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ÖFHF: Sicherheit ist der Trumpf der VHF

ÖFHF: Sicherheit ist der Trumpf der VHF

Vernünftige Normen und verlässliche Prüfungen sind der Garant.

Bild: Optimale Sicherheit und verlässlichen Brandschutz bis in wolkige Höhen zeichnet die vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus.

Oft wird die Flut an Normen kritisiert, doch sind Normen und Richtlinien eine wesentliche Voraussetzung für Sicherheit und Wohlbefinden beim Wohnen. Diese Regelwerke schaffen einen state-of-the-art auch im Fassadenbau und schreiben je nach Schutzziel u.a. einzusetzende Materialien für Unterkonstruktion und Fassadenbekleidung, bis hin zur Verwendung feuerfester Dämmmaterialien für die unterschiedlichen Gebäudeklassen vor.

In Sachen Zuverlässigkeit, Behaglichkeit und insbesondere beim Schutz vor Bränden erweist sich die vorgehängte, hinterlüftete Fassade (VHF) als vernünftige Fassadenwahl. Feuerresistente Dämm-Materialien wie Mineralwolle sorgen für ein anhaltendes Gefühl der Sicherheit und zudem vergleichsweise angenehm kühle Temperaturen im Gebäudeinneren. Denn die bauphysikalisch optimale VHF bewahrt den Wandkern vor sommerlicher Überhitzung und die konsequente Trennung von Wärmedämmung und Bekleidung des Gebäudes schafft zusätzlich einen verlässlichen Brandschutz. Damit das so bleibt und der hohe Standard gewahrt ist, sorgt der Österreichische Fachverband für hinterlüftete Fassaden (ÖFHF) für laufende Fortbildung, praktische Schulung und schafft bewährte Regelwerke für eine sichere VHF.

Selbstverständlich leisten auch staatliche Institutionen wie beispielsweise die Magistratsabteilung 37, die Kompetenzstelle Brandschutz (KSB) und Bauphysik von Wien, eine konsequente Kontrolle. Leiterin DI.in Irmgard Eder fasst Voraussetzungen und Prüfqualitäten zusammen: „Bei Gebäuden der Gebäudeklasse 4 und 5 sowie bei Gebäuden mit einem Fluchtniveau von mehr als 22 Meter werden vorgehängte hinterlüftete Fassaden so ausgeführt, dass eine Brandweiterleitung über die Fassade auf das zweite über dem Brandherd liegende Geschoß und das Herabfallen von Fassadenteilen wirksam eingeschränkt wird. Die zum Einsatz kommenden Fassadenaufbauten werden speziell für diese Anforderungen von einer akkreditierten Prüfstelle gemäß ÖNORM B 3800-5 getestet und einer Brandschutzprüfung unterzogen.“ Insbesondere regelt dies die OIB-Richtlinie 2 zum Brandschutz und gewährleistet damit, dass vorgehängte, hinterlüftete Fassaden brandsicher ausgeführt werden.

Qualitäten dank hinterlüfteter Fassaden
 Die Wahl des Fassadensystems entscheiden Architekt, Planer und Bauherren. Bei der VHF können die Entscheider nicht nur aus vielfältigen Bekleidungsmaterialien auswählen, sondern haben zudem auch die Gewissheit, dass sich die VHF hinsichtlich Haltbarkeit und Nachhaltigkeit besonders positiv hervorhebt, wie dies auch eine Lebenszykluskostenanalyse der Donau-Uni Krems bestätigt. Beim Thema Sicherheit punktet die VHF u.a. mit integrierbarem Blitz- und Elektronikschutz und dem Brandschutz, indem je nach Schutzziel nicht brennbare und brandgeprüfte Fassadensysteme eingesetzt werden.

Simon Rümmele, Vorstand Kommunikation beim ÖFHF, betont: „Jeder weiß, welch hohe Kosten Betroffene insbesondere bei Feuerschäden bewältigen müssen. Die VHF bietet hier den optimalen Schutz.“ Als Planungs- und Verarbeitungsrichtlinie und auch zur Hervorhebung der besonderen Qualitäten der VHF hat der ÖFHF daher einen detailreichen Leitfaden für Brandschutz bei hinterlüfteten Fassaden entwickelt und herausgegeben, der auf der Website – neben vielen anderen wertvollen Informationen rund um das Bauen und die VHF – zum Download zur Verfügung steht.

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