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Strategien gegen Kursverluste

Der Kurseinbruch an den europäischen Börsen nach der jüngsten Leitzinserhöhung hat die Absicherungsstrategien für Wertpapier-Portfolios in den Blickpunkt gerückt. Denn für diesen Fall gibt es genügend Möglichkeiten, um sich gegen fallende Kurse abzusichern. Eine erste, radikale Lösung wäre der Verkauf sämtlicher Positionen. Das Problem ist, dafür ebenso den richtigen Zeitpunkt zu finden wie für einen späteren Wiedereinstieg. Die vernünftigere Variante ist daher auf jeden Fall der nur schrittweise Abbau des Portfolios. Doch auch dann gilt: Wer verkauft und der Markt steigt weiter, verzichtet auf Kursgewinne.
ähnliches gilt für die Lösung Nummer zwei: das Platzieren von Stop-loss-Aufträgen im Markt. In diesem Fall wird das entsprechende Wertpapier automatisch zum nächstmöglichen Kurs verkauft, sobald der Kurs eine festgelegte Schwelle erreicht hat. Hier besteht die Schwierigkeit darin, die richtige »Kursschwelle« festzulegen und »zu pflegen«, also regelmäßig anzupassen. Liegt sie zu eng am Markt, kann ein kurzes »Abtauchen« der Aktie den Verkaufsauftrag auslösen. Steigt sie hernach wieder, hätte der Anleger nicht nur zu einem ungünstigen Kurs verkauft, sondern müsste auch noch auf die weiteren Kursgewinne verzichten. 5-7 % unter dem jeweiligen Höchstkurs gilt als tauglich. Denn liegt die Schwelle zu weit weg, müssen vergleichsweise hohe Kursverluste hingenommen werden, bis die »Schutzfunktion« greift.
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Service gefeiert

Am Anfang wurde - wie so oft bei erfolgreichen Unternehmungen - ein innovativer Schritt gesetzt. \"Damals hatte man den Mut, die IKT-Funktionen in einen eigenen Dienstleister auszugliedern\", blickt Roland Jabkowski, Geschäftsführer des Bundesrechenzentrum, zurück. Heute ist das BRZ zentraler IT-Provider des Bundes und eine schlagkräftige Plattform für Servicemanagement. Das Bundesrechenzentrum feierte sein Zehn-Jahres-Jubiläum mit einer prominent besuchten Veranstaltung im Kursalon Wien.

In den vergangenen Jahren hat das BRZ wesentliche Beiträge für eine effiziente Verwaltung in österreich geleistet. \"Highlights wie die Serviceplattform help.gv.at, FinanzOnline oder der Elektronische Akt haben das Image österreichs in Europa gestärkt\", stellt Jabkowski auch den Anspruch, zentraler IKT-Dienstleister für die Verwaltung österreichweit zu werden. Das BRZ werde als Generalunternehmer die Qualität der Verwaltung auch weiter erhöhen und unterstützen. \"Wir sind auf dem richtigen Weg\", meint auch die kaufmännische Geschäftsführerin Christine Sumper-Billinger. Jüngste Bestätigungen aus Brüssel hätten für österreich wieder die modernste Verwaltung Europas bestätigt.

Als Eigentümervertreter unterstrich Vizekanzler und Bundesminister für Finanzen Wilhelm Molterer die Bedeutung desBundesrechenzentrums. In seiner Festrede lobte er das BRZ alsDrehscheibe zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bürger. \"Viele private Unternehmer beneideten den Bund um das BRZ, gratulierte auch Finanzstaatssekretär Christoph Matznetter. Heidrun Silhavy, Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, stellte sich mit besten Glückwünschen und einem sportlichen Geschenk ein - einem Paar Laufschuhe, das den Wunsch zum Ausdruck bringen soll, auch zukünftig \"das Durchhaltevermögen zu haben, um weiterhin an der Spitze zu bleiben\".

Ebenfalls gratulierten Staatssekretär Reinhold Lopatka, Sektionschef Manfred Matzka, BRZ-Gründungsvater Sektionschef Arthur Winter, Sektionschef Wolfgang Fellner, Sektionschefin Heidrun Strohmeyer, IKT-Stratege Roland Ledinger, ChristianRupp, Sprecher der Plattform Digitales österreich, Volker Schörghofer, Vertreter des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und Christian Stadlhuber, Bundesimmobiliengesellschaft. Als Vertreter der Wirtschaft wohnten Microsoft-Chef Herbert Schweiger, SAP-Manager Wolfgang Schuckert, Albert Felbauer von Siemens, Leo Steiner von IBM sowie Wolfgang Ruttenstorfer von der OMV den Diskussionen bei. Auch Susanne Riess-Passer, Karl-Heinz Grasser und Alfred Finz gratulierten der IKT-Drehscheibe BRZ persönlich.

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Energiewelt im Umbruch

Die ölpreise werden wahrscheinlich hoch und volatil bleiben. Wir sehen für die absehbare Zukunft keinen Rückgang«, erklärt Kevin J. Goodwin, Leiter der Raffinerieanalyse im globalen Economic Team von BP. Er präsentierte kürzlich vor Journalisten zum 56. Mal die jährlich erscheinende »Statistical Review of World Energy 2007« des ölkonzerns. Wichtigste Botschaft: Der Primärenergieverbrauch ist 2006 um etwas mehr als zwei Prozent gewachsen. Zugleich legte die Weltwirtschaft um 5,3 Prozent zu, was bedeutet, dass für die erzeugten Güter- und Dienstleistungen weniger Energie verbraucht wurde als im Vorjahr. Maßgeblich dafür ist der Rückgang des Energieverbrauchs in den OECD-Ländern, die mit geringerem Verbrauch ebenfalls Wachstum generierten. Beim öl etwa sank der Verbrauch in den OECD-Ländern um 400.000 Barrel pro Tag, was den stärks-ten Rückgang seit 20 Jahren bedeutet und die Wirksamkeit hoher Preise belegt. Die Gesamtölförderung ist dagegen um 0,4 Prozent auf 81,7 Millionen Barrel pro Tag gestiegen. Angesichts der schwachen Nachfrage senkte die OPEC Ende 2006 erstmals seit zwei Jahren die Produktion. Anders die Nicht-OPEC-Länder wie Russland Aserbaidschan, Angola und Kanada. Allein Russland steigerte die Förderung um 220.000 Barrel pro Tag. In Großbritannien sowie den USA sank die Fördermenge wie bereits in den Jahren zuvor. Bemerkenswert ist beim Ener-gieträger öl, dass ein höherer Weltwirtschaftswachstum nicht zwangsweise zu Mehrverbrauch führt. So stieg die Weltwirtschaft 2006 um 5,3 Prozent, der Ansteig des ölverbrauchs reduzierte isch jedoch von 1,5 auf 0,7 Prozent. Noch vor zwei Jahren erreichte das Weltwirtschaftswachstum eine ähnliche Quote, der ölverbrauch stieg damals aber um mehr als das Fünffache im Vergleich zu 2006.
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Biotrucker

Nicht Diesel, nicht Biodiesel, sondern Pflanzenöl als dritte Alternative präsentierte kürzlich Raiffeisen Leasing. Das Produkt könne Frächtern ökologische Entlastung und ökonomische Vorteile bringen. Entwickelt wurde der Treibstoff in einer Kooperation der Technischen Universität (TU) Wien mit SKK Austria Energie. Erzeugt wird er aus dem nahezu CO2-neutralen Soja oder Raps, erste Messreihen hätten gezeigt, dass durchaus Potenzial für eine Partikelausstoßreduktion gegeben ist. Der Lkw-Betreiber sollte einen mindestens 40.000 Liter großen Tank im Unternehmen haben, damit eine wirtschaftliche Belieferung gewährleistet ist. Steht kein entsprechender Sprit zur Verfügung, kann auch herkömmlicher Diesel beigemengt werden. Neben Frächtern wie Pölzleitner, Eibinger oder Paulischin ist der Frächter Frikus ein Großabnehmer, wo mittlerweile alle der 400 Lkw umfassenden Flotte auf Pflanzensprit umgestellt sind. »ökologisch ist die Umstellung ein Vorteil, ökonomisch sicher kein Nachteil«, so Geschäftsführerin Regina Friedrich. Bedenkt man, dass Pflanzensprit derzeit pro Liter um zehn bis 15 Cent günstiger als fossiler Dieseltreibstoff ist, ergibt sich eine durchschnittliche Kostenersparnis von einigen tausend Euro pro Fahrzeug. SKK-Geschäftsführer Heinz Sittenauer stellt fest, dass bei einer Umstellung aller Lkw-Flotten in österreich (60.000 Lkws über 3,5 Tonnen) etwa fünf bis sechs Millionen Tonnen CO2 pro Jahre eingespart werden könnten. SKK gibt sechs Jahre Garantie gegen Motorbruch und für eine Gesamtlaufleistung von 1,1 Millionen Kilometern pro Motor. Raiffeisen Leasing will ihrerseits neben Know-how für Finanzierungen und Strukturierungen auf diesem Gebiet auch die firmeneigene Dienstwagenflotte auf Bio-sprit umstellen, erklärt Peter Engert.
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Kraftwerks eröffnung

Sattler energie consulting spart jedes Jahr den Stromverbrauch von fast 100.000 Haushalten ein. Mitte Juni wurde in Gmunden das »Kraftwerk« der besonderen Art feierlich eröffnet. »Wir stehen immer vor dem Problem, dass man die Ergebnisse unserer Arbeit - Energieeinsparungen - nicht sehen, nicht angreifen, nicht fotografieren kann. So kam uns die Idee mit dem Energiesparkraftwerk«, sagt Peter Sattler, Gründer und Geschäftsführer der sattler energie consulting. Materiell ist das Energiesparkraftwerk »bloß« ein Metallkasten, auf den die Namen jener Betriebe montiert wurden, die bislang die Dienste von sattler in Anspruch genommen haben. Die wahre Bedeutung des Kraftwerks liegt somit in seiner Symbolik: Es stellt die gemeinsame Anstrengung der Betriebe für weniger Energieverbrauch dar - und jene 300 Millionen Kilowattstunden, welche jedes Jahr durch die Beratungstätigkeit der sattler energie consulting von deren Kunden eingespart wurden. Das entspricht dem Stomverbrauch von fast 100.000 Haushalten, also aller Linzer Haushalte. »Die Energiekosten unserer Kunden konnten im Durchschnitt um zehn Prozent reduziert werden, in vielen Fällen noch deutlich mehr«, sagt Sattler.
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Manöverkritik

Baumpflanzung statt Spatenstich. Mit diesem Akt ging der offizielle Start für das über vier Jahre hindurch entwickelte Projekt Boku 3, das inzwischen zum Vienna Institute of BioTechnology geworden ist, über die Bühne. »Die Großartigkeit des Dings, rechtfertigt auch die Weile«, erklärte dazu der Wiener Bürgermeister Michael Häupl. Die Stadt sponsert das VIBT mit zehn Millionen Euro verteilt auf zehn Jahre - für einen Gerätepool. »Die Erweiterung der Muthgasse zeugt von Mut, Wien ist Wissenschafts- und Forschungsstandort der ersten Kategorie«, ergänzte Wissenschaftsminister Johannes Hahn. Errichtet wird um rund 40 Millionen Euro ein Bau mit einer Nutzfläche von 24.000 m2, 10.000 m2 werden an Spin-Off-Unternehmen vermietet.

Podium
Nach dem Abzug der Politprominenz gingen renommierte Wissenschafter daran, über Biotechnologie in Europa und den Forschungsstandort österreich zu diskutieren. »österreich ist nur dabei, weil es Austragungsort ist«, bemerkte Franz Fischler mit dem Verweis auf die Fußball-EM. Dies zeige ganz klar die Bedeutung von Austragungsorten, meinte der Präsident des ökosozialen Forums. Seiner Meinung nach sei in österreich eine Neuorganisation der angewandten Forschung notwendig. »Der Wille der Politik, Projekte zur Praxis zu bringen, fehlt«, konstatiert er. In Irland sei es dagegen exzellent gelungen, die Hierarchie zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik abzuschaffen. Dies sei hierzulande nicht der Fall. Eine wichtige und notwendige Voraussetzung zur Forcierung wissensbasierter Wirtschaft sei auch Risikokapital - »ein europäisches Problem«, wie Fischler meint. »Wir brauchen den Treibstoff Kapital«, bekräftigt Hermann Katinger, Leiter des Instituts für Angewandte Mikrobiologie an der Boku. Die Banken müssten dazu animiert werden, einen Teil ihrer Gewinne als Spielkapital für die Zukunft zu verwenden. Der Mangel an Risikokapital sei schon in den siebziger Jahren evident gewesen. Damals hatte Katinger Kontakt zu den Gründern des US-Gentechnikkonzerns Amgen aus Toronto. Eine Kooperation sei letztlich an der Infrastruktur und am Geld gescheitert, das in Wien nicht aufzutreiben war, so der Biotechnologe. Heute ist Amgen mit einem Umsatz von 14,2 Milliarden Dollar (2006) der weltweit größte Biotechnologiekonzern.
»In österreich wird viel getan, es geht aber etwas zu langsam, die Politik redet viel«, urteilt Josef Penninger, wissenschaftlicher Direktor am Institut für Molekulare Biotechnologie der österreichischen Akademie für Wissenschaften, der lange Jahre als Pricipal Investigator für Amgen in Kanada tätig war. Im Segment Biotechnologie werde der Graben zwischen österreich und den USA größer. »Wir müssen froh sein, wenn wir mit Ländern wie Indien, China und Singapur mithalten können«, urteilt Penninger. Seiner Ansicht nach sei es an der Zeit, dass das Land Schwerpunkte setze und die vorhandenen Mittel kontrolliert dorthin verlagert. Mittelfristig, so seine Prognose, würden in Europa etwa fünfzehn Forschungsuniversitäten übrig bleiben, österreich sollte darauf achten, dabei zu sein. Zustimmung dazu kommt vom früheren EU-Agrarkommissär Fischler. »Wir müssen dringend verstehen, dass die Biotechnologie so umfassend ist, dass eine Spezialisierung erforderlich ist.« Dazu müssten schlaue Köpfe ein paar wesentliche Antworten geben. »Welche Kriterien sind in der Definition der Schwerpunkte ausschlaggebend, ist die zentrale Frage, um die man sich in österreich bislang herumgedrückt hat«, mahnt er und plädiert dafür, den Oktopus zum Wappentier der Ingenieurwissenschaften zu machen. Das Tier mit den großen Augen und langen Armen soll Symbol sein für die Zusammenführung von Disziplinen, die sich gegenseitig anreichern, ergänzen und befruchten. »Die Frage ist, inwieweit die Integration gelingt, Wissenschaft passiert in Teams, da menschelt es«, gibt Uwe Slytr, Vorstand des Zentrums für NanoBiotechnologie am VIBT zu bedenken. Doch selbst wenn dem Eigensinn und der Profilierung Einhalt geboten werden kann, spielt auch die Infrastruktur eine wesentliche Rolle. Auch hier gilt es, noch Brücken zu bauen. Ein guter Beginn wäre die geplante Verbindungsbrücke zwischen der Boku »alt« in der Muthgasse und dem nun gegenüber neu entstehenden Gebäude, die derzeit ungewiss ist - aus wirtschaftlichen Gründen.

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Langfristig verlässliche Substanzwerte

Die österreichischen Stromriesen haben sich 2007 an der Börse nicht in Szene setzen können. Nach heftigen Schwankungen markiert die Aktie von EVN (WKN 878279) in etwa den Wert vom Jahresanfang, Verbund (WKN 877738) notiert zum Redaktionsschluss (13.7.2007) fast 10% darunter. Die Tendenz zeigt abwärts/seitwärts.
Die deutsche E.ON AG (WKN 761440) hingegen ist auch kurzfristig für weitere Kursgewinne gut. Immerhin läuft dort seit 27.6.2007 ein Aktienrückkaufprogramm in Gesamtausmaß von 7 Mrd. Euro mit dem Ziel einer Verringerung der Aktienanzahl von 659,2 Mio. auf 603 Mio. Stück bis Ende 2008: Täglich werden zirka 250.000 Aktien zurückgekauft und damit in diesem und im nächsten Jahr jeweils eigene Aktien im Wert von 3,5 Mrd. Euro, um das Grundkapital zu verringern. Bankanalysten haben daher kürzlich das Kursziel der E.ON-Aktien von aktuell zirka 124 Euro auf 130 Euro erhöht.
Der europäische Branchenprimus hat im Juni seine Mehrheitsbeteiligung von 50,1% an dem österreichischen Mobilfunkunternehmen One verkauft und daraus einen Mittelzufluss inklusive einer Rückzahlung der Gesellschafterfinanzierung von 550 Mio. Euro luk-riert, woraus ein Buchgewinn in der Größenordnung von 330 Mio. Euro resultieren wird. Der deutsche Energieriese trennte sich mit diesem Schritt von seiner letzten nichtstrategischen Beteiligung und vollzieht nunmehr den reinen Fokus auf das Gas- und Energiegeschäft. In den letzten sieben Jahren erzielte E.ON aus der selbst auferlegten »Entschlackung« Erlöse in Höhe von mehr als 60 Mrd. Euro und schwimmt im Geld.Die versuchte übernahme des spanischen Stromversorgers Endesa ist allerdings nach einem harten Bieterkampf an den Abwehrhürden der spanischen Regierung gescheitert. Stattdessen kamen der italienische Energieriese Enel und der spanische Mischkonzern Acciona mit einem Gebot von 42 Mrd. Euro zum Zug. E.ON erhielt im Gegenzug von Enel bestimmte Geschäftseinheiten und Endesa-Beteiligungen in Spanien, Frankreich und Italien in einer Größenordnung von 10 Mrd. Euro, darunter in Spanien den Versorger Viesgo. Damit gesellt sich E.ON zu den übrigen Endesa-Konkurrenten wie Iberdrola, Union Fenosa und Gas Natural.
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Mit 10 Handgriffen zum E-Governemnt

Nach mehr als zweijähriger Entwicklungsarbeit präsentierte vor kurzem der \"ELAK Government Verbund\", ein Verein zur Förderung kommunaler Zusammenarbeit, das neu entwickelte \"Government Office\" für Städte und kleine Gemeinden. Die neue Lösung, die in Zusammenarbeit mit Unisys und Microsoft entwickelt wurde, sei einfach einsetzbar und ermöglicht auf Grund der vordefinierten Verfahrensabläufe auch kleineren Kommunen einen raschen und möglichst unkomplizierten Zugang zu modernen E-Government-Lösungen.

Als standardisiertes Produkt soll es jene Gemeinden unterstützen, die keine eigene Lösung entwickeln können oder wollen. \"Mit nur zehn Handgriffen hat man die Government Office Lösung im Griff. Unsere Gemeindemitarbeiter sind begeistert von der einfachen Handhabung\", beschreibt Anton Deimel, Government Office Projektleiter der Stadt Gföhl und Geschäftsführer des ELAK Government Verbunds die Arbeit mit der neuen E-Government Lösung.

\"Wir sehen Government Office als weiteren, wichtigen Schritt, umE-Government in österreich in die breite öffentlichkeit zu tragen.Government Office bietet Gemeinden und Städten, die auf vordefinierten Verfahrensabläufen aufsetzen wollen, die Chance höchste E-Government Standards rasch, kostengünstig und zukunftssicher einzusetzen\", erklärt Markus Breyer, Leiter des Geschäftsbereichs Public Sector bei Microsoft. \"Vordefinierte Verfahrensabläufe, unter wissenschaftlicher Begleitung der Donauuniversität Krems, bieten viele Vorteile in der Effizienz der Abwicklung von Verfahrensabläufen für Städte und Gemeinden. Aber auch die einzelnen Bürger profitieren von der Gleichartigkeit des Entscheidungsprozesses bei identen Rahmenbedingungen. So stehen zum Beispiel jedem Bürgermeister oder Amtsleiter nun auf Knopfdruck sämtliche Verwaltungsvorgänge der Gemeinde sekundenschnell zur Verfügung\", beschreibt Christian Schieb, Projektleiter Unisys österreich.

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Neuer Forschungsort

Baumpflanzung statt Spatenstich. Mit diesem Akt ging der offizielle Start für das über vier Jahre hindurch entwickelte Projekt Boku 3, das inzwischen zum Vienna Institute of BioTechnology geworden ist, über die Bühne. »Die Großartigkeit des Dings, rechtfertigt auch die Weile«, erklärte dazu der Wiener Bürger-meister Michael Häupl. Die Stadt sponsert das VIBT in der Wiener Muthgasse mit zehn Millionen Euro verteilt auf zehn Jahre - für einen Gerätepool. »Die Erweiterung der Muthgasse zeugt von Mut, Wien ist Wissenschafts- und Fortschungsstandort der ersten Kategorie«, ergänzte Wissenschaftsminister Johann Hahn. Seine Freude und seinen Dank brachte der Treiber des Projekts, Hermann Katinger, Leiter des Instituts für Angewandte Mikrobiologie an der Universität für Bodenkultur, zum Ausdruck. Die Errichtung des Gebäudes mit einer Nutzfläche von 24.000 Quadratmetern besorgt die Glamas Beteiligungsverwaltungs GmbH & Co Alpha KEG, deren Chef Thomas Jakoubek ist. In der Glamas sind die vier Partner BAI, Porr, WSE und Wiener Städtische gebündelt. Die Porr hat das Grundstück erworben und führt den Bau auch aus. Etwa 10.000 Quadratmeter sollten nach der Fertigstellung des 40-Millionen-Projekts an Spin-Off-Unternehmen vermietet werden. Eine geplante Verbindungsbrücke zwischen der Boku »alt« und dem nun entstehenden Neubau ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht gesichert.
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Industrie auf Sparkurs

Die gestiegenen Preise für Strom, Gas und öl bescheren den Herstellern von energiesparenden Anlagen und Systemen einen kräftigen Auftragsschub. So konnte die Viessmann-Unternehmensgruppe, die bei Systemen zur Wärmeerzeugung zu den Marktführern zählt, seit Jahresbeginn 2006 einen Umsatzanstieg von mehr als zehn Prozent verzeichnen. Dieses Wachstum wird - abgesehen von der Heizungsmodernisierung in Wohngebäuden - ganz wesentlich von Energieeinsparmaßnahmen der Industrie getragen. »Die Industrie hat bei uns schon einen sehr großen Anteil«, bestätigte der geschäftsführende Gesellschafter Martin Viessmann auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. Schließlich werde die Mehrzahl der Heizkessel mit größerer Leistung, die bis zu 19.500 kW betragen kann, an Gewerbe und Industrie geliefert. Die Mittel- und Großkessel, bei denen Viessmann Anteile von etwa 40 Prozent am europäischen Markt hat, werden jetzt im Zuge von Modernisierungsinvestitio-nen angeschafft, weil die Industrie angesichts der hohen Energiekosten verstärkt Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen anstellt. »Wo Handlungsbedarf gesehen wird, ist im Zuge mehrerer Energiegipfel transparent geworden«, erläuterte Viessmann. Innerhalb der Industrie bestünden erhebliche Energieeinsparungspotenziale, die beispielsweise im Bereich der Prozesswärme lägen. Zum Teil sei hier noch veraltete Technologie im Einsatz, und viele Leitungssysteme bedürften der Modernisierung. Ebenso kann die Wärmeversorgung von Gebäuden durch Systemlösungen für wirtschaftliche Heißwasser- und Dampferzeugung optimiert werden.
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