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Garage bauen – mit welchen Kosten ist zu rechnen?



Eine Garage ist vordergründig dazu da, um ein Fahrzeug vor Wind und Wetter zu schützen. Genauso gut sorgt sie aber auch für mehr Schutz gegen Diebstahl, Vandalismus und Einbruch. Hinzu kommt, dass viele Versicherungen einen Nachlass bieten, wird das Auto im Regelfall in einer Garage abgestellt. Ein weiterer Grund, warum die Garage so beliebt ist, ist, dass sie Platz für allerlei Dinge bietet. So können hier zum Beispiel Werkzeug, Kleinkram, Winterreifen, Fahrräder und vieles mehr verstaut werden. Jedoch müssen im Vorfeld besonders die Kosten für den Bau einer Garage konkretisiert werden, damit es später nicht zu unliebsamen Überraschungen kommt.

Die erste Frage, die man sich als Besitzer eines Fahrzeugs diesbezüglich vorab stellen sollte, ist jene, ob es letztendlich eine Garage oder ein Carport sein soll. Spielt das Geld eine untergeordnete Rolle und ist genügend Budget vorhanden, dann ist eine Garage neben dem Haus sicher die beste Lösung. Zudem freut sich die heimische Bauwirtschaft, die ohnehin aufgrund der Corona-Krise ordentlich gelitten hat, über eine solche Entscheidung. Wer mitten in der Stadt wohnt, kann jedoch ebenso auf einen Tiefgaragenstellplatz ausweichen. Hier ist das Auto allerdings weder vor Einbrechern noch vor Vandalen sicher. Nicht selten entstehen in Tiefgaragen hohe Schäden. Verfügt man also über ein eigenes Grundstück, so ist eine eigene Garage optimal.

Die Baukosten für eine Garage richten sich in erster Linie nach den gewählten Materialien. So ist im Regelfall vorab die Wahl zwischen einer Stahlgarage mit oder ohne Putz, einer Holzgarage, einer Fertiggarage aus Beton oder einer gemauerten Garage zu treffen. Je nachdem wie die Wunschvorstellungen diesbezüglich aussehen, kann das Vorhaben so zwischen 1.500 und 12.000 Euro kosten. Dabei spielen die Kosten für das Fundament eine wichtige Rolle. Während bei einer reinen Stahlgarage ohne Putz keine Kosten für ein Fundament anfallen, muss bei allen anderen Varianten mit 1.000 bis 1.800 Euro gerechnet werden.

Doch ebenso will ein Statiker bezahlt werden. Hier werden noch einmal rund 500 Euro fällig. Hinzu kommen Kosten, die für ein individuelles Garagentor zu bezahlen sind. Gleiches gilt für die damit verbundene Technik. Wer das Tor auf Knopfdruck öffnen möchte, muss entsprechend mehr investieren. Dafür ist die eigene Garage dann aber ganz genau auf die eigenen Vorlieben zugeschnitten, was einen hohen Komfort bedeutet. So steht etwa auch ausreichend Lagerraum zur Verfügung oder Sicherheitsansprüche können bedient werden.

Das Fundament

Wer eine absolut stabile Garagenkonstruktion haben will, der benötigt ein geeignetes Fundament aus Beton. Ausnahmen hiervon bilden nur die bereits erwähnten Stahlblech-Garagen. Wie dick das Fundament sein muss, hängt letztendlich von der zukünftigen Belastung ab. Daher ist es sinnvoll, zu Beginn einen Statiker diese ermitteln zu lassen. Im Schnitt liegen die Kosten für einen Quadratmeter Fundament bei 30 bis 40 Euro. Will man etwa eine 20 Quadratmeter große Garage bauen, kostet das Fundament mindestens 600 bis 800 Euro. Rechnet man noch die Baukosten von 40 bis 50 Euro je Quadratmeter (800 bis 1.000 Euro) dazu plus den Statiker mit pauschal 500 Euro, so kommt man auf 1.900 bis 2.300 Euro – alleine für das Fundament.

Materialkosten

Auch hier spielen die Art sowie die Größe eine entscheidende Rolle. Hinzu kommt, ob weitere Installationen, wie Elektrik, Wasseranschluss oder Isolierung gewünscht sind. Wer auf eine Garage aus Stahlblech setzt, die über einen witterungsresistenten Putz verfügt, kommt im Schnitt auf Kosten von 900 bis 3.000 Euro. Soll die Garage gemauert werden, muss mit Materialkosten von 1.200 bis 2.500 Euro gerechnet werden. Holzgaragen hingegen liegen zwischen diesen beiden Optionen. Die Fertiggarage kommt auf 5.500 bis 6.500 Euro.

Kosten für den Bau

Wer sich selbst an dem Bau versuchen möchte, sollte auf Garagen aus Holz oder Stahl zurückgreifen. Diese können von versierten Heimwerkern selbst aufgebaut werden. So lassen sich die hierfür entstehenden Montagekosten von 250 bis 500 Euro gespart werden. Ein Nachteil ist, dass bei einem Aufbau in Eigenregie die Kosten im Schadensfall selbst zu tragen sind. Bei einer externen Montage besteht Gewährleistungspflicht durch den Anbieter. Wird eine Fertiggarage geordert, werden keine Montagekosten, sondern Lieferkosten berechnet. Dabei wird die Garage auf das vorgegebene Fundament abgesetzt. Die Kosten hierfür belaufen sich im Regelfall auf rund 1.000 Euro.

Die kostspieligste Variante jedoch ist es, die Garage mauern zu lassen. Dabei fallen Kosten für den Bau selbst, die Dacheindeckung, das Verputzen und das Streichen an. Hier sind Aufwendungen in Höhe von 6.000 bis 7.000 nicht unüblich. Zudem gilt es etwaige Bauvorschriften und Garagenverordnungen einzuhalten und den Bau den örtlichen Vorschriften entsprechend anzupassen.

Foto: iStock

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