Trotzdem ist ein Ende des Börsenhöhenflugs nicht abzusehen,weil einige Fakten für etliche österreichische Aktien noch einen weiteren Bewertungsaufschlag rechtfertigen.Denn österreichischeKonzerne sind weiterhin auf Akquisitionstour in Osteuropa und vermitteln schon deshalb Kursfantasien, weil die osteuropäischen Märkte in fast jeder Hinsicht noch unterentwikkelt sind.Hinzu kommen zunehmend Investitionen der österreichischen Industrie in Asien, um bei dem globalisierten Wettlauf um die billigen Arbeitsplätze mit dabei zu sein und Produktionskosten zu senken. Außerdem wurde der österreichische Körperschaftssteuersatzab 2005 von 34 auf 25 Prozent gesenkt. Gleichzeitig ermöglicht die Gruppenbesteuerung die Verrechnung von (Anlauf-)Verlusten ausländischer Töchter mit den Ergebnissen der Muttergesellschaft in österreich. Und schließlich sorgt die staatlich geförderte private Zukunftsvorsorge bei Investmentfonds und fondsgebundenen Lebensversicherungen für steten Kapitalzufluss an die Börse.Wernicht die Zeit hat, sich mit Einzelaktien zu beschäftigen, der hat über Index-Zertifikate und Investmentfonds eine bequeme Alternative, um an den Kurssteigerungen an der Wiener Börse teilzunehmen.Dabei erweist sich der Kauf von ATX-Index-Zertifikaten alskostengünstige Variante, zumal ohnedies kaum ein Fondsmanagerimstande ist, den Index zu schlagen.