetzung dieses Trends erwartet.
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Deutlicher Rückgang

Jetzt steigt auch die Tourismusbranche auf die Barrikaden. »Die Krise hat den Tourismus schneller erfasst als erwartet«, klagt die Österreichische Hoteliervereinigung. Besonders die Stadthotellerie habe deutliche Einbußen zu verkraften. Alleine in Wien haben die 4-Sterne-Betriebe im Jänner 6,8 Prozent der Nächtigungen verloren. Auch die Buchungen sind massiv eingebrochen. »Der Business-Bereich fällt fast komplett weg, der US-Markt und die britischen Gäste lassen stark nach. Was geschieht, wenn auch noch die Touristen wegfallen, will ich mir gar nicht ausmalen«, sagt ÖHV-Präsident Peter Peer. Was ihn dabei besonders wurmt, ist die Tatenlosigkeit von Regierung, Wirtschaftskammer und Gewerkschaft. Sehnsüchtig blickt Peer nach Deutschland und in die Schweiz. Die Eidgenossen investieren mehr als zehn Millionen Euro zusätzlich in die Tourismuswerbung. Deutschland will seinen Betrieben mit tourismuspolitischen Leitlinien einen Wettbewerbsvorsprung sichern. Und in Österreich? »Wir schaffen es nicht einmal, unser Werbebudget auf den Stand von 2001 zu bringen«, so Peer. Auch die Tatsache, dass für die zweite Jahreshälfte bereits zahlreiche Kongresse fixiert sind, die vor allem der gebeutelten Stadthotellerie helfen sollten, kann Peer nicht wirklich beruhigen. »Das heißt noch lange nicht, dass die Betriebe auch Mitarbeiter dorthin schicken. Auch mit den momentanen Nächtigungseinbrüchen hat niemand gerechnet.« Zudem beklagt die ÖHV in einem offenen Brief an Bundeskanzler Werner Faymann, dass »ein grundlegender Baustein der Europäischen Union, die Arbeitnehmerfreizügigkeit,  von Österreich vorerst zu Grabe getragen wurde«. Das würde die österreichischen Tourismusbetriebe enorm benachteiligen. Denn Österreichs Betriebe suchen immer noch verzweifelt Fach- und Hilfskräfte, die sie auf dem heimischen Arbeitsmarkt längst nicht mehr finden.
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IKT-Arbeitsprogramm der FFG

Am 1. April 2009 endet die Einreichfrist für die 4. Ausschreibung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm (RP7).

Um die Erfolgswahrscheinlichkeit von Einreichung zu erhöhen, bietet das IKT-Referat im Bereich Europäische und internationale Programme der FFG ein spezielles Informationsservice: Allen Interessenten und (potentiellen) Einreichern wird eine umfassende Sammlung wertvoller und wissenswerter Informationen zu den einzelnen Herausforderungen (Challenges) des IKT-Arbeitsprogramms unter rp7.ffg.at/ikt_herausforderungen zur Verfügung gestellt. 

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42 Mbit/s-Breitbandübertragung

Ericsson realisierte erstmals eine Live-Demonstration mit einer Downlink-Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 42 Mbit/s auf Basis einer neuen HSPA-Multi-Carrier-Technologie. Gezeigt wurde die Mobilfunklösung auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Der australische Netzbetreiber Telstra, der derzeit HSPA-Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 21 Mbit/s in sein kommerzielles \"Next G\"-Netz implementiert, begrüßt die Vorstellung der Multi-Carrier-Technologie durch Ericsson. Sie wird die mobilen Online-Erfahrungen der Verbraucher deutlich verbessern.

Die Multi-Carrier-Technologie ist der nächste Schritt bei der Entwicklung von HSPA. Er ermöglicht es den Anwendern, Daten gleichzeitig über zwei Frequenzkanäle zu empfangen. Dies verdoppelt die verfügbare Datenrate im Versorgungsgebiet eines HSPA-Mobilfunknetzes und an den Rändern der jeweiligen Funkzellen, wo Nutzer normalerweise geringere Datenübertragungsgeschwindigkeiten nutzen können. Im Ergebnis steigt die maximale Datenrate von der bisher schnellsten Geschwindigkeit mit 21 Mbit/s auf 42 Mbit/s. Hiervon profitiert insbesondere die Nutzung von Online-Angeboten mit hoch auflösenden Inhalten.
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Führungsteam mit neuen Plänen

VeriSign Communications, die europäische Mobilsparte von VeriSign, die 2006 aus dem österreichischen Erfolgsunternehmen 3united entstanden ist, ist wieder zur Gänze in österreichischer Hand. Neuer Eigentümer ist die Sinon Invest Holding. Der neue Name des auf Mobile Messaging spezialisierten Unternehmens: mobile messaging solutions.

Im Zuge einer verstärkten Konzentration auf die eigentlichen VeriSign-Kernkompetenzen Domainvergabe und Security hatte VeriSign entschieden, sich aus der Sparte Mobile Business zurückzuziehen. Neben CEO Otto Legerer besteht das Führungsteam der mobile messaging solutions Gmbh nun aus CFO Peter Kraus (der auch schon für VeriSign als Finance Manager tätig war) und Harald Weinberger in der Rolle des CTO. Als Unternehmensziel nennt Harald Weinberger, sowohl den Standort Wien, als auch die Tätigkeit in Zentral- und Osteuropa in Zukunft weiter auszubauen. Weiters soll die kontinuierliche technische Entwicklung forciert werden und das Unternehmen die laufende Expansion auf die Hoffnungsmärkte Naher Osten und Afrika ausweiten.
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Automatisierte Bezahllösung

Als erster österreichischer Anbieter stellt atms eine sprachdialogautomatisierte Bezahllösung für heimische Call-Center-Betreiber bereit. Die neue Entwicklung verknüpft Kreditkartenzahlungen mit Sprachsteuerung und unterstützt Unternehmen dabei, aus ihren traditionellen Call Centern zukunftsweisende Erlöscenter zu machen und standardisierte Produkte ohne Einsatz von Mitarbeitern zu verkaufen. Eine aktuelle Studie von atms über das Kreditkarten-Nutzungsverhalten der Österreicher zeigt, dass Österreich in punkto Kreditkartennutzung im Vergleich zu anderen Staaten beträchtliche Wachstumschancen bietet.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Zwei Drittel der österreichischen Kreditkartenbesitzer haben schon einmal im Internet mit ihrer Karte bezahlt, am Telefon hingegen erst jeder fünfte. Allerdings scheint der Gebrauch der Kreditkarte am Telefon mit zunehmender Verwendung zu steigen. Hier zeigen sich also bedeutende Potentiale für automatisierte Bezahllösungen wie von atms.
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SAP für Sicherheitsbehörden

SAP wird künftig Polizeibehörden, Nachrichtendienste und andere mit Sicherheitsaufgaben betraute Organisationen bei der Wahrnehmung ihrer Kernaufgaben unterstützen. Die neue Lösung SAP Investigative Case Management (SAP ICM) for Public Sector deckt dabei alle Phasen eines sicherheitsrelevanten Vorgangs ab – vom Beginn der Untersuchung über deren weitergehende Bearbeitung und Analyse bis hin zum Abschluss des Falls und dessen Nachbereitung. Durch den Ausbau des Lösungsportfolios ermöglicht SAP damit eine Verknüpfung zwischen den zentralen operativen Prozessen und den Software-Lösungen für die Verwaltungsarbeit der Sicherheitsbehörden. Die neue Lösung wurde auf dem 12. Europäischen Polizeikongress vorgestellt.
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