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Familiensilber

Der Vater war ein Hausherr und ein Seidenfabrikant« - so lautet eine Textzeile in einem alten Wienerlied. Die besungenen Hausherrn werden freilich von Immobilienfonds verdrängt, auch der Fabrikant und sein champagnerisierender Nachwuchs sind eine aussterbende Gattung. Nicht dass St. Moritz, Monte Carlo und der Arlberg als Jetset-Destinationen völlig out wären. Aber bis auf Seitenblicker und die Regenbogenpresse reißen die Aktivitäten einer gelangweilten und stinkreichen Erbengeneration niemanden mehr so recht vom Hocker. Die alten Industriellenfamilien verlieren an Strahlkraft, die Zuckerl- und Schokoladedynastien sind schon Geschichte. Moderne Helden sehen einfach anders aus. Den Erben und Nachfolgern - zahlenmäßig rekrutieren sie sich in österreich zu beinahe hundert Prozent aus dem Bereich der KMU - winken heute vor allem die Mühen der Ebene. Und sie schultern ein gehöriges Maß an Verantwortung. Neben dem eigenen Fortkommen werden bis 2010 rund 450.000 Arbeitsplätze direkt an KMU hängen, die in diesem Zeitraum übergeben werden. Beinahe ein Viertel dieser Betriebe wird in den nächsten Jahren den Besitzer wechseln. Am weiteren Gedeih dieser Unternehmen sollten auch die Finanzminister interessiert sein. Die KMU insgesamt blechen laut Rechnungshof rund achtzig Prozent der hiesigen Ertragssteuern und stehen für siebzig Prozent des Umsatzsteueraufkommens gerade. Gegenüber Neugründern haben die Erben und Nachfolger unbestreitbare Vorteile. Ganze 96 Prozent überstehen ihre ersten fünf Jahre betriebswirtschaftlich, während ein Viertel der Neounternehmer zum Handelsgericht pilgern muss. Ein Ruhekissen ist das freilich nicht. Die Strukturanpassungen und zum Teil katastrophale Eigenkapitalausstattung fordern ihren Tribut. Nach fünf Jahren ist laut Institut für Handels- und Gewerbeforschung auch jeder achte Nachfolgerbetrieb in einer veritablen Krise. Um den Nachfolgern das Leben nicht unnötig schwer zu machen, sollten die übergeber einige einfache Grundregeln beherzigen.

Kunst des Loslassens
Abseits von Bilanzzahlen und Controlling steht vor allem die mentale Befindlichkeit der Erben. »Was die Kinder einmal machen, kann und werde ich ihnen nicht vorschreiben«, sagte einmal der leider viel zu früh verstorbene Franz Josef Hartlauer. Der charismatische Fotolöwe hatte die Kinder im Griff, aber nicht im Würgegriff. »Natürlich freue ich mich, wenn sie weitermachen. Aber jetzt sollen sie einmal schnuppern. Und wenn es so weit ist, sollen sie machen was sie wollen«, so Hartlauer damals. Tochter Eva zog es ins Marketing, auch Sohn Robert wollte sich eigentlich abnabeln. Der Junior schwankte zwischen Erfahrungen in den USA und einer eigenen Firma, die als mobiler Optiker Behinderte und ältere Menschen betreut. Heute ist Robert Hartlauer ein bisschen stolz, die »Dinge ähnlich anzugehen« wie der Papa. »Er war sicher ein sehr dominanter Mensch, aber hat sich nie mit uns duelliert«, sagt der Junglöwe, der die »unglückliche Lage« von Kindern bedauert, bei denen der Beweiskampf mit den Altvorderen ständig virulent ist. »Ich kenne genug Vierzigjährige, die deswegen schon heute gebrochen herumschleichen«, so Hartlauer. Loslassen konnten auch Heidi und Paul Senger-Weiss, die sich letztes Jahr aus der operativen Führung in den Aufsichtsrat von Gebrüder Weiss zurückgezogen haben. Die Geschäfte führt als Vorstandsvorsitzender seither der ausgefuchste Speditionsprofi Wolfgang Nießner, flankiert von Peter Kloiber und den Senger-Weiss-Söhnen Heinz und Wolfram. Die Kontinuität ist so mittelfristig auch bei einem der ältesten Unternehmen österreichs gesichert. An einen Börsegang oder das finanzielle Engagement eines »strategischen Partners« denken die Inhaberfamilien Senger-Weiss und Jerie nicht. Die größte heimische Spedition wird auf absehbare Zeit ein Familienunternehmen bleiben.

Neue Zeiten, neue Sitten
Das Festhalten am Familienbesitz muss nicht die einzig wahre Zukunftsstrategie sein. Technologiebrüche und eine Expansionsstrategie haben beispielsweise die Besitzverhältnisse des auch bald 150 Jahre alten Compass Verlages umgekrempelt. Papa Futter war noch ein Computerverweigerer, seine Söhne Hermann und der jüngere Nikolaus sind jedoch »Internetgetriebene«, wie sie sagen. »In diesem Geschäft kann ich nicht den Chef eines Blumenzüchtervereins spielen«, gibt Hermann Futter zu Protokoll. Und bastelt mit dem Bruder an einem kleinen Netzimperium.

Dazu gehören mittlerweile der Traditionsverlag Hoppenstedt oder plan.at, um nur zwei der fünf Gesellschaften zu nennen, die das Portfolio heute aufpeppen. Der Wermutstropfen: Ohne das Engagement des schwedischen Bonnier Verlages wäre die rasche Expansion nicht machbar gewesen. Was es heißt, einen Betrieb zu übernehmen, haben auch Peter und Ewa Lehnert am eigenen Leib erfahren. Das Unternehmen impulse ist Büroservice, Firmensitz und übersetzungsbüro in einem. Wer Verträge in Chinesisch, einem indischen Dialekt oder in Urdu benötigt, ist in Wels gut aufgehoben. Leicht war für die jungen Lehnerts die übernahme freilich nicht. Aus familiären Gründen mussten erst die verwickelten Besitzverhältnisse geklärt werden. Vielleicht ein Grund, warum Peter Lehnert sich als Vorsitzender der »Jungen Wirtschaft« in der WKö nicht nur um Gründer, sondern auch um Nachfolger intensiv kümmert. Familien, die finanziell nicht aus dem Vollen schöpfen, sind bei übernahmen extrem gefährdet. Selbst Kapazunder wie die Kapschs hätten dank barwerter Erbschaftsansprüche vor wenigen Jahren noch beinahe unternehmerisch die Segel streichen müssen.

Miteinander reden
Unberührt von solchen Kleinigkeiten ist die Familie des jüngsten KHG-Schwarmes Fiona Swarovski. Ob Tyrolit an der Börse versilbert wird und welche Clanmitglieder in welchem Ausmaß davon profitieren, soll nach Gerüchten ganze Teams von hochbezahlten nationalen und internationalen Anwälten und Steuerrechtlern beschäftigt haben. Wenn dafür aber die Substanz fehlt - und das trifft auf fast jeden österreichischen übergeber zu -, ist man gut beraten, die Dinge rechtzeitig ins Reine zu bringen. »Machts mit der Firma, was ihr wollt«, hat Fotolöwe Franz J. Hartlauer seinen Kindern mitgegeben. »Aber ihr müssts miteinander reden«, war sein Nachsatz.

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Die rote Generalin

von Angela Heissenberger

Als der damalige profil-Journalist Paul Yvon 1988 die kleine, unscheinbare Frau in seiner Lehrveranstaltung am Wiener Publizistikinstitut großspurig als »eine der künftigen Finanzminister österreichs« vorstellte, äußerte sich die Mehrzahl der Studierenden skeptisch. Brigitte Ederer, studierte Volkswirtin und Arbeiterkämmerin, mochte ja fachlich durchaus kompetent sein, doch ihr hemdsärmeliges Auftreten - vor allem der ungeschliffene Wiener Dialekt - schien so gar nicht in ein Ministerium zu passen. Nun, da sogar im Justizministerium kerniges Kärntnerisch salonfähig ist, hat sich das einstmals graue Mäuschen nach einer erfolgreichen politischen Karriere längst in die Privatwirtschaft verabschiedet. Zur Finanzministerin hatte es bis zu ihrem Wechsel (noch) nicht gereicht. Sie wolle nicht wie Exbundeskanzler Viktor Klima für einen adäquaten Job bis Argentinien gehen müssen, ließ sie 2001 verlauten und nahm das beste Angebot, das sie kriegen konnte: einen Vorstandsposten bei Siemens österreich. Nun steht der nächste Karrieresprung an. Im Dezember tritt die quirlige 49-Jährige, die in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs, die Nachfolge ihres Chefs Albert Hochleitner an und avanciert damit zur ersten Generaldirektorin in der 126-jährigen Geschichte des Elektromultis in österreich.

Unbedankt
Längst spricht sie Hochdeutsch, ihr Auftreten ist souverän und professionell. Das politische Handwerk, von der Pike auf gelernt, hat deutliche Spuren hinterlassen. Der breiten öffentlichkeit bekannt wurde sie vor allem durch die Ochsentour, die sie als Staatssekretärin im Bundeskanzleramt im Vorfeld des EU-Beitritts 1994 durch ganz österreich absolvierte. In unzähligen Kontakten mit der Bevölkerung versuchte sie, die Vorbehalte der österreicherinnen und österreicher gegen eine Mitgliedschaft zu zerstreuen. Legendär ihr damaliges Versprechen, jeder Haushalt würde sich wegen der geringeren Preise nach dem Beitritt 1000 Schilling ersparen - wenn man sich nur von Schlagobers ernährt, dann möglicherweise ja, ätzten seinerzeit Kritiker. Brigitte Ederer nahm es nicht persönlich.
Schon mehr verletzte sie, dass sie, die an den erfolgreichen Verhandlungen mit der EU wesentlich beteiligt gewesen war, nicht ihre Unterschrift unter das Beitrittsdokument setzen durfte. Angesichts der Vielzahl männlicher Wichtigtuer kapitulierte sie und ließ die anderen die Lorbeeren ernten, wohl im Wissen, dass die eigentliche Knochenarbeit die einzige Frau im Team erledigt hatte. Außenminister Alois Mock hatte sie bereits zuvor wie ein braves Schulmädchen abqualifiziert, indem er ihr bei der Jubelpressekonferenz nach Abschluss der Verhandlungen vor laufenden Kameras einen Kuss auf die Wange drückte. Derlei Demütigungen würden der heutigen Managerin nicht mehr passieren. Sie gilt als beinharte Verhandlerin und geschickte Strategin - dass der VA-Tech-Deal doch noch klappte, ist letztlich auch Ederers Verdienst. Kein Wunder, dass Bürgermeister Michael Häupl seiner früheren Weggefährtin aus jungen SJ-Tagen nach vier Jahren als Wiener Finanzstadträtin eine Träne nachweinte. Denn bei aller Professionalisierung hat sich Ederer, Tochter einer alleinerziehenden Arbeiterin, ihre Bodenständigkeit (Lieblingsspeise: Krautfleisch) bewahrt. »Die Gitti«, wie sie Freunde nennen, ist auch im beruflichen Umfeld stets freundlich, offen und erfrischend unbürokratisch. Sie kann gut mit Menschen, das spürt man. Ihre Führungsqualitäten beweist die ehemalige SPö-Bundesgeschäftsführerin auch durch eine gesunde Portion Feminismus: Frauenförderung ist bei Siemens Teil des Managementkonzepts, seit Brigitte Ederer in der Vorstandsetage Einzug gehalten hat.

Schwere Zeiten
Trotz der Rosen, die ihr gleich nach Bekanntgabe der überraschenden Personalentscheidung gestreut wurden, dürfte es für die designierte Vorstandsvorsitzende nicht leicht werden. Das Gerücht, sie habe ihre langjährige Lebensgemeinschaft mit dem EU-Abgeordneten Hannes Swoboda aus Gefälligkeit zu den konservativen CSU-Kreisen rund um die Münchner Konzernzentrale erst kürzlich »legalisiert«, könnte schon ein kleiner Vorgeschmack sein. Als Frau und ehemalige Politikerin ist Ederer ein doppelter Tabubruch. Trotzdem ist sie nach wie vor als Vorsitzende der SPö-Bezirksorganisation Leopoldstadt, wo sie mit ihrem nunmehr rechtmäßig angetrauten Mann eine moderne Dachgeschoßwohnung teilt, politisch aktiv. Insider spekulieren bereits über die Vorhaben der »Erlanger Mafia«, nach dem Abgang von Hochleitner nun leichter Personalkürzungen vornehmen zu können. Der Sitz der Verkehrs- und Energietechniksparte in Mittelfranken gilt als heimliches Machtzentrum von Siemens. Sollte etwa die Herstellung von Generatoren aus österreich abgezogen werden, würde die Wiener Niederlassung - immerhin der größte private industrielle Arbeitgeber - zu einem schlichten Handelshaus degradiert.

Riesenkonzern
Wer Brigitte Ederer kennt, weiß, dass diese Suppe noch lange nicht gegessen ist. Als strikte Gegnerin der Hire-and-Fire-Mentalität wird sie jeden Arbeitsplatz mit Zähnen und Klauen verteidigen. Zudem bringt die übernahme der VA Technologie AG die österreich-Tochter der Siemens AG in eine strategisch deutlich bessere Position.
Gemeinsam mit der VA Tech schafft Siemens österreich den Sprung auf Platz zwei hinter der OMV. Der Industrie- und Technologiekomplex - lediglich die Wasserkraftsparte wird vermutlich kartellrechtlichen Einwänden zum Opfer fallen - erzielt mit rund 30.000 Mitarbeitern jährlich mehr als sieben Milliarden Euro Umsatz. Von Wien aus wird auch das Geschäft in sieben Oststaaten gesteuert: Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien-Montenegro, Bulgarien sowie Rumänien. Brigitte Ederer mag keine Technikerin sein, gänzlich unbeleckt von der Materie ist sie nicht. Während der letzten vier Jahre dürfte sie sich so intensiv wie kaum jemand in die Geheimnisse des Konzerns eingearbeitet haben, zeichnete sie doch im Vorstand zuletzt für nicht weniger als sieben zentrale Geschäftsbereiche, darunter die Industrietechnik und der Medizinsektor, verantwortlich. Die Latte, an der sie gemessen wird, liegt hoch: In den letzten fünf Jahren schnitt Siemens österreich konzernintern als erfolgreichste Tochtergesellschaft ab. Bei einem Umsatz von knapp vier Milliarden Euro im Jahr 2004 stieg der Gewinn vor Steuern um beachtliche 15,2 Prozent auf 330,5 Millionen Euro. Zur Unterstützung kehrt einer aus Deutschland zurück, der selbst als Nachfolger Hochleitners im Gespräch war: Alfred ötsch, bis 2001 Finanzchef von Siemens österreich und zuletzt in Nürnberg Bereichsvorstand der Sparte Automation & Drives.

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Taschennavigator

Klein, schick und jede Menge drin - diese Attribute kennzeichnen in Zeiten zunehmend mobiler Elektronikgeräte die neue Welt der Kommunikation. Praktisch sind sie ja, die Personal-Digital-Assistants - im Anglizismen-affinen Volksmund \"PDA\" respektive \"Organizer\" genannt. Und mit einigen dieser Sorte darf auch telefoniert werden. Waren die Parade-Mischkulanz-Assistenten von T-Mobile - die MDAs - die ersten, die so richtig einen kleinen Massenmarkt bedient haben, springen nun auch andere Hersteller verstärkt auf diesen Usability-Zug auf. HP hat nun die jüngste Version seiner Version der mobilen Arbeitswelt auf den Markt gebracht, den \"iPAQ hw6500\". Die Kommunikationszentrale im Kleinformat ist nicht HPs erster Handy/Organizer-Hybrid, aber einer der besser ausgerüsteten Sorte. WLAN gibt es zwar nicht - dafür ist die Mobilfunktechnologie EDGE an Bord.

GPS und Navigator. Das smarte Telefon bietet ein integriertes Navigationssystem, das per Uplink zum Satellitenservice GPS seinen Besitzer jederzeit als Punkt auf einer Karte am Display darstellen kann. Das ist etwa dann praktisch, wenn man sich verlaufen hat und möglicherweise dringend die nächstgelegene Busstation finden möchte. Der \"Mobile Messenger\", so der eingehendere Titel des Modells hw6500, hat Kartensoftware des Navigationsspezialisten Herstellers TomTom an Bord. \"Die hoch auflösende Kartendarstellung und klare Wegbeschreibungen führen den Anwender in jeder Stadt sicher ans Ziel\", bestätigt HP-Manager Florian Zelmanovics-Perl. Eine integrierte Datenbank informiert auf Wunsch über nahe gelegene Restaurants, Kinos,Hotels, Flughäfen, Tankstellen oder Museen. Für ergänzendes Kartenmaterial zu Regionen, die nicht voreingestellt sind, gibt es Downloadmöglichkeiten beim Hersteller TomTom.

Bild und Ton. Zumindest bei diesem Arbeitsgerät darf auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Der iPAQ besitzt eine integrierte Kopfhörerbuchse und wird mit Stereokopfhörern geliefert, so dass MP3-Fans auch unterwegs nicht auf ihre Lieblingsmusik verzichten müssen. Optional verfügt derhw6500 über eine Kamera mit eingebautem Blitz, die eine Auflösung von 1,3 Megapixel (macht 1.280 x 1.024 Pixel) liefert.

Speicher, Karten, Tasten.Mit einer Speicherkapazität von 128 MB bietet das Gerät einigermaßen Platz für E-Mails, Dokumente, Fotos oder Musikdateien. Allerdings ist davon nur die Hälfte zum freien Speichern zu Verfügung. Wem das nicht reicht - was wohl der Mehrheit der Nutzer entspricht: Zur Speichererweiterung stehenSlots für Mini-SD- und SD-Karten zur Verfügung. Und: Mit derintegrierten Tastatur lassen sich Texte bequemverfassen, auf ein exteres Keyboard kann damit zur Not auch verzichtet werden. Mit 165 Gramm Gewicht passt der iPAQ HP zufolge \"in jede Jackentasche\" und ist damit der ideale Begleiter für mobile Arbeiter und Computerfreaks. Der Mobile Messenger kommt voraussichtlich im Spätsommer auf den Markt. Der genaue Preis steht noch nicht fest.

Die technischen Daten:

  • Quad-Band-GSM, GPRS und EDGE
  • Intel-PXA270-Prozessor 312 MHz
  • je 64 MB ROM/RAM
  • Microsoft Windows Mobile 2003 Second Edition
  • Bluetooth 1.2, IrDA SIR 1.2
  • 3-Zoll-TFT-Display (240 x 240 Pixel, 64K Farben)
  • Audio-Mikrofon, Empfänger, Lautsprecher, Audiobuchse, MP3-Stereo (über Kopfhöreranschluss)
  • Abmessungen: (H x B x T) 118 x 71 x 21 mm
  • Gewicht: 165 Gramm
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Kräftiges Plus

Die börsennotierte Andritz-Gruppe ist einer der Weltmarktführer im Bereich hochentwickelter Produktionssysteme für die Zellstoff- und Papierindustrie, die Stahlindustrie und andere spezialisierte Industriezweige. In 15 Länder werden mehr als 5.600 Mitarbeiter beschäftigt.

Für 2005 kann die Andritzgruppe Positives vermelden: Steigerung bei den Auftragseingängen, Steigerung beim Umsatz und auch Steigerung beim Nettoergebnis. Der Umsatz der Andritz-Gruppe stieg im ersten Halbjahr 2005 auf 777,5 Millionen Euro (+13,4 Prozent). Vor allem im zweiten Quartal 2005 konnte ein deutlicher Umsatzanstieg um 22,9 Prozent auf 435,1 Millionen Euro erzielt werden. Der Auftragseingang entwickelte sich ebenso sehr erfreulich. Er konnte im ersten Halbjahr 2005 mit 890,3 Millionen Euro um 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht werden. Vor allem die Geschäftsbereiche Walz- und Bandbehandlungsanlagen (+64,3 Prozent) sowie Umwelt und Prozess (+105,2 Prozent) konnten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 starke Steigerungen erzielen.
Der Gewinn vor Abschreibungen erhöhte sich auf 56,7 Millionen Euro, dies entspricht einem Anstieg von 9,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg auf 45,2 Millionen Euro gegenüber 33 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2004, wobei u.a. auch der Wegfall der Firmenwertabschreibung aufgrund der verpflichtenden Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 3 zur Ergebniserhöhung beitrug.

Für das zweite Halbjahr 2005 wird ein Anhalten der soliden Projektaktivität in den Andritz-relevanten Industrien/Märkten (Zellstoff, Papier, Stahl, Umwelttechnik) erwartet. Auf Basis dieser guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie des hohen Auftragsstands von über 1,5 Millirden Euro per 30.6.2005 rechnet Andritz damit, im Gesamtjahr 2005 die Rekordwerte des Vorjahres deutlich übertreffen zu können und erhöht die Ergebnisprognose. \"Für das Gesamtjahr 2005 sind wir sehr zuversichtlich und erwarten eine Erhöhung des Gruppenumsatzes um rund 20 Prozent und eine Steigerung des Nettoergebnisses um rund 35 Prozent“, erklärt Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender von Andritz, abschließend.

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Alltel dank Mobilfunk im Aufwind

Gegenüber dem Vorjahresquartal kletterten die Umsätze des US-Telcos Alltel um elf Prozent auf 2,3 Mrd. Dollar, teilte der Konzern mit. Der Gewinn inklusive Sonderposten stieg um 53 Prozent auf 402 Mio. Dollar. Wachstumstreiber war vor allem das Mobilfunkgeschäft.

Alltel hatte im Januar dieses Jahres die übernahme des Konkurrenten Western Wireless angekündigt. Alltel legte rund sechs Mrd. Dollar auf den Tisch. Die Akquisition soll sich bereits ab Januar 2006 positiv auf die Alltel-Bilanz auswirken. Infolge der übernahme stößt der Konzern aber die Auslandsaktivitäten von Western Wireless, darunter in österreich (tele.ring) und Irland (Meteor) ab.

In österreich verhandelt derzeit Mitbewerber T-Mobile Austria über eine übernahme von tele.ring. Der übernahmepreis soll sich laut österreichischen Medienberichten auf rund 1,3 Mrd. Euro belaufen. Die Akquisition ist aber offenbar noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Laut T-Mobile-Austria-Chef Georg Pölzl stehen die Verträge \"vor der Unterzeichnung\". Eine für heute, Freitag, angesetzte Pressekonferenz von T-Mobile, auf der das Unternehmen über den aktuellen Stand der Verhandlungen informieren wollte, wurde allerdings auf unbestimmte Zeit verschoben.

Der Aufsichtsrat der Konzernmutter Deutsche Telekom hatte gestern, Donnerstag, zwar grünes Licht für eine übernahme gegeben. Laut tele.ring-Inhaber Alltel ist aber noch kein Vertrag unterschrieben, berichtet das Wall Street Journal. Experten rechnen nun für Anfang der kommenden Woche mit einem Abschluss der übernahmeverhandlungen. Von seinem irischen Mobilfunkgeschäft hat sich Western Wireless bereits vor dem Abschluss der übernahme durch Alltel getrennt. Meteor geht für rund 500 Mio. Dollar an den irischen Festnetzriesen Eircom.

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Design und Innovation

Attraktivität und modernste Technologie sind laut Hersteller die herausragenden Attribute der beiden neuen Belinea Design-Displays, die in den Größen 17 Zoll (Belinea 10 17 20) und 19 Zoll (Belinea 10 19 25) erhältlich sind. Als Designmodelle zu einem günstigen Preis sollen sie sich an Unternehmen richten, die neben einer gehobenen Ausstattung auch auf das Aussehen ihrer Monitore besonderen Wert legen.

Aber nicht nur das Design, auch die technischen Eigenschaften können überzeugen. So erreicht ihr schnelles TN-Panel laut Hersteller eine Reaktionszeit von nur 8 ms, womit rasante Videoanimationen oder Multimediaanwendungen absolut schlierenfrei dargestellt werden können. Durch die geringe Reaktionszeit und die eingebauten Lautsprecher sollen sie somit auch für Home-User, die die TFTs zum Spielen oder zum Betrachten von DVDs verwenden, bestens geeignet sein. Ein zusätzlicher digitaler Anschluss (DVI-D) sorgt für eine überlagerungsfreie übertragung des Bildsignals von der Grafikkarte und so für eine hervorragende Bildqualität der Displays. Vier USB-2.0-Ports im Standfuß ermöglichen den schnellen und bequemen Anschluss von Peripheriegeräten wie z.B. Digitalkameras oder Memory-Sticks.

Der Belinea 10 17 20 ist ab sofort über den Fachhandel zu einem Preis von 299,- Euro erhältlich. Der Preis des Belinea 10 19 25 beträgt 359,- Euro.

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Gute Reise garantiert

TomTom GO 700 ist ein All-in-One-Navigationsgerät für Kunden, die Wert auf eine umfangreiche Ausstattung legen. Die eingebaute Freisprecheinrichtung des TomTom GO 700 stellt eine Verbindung zu bluetooth-fähigen Mobiltelefonen her und ermöglicht so das Telefonieren während der Fahrt. Sowohl TomTom GO 700 als auch TomTom GO 500 tätigen Anrufe automatisch vom Handy aus, während der Bildschirm weiter anzeigt, wohin man gerade fährt. Der eingebaute Lautsprecher und das Mikrofon garantieren dabei eine klare Sprachausgabe. Auf teure professionelle Freisprecheinrichtungen, die eine langwierige Installation erfordern und die beim Tausch des Autos oder Telefons wieder neu eingebaut werden müssen, kann man somit verzichten, denn ankommende Anrufe werden auf dem Display angezeigt.

TomTom PLUS Service
Mit Hilfe eines kompatiblen bluetoothfähigen Mobiltelefons kann GO 700 auch den TomTom PLUS Service nutzen. Dabei handelt es sich um ein Servicepaket, das Wetter- oder Verkehrsinformationen in Echtzeit liefert und Download-Extras wie detaillierte Stadtpläne, eine Auswahl weiterer Stimmen für die Sprachausgabe oder zusätzliche Orte von Interesse ermöglicht.

Die Preise:
- TomTom GO 300: 499,- Euro
- TomTom GO 500: 649,- Euro
- TomTom GO 700: 799,- Euro

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Platzwart schlägt Haken

Die Vienna Airport Baumanagement GmbH ist bei 16 von 20 wesentlichen Projekten involviert«, erklärte der Sprecher der Flughafen Wien AG, Hans Mayer, vorigen Dezember auf Anfrage des Report. Nachdem die beiden VAB-Geschäftsführer Wilhelm Spirk und Erich Rehberger aufgrund von »Chemieproblemen« (Finanzvorstand Christian Domany) ihre Tätigkeit zurückgelegt hatten, stellte sich die Frage, wofür das Sonderkonstrukt VAB eigentlich zuständig ist. Mit Ende Juni wurde nun klar, dass die Chemie ganze Unternehmungen zersetzen kann. Nach einer Stipvisite des Unternehmensberaters Mc Kinsey wurde die erst 2001 gegründete VAB wieder aufgelöst. »Mag sein«, sagt dazu der Flufhafen-Sprecher Hans Mayer knapp. Gerade so als hätte eine Putzfrau den Dienst quittiert. Dabei war die VAB einst für Großes kreiert. Das Joint-Venture-Unternehmen zwischen dem Ingenieurbüro Spirk & Partner (49 Prozent) und der Flughafen AG (51 Prozent) sollte den Masterplan 2015 »verantwortlich« umsetzen. Neovorstand Domany hat ziemlich rasch erkannt, dass die Verquickung zwischen einem privaten Ingenieurbetrieb und dem Flughafen dafür nicht zielführend und schon gar nicht billig ist.
Jetzt verfügt der Flughafen wieder über eine eigene Planungs- und Bauabteilung. Zu deren Leiterin wurde mit Anfang Juli Andrea Faast bestellt. Nachdem sie zwischen Oktober 2000 und Ende 2001 schon einmal für die Umsetzung des Masterplans verantwortlich war und nach der Gründung der VAB gegründet in der Versenkung verschwand, hat sie ihren Job wieder und am 24. August wird der Aufsichtsrat das Okay geben für den großen Ausbau des Flughafens - Stichwort Terminal, besser bekannt als Skylink. Weil Aufsichtsräte hierzulande in manchen AGs eher kosmetischer Natur sind, wurden viele der Bauleistungen für das Megaprojekt bereits ausgeschrieben. Der eigentliche Spatenstich soll dann im Ok-tober stattfinden.
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Im Test: Sony RDR-HX710

In Zeiten des weltweiten DVD-Booms muten alte VHS-Kassetten und Videorekorder doch sehr antiquiert an. Das lästige Vor- und Zurückspulen ist für Technikverliebte und Early-Adopters ähnlich anachronistisch wie ein Telefon mit Wählscheibe oder eine Langspielplatte - schon irgendwie charmant, aber nicht wirklich dem Zeitgeist entsprechend. Wer von seinem alten VHS-Gerät endgültig genug hat, überlegt sich den Umstieg auf einen DVD-Recorder, am besten mit eingebauter Festplatte. Größtes Problem: Die Geräte sind - noch - sehr teuer. Dafür bieten sie aber eine Menge an Komfort und technischen Features.

Installation und Bedienung
Die RDR-HX-Reihe von Sony gibt es in zwei Ausführung. Den HX710 mit einer 160 GB-Festplatte und den HX910 mit 250 GB Festplattenspeicher.
Ist das Gerät einmal von der ihn schützenden Kartonverpackung befreit, geht es ans Aufstellen und Anschließen. Das erweist dank der übersichtlichen Beschreibung als relativ einfach. Schwierig wird es nur, wenn bereits mehrere Geräte angeschlossen sind. Verfügt man beispielsweise auch über ein Dolby-Surround-System und eine Set-Top-Box, bietet die Anleitung leider keine Hilfestellung. Hier hilft nur Versuch und Irrtum. Das kann etwas dauern, bis alle Geräte so verbunden sind, dass sie in alle Richtungen kombinierbar sind und auch die Bild- und Tonqualität passt. Sind alle Kabeln dort, wo sie hingehören, ist die erste und eigentlich auch einzige Hürde genommen. Sobald das Gerät eingeschaltet ist, kann man die Bedienungsanleitung getrost zur Seite legen, denn zumindest die Grundfunktionen sind dank wirklich gelungener Menüführung intuitiv zu bedienen. Aufnehmen, Schneiden, Kapitelmarken setzen, Indexbild auswählen oder überspielen auf DVD hat man schon nach wenigen Minuten fest im Griff. Etwas komplizierter wird es dann bei den vielen Zusatzfunktionen. Hier lohnt sich doch wieder der Blick in die Bedienungsanleitung. Oder wissen Sie, was unter \"Intelligent Scene Chaptering\" zu verstehen ist? Eben.

Intelligent Scene Chaptering und Visual Search
Mit \"Intelligent Scene Chaptering\" und \"Visual Search\" hat Sony eine Algorithmus-Technologie entwickelt, die das Auffinden von Szenen in selbst aufgenommenen Programmen erleichtert. Dabei wird am Beginn jeder neuen Szene automatisch eine Kapitel-Markierung gesetzt. über die Funktion \"Visual Chapter Search\" werden die Kapitelanfänge im Menü als Thumbnails angezeigt und stehen sofort nach der Aufnahme zur schnellen Auswahl bereit. über eine weitere Funktion namens \"Scene Chapter Edit\" kann der User nicht benötigte Vorschaubilder einfach löschen und so eine Kapitelübersicht nach Wunsch zusammenstellen. Ein weiteres interessantes Feature ist \"Fast Playback mit Sound\". Alle Aufnahmen auf der Festplatte kann man auch im Schnelldurchlauf mit Ton (1,5-fache Geschwindigkeit) durchforsten. Für eine 60-Minuten-Aufnahme benötigt man so nur 40 Minuten - und das bei durchaus gut verständlicher und - für schlichtere Gemüter - sehr erheiternder Tonqualität.

Pause Live TV
Ein besonders nützliches Feature vor allem für Personen mit einer nervösen Blase ist die \"Pause Live TV\"-Funktion. Holt man das aktuelle TV-Programm über den Tuner des HDD/DVD-Recorders auf den Bildschirm, kann man mit einem Druck auf die Pause-Taste der Fernbedienung das TV-Bild einfrieren. Danach genügt ein Druck auf die Play-Taste und die Sendung läuft dort weiter, wo man sie unterbrochen hat. Der User kann im \"fehlenden\" Programmteil auch mit der Suchfunktion vor- und zurückfahren, um Szenen noch einmal zu betrachten. Und er kann jederzeit zum Live-Programm zurückkehren und die laufende Sendung zu Ende ansehen.

Bild- und Tonqualität
Der HX710 bietet dem User die Möglichkiet, Sendungen in Format High Quality + aufzunehmen, das eine noch bessere Bildqualität als das DVD-Video-Format bieten soll. Das ist allerdings relativ schwer zu überprüfen, da die Qualität des Fernsehsignals in den meisten Fällen nicht an das DVD-Niveau herankommt. Auch in Sachen Rauschreduktion gibt es einige Neuerungen. Neben dem \"D-Matrix Noise Reduction System\" für eine bessere Bildqualität verfügt der HX710 noch über \"Block Noise Reduction\" zur Reduktion von Kompressionsfehlern. \"Frame Noise Reduction\" und \"Mosquito Noise Reduction\" sorgen dafür, dass Bildfehler zusätzlich minimiert werden.
Zur Aufnahme können neben DVD±R und DVD±RW auch Double Layer DVDs (DL DVDs) des Formats DVD+R verwendet werden.

Fazit
Eines steht fest: Festplattenrecorder machen definitiv Sinn und der HX710 von Sony kann als äußerst gelungener Vertreter seiner Art betrachtet werden. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen DVD-Recordern ist enorm - von alten Videorecordern gar nicht zu reden. Erst kann man Sendungen auf Festplatte aufzeichnen und ansehen, um zu entscheiden, ob sich eine langfristige Archivierung auf DVD lohnt. Damit spart man eine Menge DVDs. Darüber hinaus ist es auch kein Problem, wenn gerade keine leere DVD vorhanden ist, denn dafür hat man ja die Festplatte. Das größte Manko ist der - noch - relativ hohe Preis. Erhältlich ist der HX710 um rund 700 Euro, sein größerer Bruder HX910 schlägt mit 900 Euro zu Buche. Man kann aber davon ausgehen, dass sich auch in diesem Bereich die Preisspirale weiter nach unten drehen wird.

Plus/Minus:
+ zahlreiche Features
+ intuitive Menüführung
+ sehr gute Bild- und Tonqualität
- Preis

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Ins Netz gegangen

Im Internet auf Shoppingtour zu gehen - das ist für viele von uns heute schon selbstverständlich. Es gibt kaum etwas, das man nicht über das Web kaufen kann. Zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel keine Parkplatzprobleme, keine Warteschlange, Einkaufen ohne Ladenschluss - rund um die Uhr, lassen das Online-Shopping immer beliebter werden. Dennoch gibt es gerade in punkto Sicherheit ein paar Dinge, die man wissen sollte, um sich zu schützen. Denn das Internet ist kein rechtfreier Raum. So gelten EU-weit besondere Kundenschutzvorschriften für den elektronischen Geschäftsverkehr (E-Commerce).

Verträge im Netz
Kaufverträge können rechtsgültig auch über das Internet - per Mausklick oder E-Mail - abgeschlossen werden. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) muss der Unternehmer dabei so auf der Homepage platzieren, dass klar wird, dass sie Vertragsinhalt werden sollen. Alle Vertragsbestimmungen inklusive AGB müssen speicher- oder reproduzierbar zur Verfügung gestellt sein. Bei einer Bestellung ist das Unternehmen verpflichtet, eine schriftliche Bestätigung (auch per E-Mail möglich) über den wesentlichen Inhalt des Geschäfts und ein allfälliges Rücktrittsrecht zukommen zu lassen. Weiters besteht die Verpflichtung, Waren grundsätzlich innerhalb von 30 Tagen zu liefern, sofern nicht ausdrücklich anderes vereinbart wurde oder der Bestellung nicht entsprochen werden kann.

Umtausch und Rückgaberecht
Gerade bei Online-Bestellungen kann es zu einer Reihe von Irrtümern und Fehlern kommen: Die gelieferte Ware entspricht nicht den Vorstellungen des Bestellers oder der ursprünglichen Beschreibung im Internet. Es könnten die falschen Waren ausgewählt worden sein oder Softwarefehler könnten aus einem Stück hundert gemacht haben.

Bei allen Online-Shops innerhalb der Europäischen Union haben Sie das Recht, die Waren mindestens 7 Tage lang zu prüfen und zurückzugeben (Samstage, Sonntage und Feiertage zählen nicht). Eine schriftliche Kündigung des Kaufvertrages, ohne Angabe von Gründen, reicht. Die Frist beginnt mit übergabe der Ware. Wenn keine Bestätigung über den Vertragsinhalt und das Rücktrittsrecht verschickt wurde, verlängert sich die Frist auf 3 Monate. Informieren Sie sich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Shopbetreibers über die Details. Das Rückgaberecht gilt jedoch nicht für alle Artikel (z.B. Musik-CDs, DVDs etc.).

Das Rücktrittsrecht darf nicht mit Umtausch oder Reklamation (Gewährleistung) verwechselt werden. Bei Umtausch handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Händlers, hier wird ein Produkt gegen ein anderes getauscht. Bei einer Reklamation handelt es sich um rechtlich begründete Ansprüche aus dem Vertrag, etwa weil die Ware nicht den vertraglichen Vereinbarungen entspricht oder Mängel enthält.

Drucken Sie sich zu Ihrer Sicherheit die fertige Bestellung aus und heben Sie diese für alle Fälle auf! Ein guter Online-Shop informiert Sie per E-Mail über den aktuellen Status der Bestellung und teilt Ihnen mit, wann Sie mit dem Eingang der Ware rechnen können. Bei manchen Anbietern gibt es auch die Möglichkeit, den Bestellstatus in Echtzeit abzurufen, indem man sich per Kenn- und Passwort in \"Mein Konto\" anmeldet.

Zahlungskonditionen
Mittlerweile kursieren eine Fülle von Bezahlformen im Internet. Grundsätzlich lassen sich drei Gruppen unterscheiden, die klassischen Bezahlformen, Kreditkartenzahlungen und New-Payment-Formen.
Als klassische Bezahlformen sind Nachnahme, Zahlung mittels Erlagschein, Vorausüberweisung und Bankeinzug anzusehen. Abgeraten wird von Shops die ausschliesslich gegen Vorauskasse liefern. Sehr oft verstecken sich dahinter betrügerische Geschäftsmodelle, wo zwar kassiert wird, aber niemals geliefert wird.
Die zweite große Gruppe sind Kreditkarten. Knapp 60% der Shops bieten Kreditkartenzahlung an, doch sollte man darauf achten, dass der Online-Shop mit zeitgemäßen Verschlüsselungstechniken arbeitet.
Die Newpayment-Gruppe umfasst unterschiedlichste Bezahltechniken, wie paysafe, paybox oder paypal. Prepaid-Karten für den Internet-Einkauf funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Telefonwertkarten. Sie rubbeln zunächst einen PIN-Code auf einer Wertkarte frei. über die Internetseite des Kartenanbieters können Sie dann mit dem PIN auf Ihr Guthaben zugreifen. Als zusätzliche Sicherheit schützen Sie den Code noch mit einem persönlichen Passwort.

Einkaufen im Ausland
Einige Produkte sind im Ausland billiger als hierzulande und dank Internet gibt es keine virtuellen Grenzen, so dass Sie weltweit einkaufen können. Doch nationale Grenzen sind nicht ohne Bedeutung. So kann es etwa sein, dass Sie für im Ausland erworbene Produkte Einfuhrzölle entrichten müssen. Manche Händler mit Sitz im Ausland schließen für Lieferungen nach Deutschland ein Umtauschrecht aus. Als goldene Regel gilt hier: Lieber mehr Zeit in das Lesen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen investieren, als sich danach über missglückte Geschäfte ärgern!

Online-Auktionen
Diese neuen Möglichkeiten sind zwar komfortabel und vielfältig, bergen aber eine ganze Reihe von Sicherheitsrisiken in sich. Immer wieder gibt es betrügerische Vorgangsweisen, wie auch die jüngsten Vorfälle um gehackte eBay-Passwörter beweisen. Da die Vertragspartner meistens Private sind, kann die Gewährleistung ausgeschlossen werden. Das bedeutet, dass Sie bei einem Mangel keine Möglichkeit haben, den Verkäufer zu einer Behebung, zum Austausch oder zur Rücknahme der Ware zu zwingen. Oft ist nicht einmal die Identität dieser Person nachvollziehbar.
Außerdem wird oft Vorauskasse geleistet, die Ware oder Dienstleistung kommt in manchen Fällen jedoch nie, nicht im entsprechenden Ausmaß oder der entsprechenden Qualität an. Die sicherste Methode ist der Kauf per Nachnahme. Kontrollieren Sie dabei vor der Zahlung die erhaltene Ware.

Technische Grundlagen
Bei der elektronischen Abwicklung von Geschäften ist die Frage nach der Sicherheit für Sie als Kunde entscheidend: Wie stellen die Betreiber des Online-Shops sicher, dass Ihre vertraulichen Daten nicht von Betrügern mitgelesen und missbraucht werden? Das Sicherheitsniveau einer Seite lässt sich danach beurteilen, ob Verschlüsselungstechniken eingesetzt werden. Dazu zählt insbesondere das Verfahren SSL . Diese Technik gewährleistet mit Hilfe von kryptographischen Verfahren, dass Daten während der übertragung nicht gelesen oder manipuliert werden. Außerdem kann man mit Hilfe von SSL erkennen, ob eine damit gesicherte Internetseite gefälscht ist. SSL wird von allen gängigen Browsern unterstützt. Ob SSL gerade zum Einsatz kommt, können Sie leicht dadurch erkennen, dass an das \"http\" in der Internetadresse plötzlich ein \"s\" angeschlossen wird. Eine solche \"https\"-Internetadresse wird von Ihrem Browser dann automatisch überprüft. Falls der Anbieter sich nicht mit einem gültigen Zertifikat als echter Besitzer der Adresse ausweisen kann, erhalten Sie eine Warnmeldung.

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