Vor Kurzem befragte Citrix britische Hochschulen und Universitäten nach ihren flexiblen Bildungsangeboten – Stichworte „Remote Work“ oder „BYOD“ (Bring Your Own Device). Gerade in den letzten Jahren wurde hier in UK viel Geld investierte, um digitale Interaktion und durchgängige Konnektivität unabhängig von Ort und Zeit für Studenten und Mitarbeiter zu ermöglichen. Schließlich ist die Erwartungshaltung von Seiten der Studierenden groß, kann doch die Hochschulbildung in GB durchaus als kommerzieller Marktplatz bezeichnet werden. Und auf selbigem fallen hohe (Studien-)Gebühren an. Die Ergebnisse der Umfrage also? Auf den ersten Blick durchaus optimistisch. Doch gerade langfristig betrachtet gibt es Luft nach oben.
Gut ausgestattet, aber nicht evaluiert
Rund 80 % der Studenten und Mitarbeiter können ihre eigenen IT Geräte verwenden und mittels Apps auf Informationen der Universität zugreifen. 60 % der antwortenden Bildungseinrichtungen gaben an, eine BYOD / Remote Work Strategie zu haben, weitere 21 % wollen selbige in den kommenden Jahren entwickeln.
Ohne Zweifel, gute Werte. Aus der Umfrage geht jedoch nicht hervor, wie umfassend die jeweilige BYOD / Remote Work Strategie ist und wie es mit der Zufriedenheit der User aussieht. Werden die hohen Erwartungen der technikaffinen Studenten von heute erfüllt? Genau diese Daten müssten Universitäten regelmäßig erheben. Rund ein Fünftel der Bildungseinrichtungen tut dies jedoch nicht. Sie verfügen über keine ausreichenden Monitoring-Tools.
Um jedenfalls sicherzustellen, dass BYOD und Remote Work auf lange Sicht nachhaltig und erfolgreich sind, sollten Universitäten und Hochschulen drei essentielle Überlegungen anstellen.
Zugänge öffnen, Wahlmöglichkeiten bieten
Unabhängig von sozialem oder wirtschaftlichem Hintergrund sollte es allen Usern möglich sein zu partizipieren. Zusätzliche Kosten für etwaige Zugriffe sind kontraproduktiv und führen zum Ausschluss einzelner Personen. Stellen Universitäten Studenten und Mitarbeitern Geräte zur Verfügung, ist das natürlich ein schöner Benefit. Trotzdem sollten alle User ebenso die Freiheit besitzen, eigene Geräte zu verwenden. Wichtig ist, dass am Ende des Tages alle devices vollständig integriert und mit unterschiedlichen Plattformen kompatibel sind.
ROI kennen, Kosteneffizienz sicherstellen
Nur wer zu jedem Zeitpunkt den ROI kennt, weiß, ob die getätigten Investitionen auch nachhaltig performen. Diskutiert man in GB aktuell über eine Reduktion der Studiengebühren und hat demnach möglicherweise in Zukunft weniger Budget, sind Studiengebühren in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern sehr gering. Umso wichtiger ist der effiziente Einsatz von monetären Mitteln. An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass die cloudbasierten Lösungen von Citrix und Google eine sinnvolle und ebenso kostengünstige Wahl für Universitäten und Hochschulen darstellen. Denn: die meisten Studenten nutzen die Google-Infrastruktur bereits.
Zufriedenheit erhöhen, wirtschaftlich punkten
Die Tatsache, dass ein moderner digitaler Arbeitsplatz bei Mitarbeitern zu höherer Zufriedenheit und Produktivität führt, ist bekannt. Ebenso wie der Fakt, dass daraus schnelleres Wachstum um im Endeffekt höhere Gewinne resultieren.
Gleiches aber gilt für Universitäten und Hochschulen. Denn einerseits hat auch dort der „Kampf um Talente“ schon lange begonnen. Und andererseits bringen erfolgreiche Absolventen den Unis – zumindest in Österreich – neben Anerkennung, Renommee und einem guten zukünftigen Netzwerk ebenso – Geld. Und wer möchte da schon riskieren, dass Studenten aufgrund von mangelnder Ausstattung oder Arbeitsmöglichkeiten ihr Studium vorzeitig ohne Abschluss abbrechen? Eben.
Bild: iStock
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://archiv.report.at/