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Redaktion_Report

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Wundersame Geldvermehrung

Im Jahr 2001 musste ein Großteil der Firmen Gewinneinbußen verkraften, doch 50 Prozent der Vorstände bekamen mehr Geld. Einzelne Vorstandsetagen genehmigten sich sogar Zuschläge von mehr als 80 Prozent.

Als Spitzenreiter tat sich dabei die Deutsche Telekom hervor: während das Unternehmen tief in die roten Zahlen rutschte, schossen die Vorstandsaufwendungen um 89 Prozent in die Höhe.

UMTS: Betreiber warnen

Volkar Jung, Präsident des Verbands und Vorstandsmitglied von Siemens, schlägt Alarm: "Die Mobilfunkbetreiber haben bei ihrem Netzausbau massive Schwierigkeiten mit Bürgerinitiativen und das kann ein großer Stolperstein für den neuen Mobilfunkstandard werden.";

Hintergrund: Die Netzbetreiber müssen in Deutschland bis zum vierten Quartal des kommenden Jahres 23 Prozent der Bevölkerung mit UMTS versorgen. Und dies sei nur machbar, wenn alle großen Städte mit UMTS ausgerüstet werden, so Jung.

Preissturz bei DRAM

Experten gehen mittlerweile davon aus, dass das Bauteil in naher Zukunft unter 1,50 Dollar kosten wird. Hintergrund: der koreanische Chiphersteller Hynix Semiconductor hat den Markt überflutet und dadurch die Platzhirschen Micron Technology and Samsung Electronics zu einem Preiskrieg gezwungen.

Die Produktionskosten für 128-MBit-SDRAM-Chips sollen bei über 2,80 Dollar liegen.

Mit UVP ins Kainachtal

Das Wirtschaftsministerium macht jetzt mobil, um die seit den achtziger Jahren vom Verbund geplante Hochspannungsleitung (380-kV-Leitung) durchs steirische Kainachtal endlich zu realisieren. Noch vor dem Sommer soll feststehen, wie eine zwar rechtlich nicht notwendige, aber angesichts der jahrzehntelangen Widerstände durch örtliche Bürgerinitiativen politisch opportune Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt könnte. Denn im Gegensatz Eisenbahn- und Autobahnprojekten sind im UVP-Gesetz keine detaillierten Bestimmungen bezüglich Netztrassen enthalten. Klar ist laut Wirtschaftsministerium nur, dass eine solche UVP von den betroffenen Bundesländern durchzuführen wäre. Helmut Staudinger, Energieexperte im Kabinett Bartenstein: "Grob gesehen, ist in einer Art Vorprüfungsverfahren eine Trasse fest zu legen, und diese wird dann der UVP unterzogen. Die Details schauen wir uns derzeit noch an. Außerdem muss über das Verfahren Einvernehmen mit der APG, der Netzgesellschaft des Verbundes, hergestellt werden." Letzteres sollte kein unüberwindliches Problem sein. Peter Koren, Beauftragter des Verbund-Vorstandes, lässt Gesprächsbereitschaft erkennen: "Wir sind nicht gegen die UVP. Aber was wir brauchen, ist ein Verfahren mit klaren Spielregeln."
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