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Zwischenrufe aus Übersee

Wie ein Europäer den Alltag an der US-amerikanischen Ostküste erlebt.
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Aus der Krise wachsen

Fast alle Industrienationen haben zwei Probleme: Die Schulden sind zu hoch, das Wachstum zu gering. Aus der Falle entkommen kann man eigentlich nur, wenn die Wirtschaft wieder auf Touren kommt. Sparen allein, das wissen alle, reicht nicht. Nicht einmal ein Kahlschlag wäre genug, um die aus der Balance geratenen Budgets zu sanieren.

Was tun die USA? Sie setzen radikal auf Wachstum. Das Paris-Abkommen geht über Bord, für jede neue Regulierung müssen zwei alte gestrichen werden. Das Korsett für die Kreditvergabe von Banken, nach der Misere 2008 fest angezurrt, wird gelockert. Der Mittelstand muss wieder an Kapital kommen, wenn er Jobs kreieren soll.

Präsident Trump weiß, er braucht Wachstumsraten um die vier Prozent, um eine Chance auf eine Wiederwahl zu haben. Er will liefern und hat zumindest ins Wirtschaftsressort einen Hochkaräter gesetzt. Wilbur Ross war auf die Sanierung maroder, alter Industrien spezialisiert, ehe er ins Kabinett eintrat. Und genau diese Expertise ist jetzt gefragt.

Der Kampf, führende Wirtschaftsmacht der Welt zu bleiben, wird hart geführt, und sicher ist, sang- und klanglos gibt Washington nicht auf.

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