„Wir brauchen ein funktionierendes Ökostromgesetz, um die Energiewende und eine ambitionierte Klimaschutzpolitik anzupacken", fordert Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes. „Die künstliche Aufregung über einen einzigen Jahreswert ist nicht nur übertrieben, sondern entspricht einfach nicht den Tatsachen“,erklärt die Generalsekretärin von Österreichs Energie (ehemals VEÖ), Barbara Schmidt. Der Verband verweist darauf, dass die Entwicklung der Strompreise in Österreich in den vergangenen Jahren deutlich unter der allgemeinen Inflation lag.“Was die Konsumenten wirklich getroffen hat, sind die Steuern und Abgaben auf Strom. Sie erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 104 Prozent“,berichtigt Schmidt. “Engagierter Klimaschutz zerstört nicht Arbeitsplätze, sondern ist eine riesige Chance für einen neuen, grünen Jobmotor“, weist der oberösterreichische Umweltlandesrat Rudi Anschober auf eine Reduktion der CO2-Emissionen für die Raumwärmeerzeugung um 35 Prozent seit 2003 bei gleichzeitig 15.000 neuen, grünen Jobs in Oberösterreich. Weitere 50.000 sollen bis 2015 folgen.„Das Ziel ist nicht nur, möglichst viele Hybrid- und E-Mobile in Österreich auf die Straße zu bringen, sondern auch, dass die umweltfreundliche Mobilität von österreichischer Technologie angetrieben wird“, sieht Infrastrukturministerin Doris Bures neue Chancen für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich."Die EVN gehört mehrheitlich allen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern. Daher kommt auch das Geld aus der guten betriebswirtschaftlichen Arbeit der EVN allen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zu Gute", entgegnet ÖVP- Landesgeschäftsführer Gerhard Karner Vorwürfen der Opposition, die EVN würde auf Kosten der Bevölkerung Gewinne erwirtschaften.