Unternehmertum ist mit Risiko verbunden. Viele scheitern, einige schaffen den Turnaround. Andere heben ab und erleben Millionen-, sogar Milliarden-Exits. Doch was ist das Geheimnis des Erfolges? Warum sind kleine Start-Ups wie Instagram mit einem Schlag eine Milliarde Dollar wert ? Und wie kann Europa den USA in Punkto Innovation die Stirn bieten?
Microsoft, Google, Amazon, Apple – Die Dominanz von US-Unternehmen wächst. Immerhin kommen acht der zehn teuersten Unternehmen aus den Vereinigten Staaten. Doch warum haben die USA die Nase vorn? Wichtige Treiber sind die steigende Digitalisierung und die ökonomischen Rahmenbedingungen geprägt von einer etablierten Start-Up Kultur, die im Silicon Valley ihre Vollendung findet. Im amerikanischen Mindset sind Erfolg und Risiko eng miteinander verknüpft. Innovative Produkte werden in den USA auf den Markt geschleudert, während sich Europa noch den Kopf zerbricht, wie hoch denn das Risiko sei. Auch der Umgang mit Misserfolg ist entscheidend. Während dieser in Europa oft als Schande gilt, sieht man in den USA darin nur eine angeknackste Sprosse auf der Erfolgsleiter.
Das Wort Success ist unmittelbar mit dem Wort Innovation verbunden. Henry Ford revolutionierte durch das Fließband die Automobilbranche und traf dabei den Puls der Zeit. Das Auto wurde deutlich günstiger und die Qualität stieg. Doch auch Ford musste – nachdem er genug mit seinem ersten Modell verdient hatte – einsehen, dass der Markt immer neuere Raffinessen und Erfindungen fordert.
Doch Innovation braucht mehr als Geld, Zeit und kreative Köpfe. Der US-amerikanische Autor Jason Jennings nahm über 72.000 Unternehmen unter die Lupe und fand heraus, dass die besten Performer am Markt es schafften, die Stärken einer großen Organisation mit dem „Hunger“ eines Start-Ups zu verbinden. In seinem Bestseller „Think Big, Act Small“, erklärt er die Geheimnisse des Erfolgs, die sich auch Google zunutze gemacht hat.
Das wichtigste beim Erfolg ist das Risiko, also Neues zu wagen, Dinge auszuprobieren, um das Unternehmen und sein Produkt weiter zu entwickeln. Als das Festnetztelefon den Massenmarkt eroberte, war vor allem Siemens ein Marktführer, beim Mobiltelefon war es Nokia. Da sich Nokia jedoch viel zu lange auf seinen Lorbeeren ausruhte und nicht innovativ genug war, um in die Zukunft zu blicken, nutzten neue Player wie Apple und Samsung die Chance, um den Markt zu erobern – das Smartphone war geboren!
Der Umgang mit Misserfolg ist einer der wichtigsten Treiber erfolgreicher Unternehmen. Viele hat es auf die „Schnauze“ gehaut. Auch der Milliardär und Unternehmer Richard Branson erwähnte schon öfters in Interviews, dass auch wenn 100 Ideen scheitern und nur eine erfolgreich wird, es sich lohnt nicht aufzugeben.
Beharrlichkeit macht sich also bezahlt. So auch bei Instagram. Dabei plagten Kevin Systrom, einem der Gründer noch Zweifel, ob er den richtigen Weg eingeschlagen hätte. Immerhin hatte er ein lukratives Jobangebot von Mark Zuckerberg ausgeschlagen, um sein Studium zu beenden. Aber bald machte sich Systroms Gründergeist bezahlt. Denn Instagram wurde 2012 von Facebook um eine Milliarde Dollar gekauft!
Auch die Manageers machen sich Gedanken über Erfolg und Misserfolg von Start-Ups und Unternehmen. Wir sprechen am 03. November 2014 ab 19:00 mit Gründern, Investoren und Top-Managern über Success, Risks & Failure:
– Michael Grabner, Investor & Medienmanager (Michael Grabner Media)
– Katharina Klausberger, Co-Founder (Shpock)
– Wolfram Krendlesberger, Investor & CFO (Heliovis AG)
– Rudi Fußi, Geschäftsführer (Mindworker)
Mehr Infos zum Event gibt es hier.
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://archiv.report.at/