Innovatives Österreich
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- Written by Martin Szelgrad
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Top 12. Das große Sondermagazin 2012 (PDF und E-Paper). Manager, Märkte, Innovationnen - ein Rückblick auf das vergangene Jahr und was 2012 bringen wird. Top-Entscheider aus Politik und Wirtschaft riskieren einen Blick in die Glaskugel.
Jede Firma verfügt über eine individuelle Managementsystematik, die relevante Mechanismen der Organisation regelt, abbildet und dabei verschiedene Managementsysteme umfasst. Praktisch jede Firma verfügt über ein leistungswirtschaftliches Managementsystem, das die wesentlichen Inhalte der Auftragserfüllung und des Ressourceneinsatzes zeigt und über Aufwand und Ergebnis der operativen Steuerung dient. Viele fortschrittliche Unternehmen verfügen auch über Qualitäts-, Umwelt- oder Sicherheitsmanagementsysteme. Diese Zugänge zu Managementsystemen werden heute durch internationale Normen oder Branchenstandards geregelt. Aus Sicht der Quality Austria verbindet ein Integriertes Managementsystem (IMS) einer Organisation die systematische und aufeinander abgestimmte Umsetzung der Anforderungen verschiedener Normen und Branchenstandards in EINEM einheitlichen Managementsystem.
Dimensionen der Integration
Die Integration Top-down ist eine Grundsatzanforderung, die aus der klaren Anforderung, Leitbild und Strategie in der Gestaltung der Prozesse zu sehen, mehr als plausibel ist. Managementsysteme haben keinen Selbstzweck, sondern sind auf den Erfolg des Unternehmens ausgerichtet. Das System dient der Organisation und nicht umgekehrt. Der Beitrag zur Wertschöpfung wird durch bestmögliche Integration in die Wertschöpfungsprozesse sichergestellt. Auch fordern Standards das Management, die Unternehmenspolitiken klar zu formulieren und damit den Handlungsrahmen zu konkretisieren. Ein Integriertes Managementsystem unterstützt damit einen konsistenten Führungsrahmen, der es Führungskräften und Mitarbeitern erlaubt, die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Managementbereiche klar und den Werten des Unternehmens entsprechend zu verstehen und zu erfüllen.
Die Integration der Themen und Anforderungen wie Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit, Risiko sowie branchenspezifischer Anforderungen wird in der Gestaltung eines IMS meist als Hauptanforderung gesehen. Die unterschiedlichen Anforderungen aus Normen und Branchenstandards entsprechen häufig auch Anforderungen der verschiedenen Interessenpartner. In der Vergangenheit wurden diese Anforderungen oft isoliert betrachtet und in getrennten Systemen und Strukturen dargestellt. In dem zunehmend komplexen und herausfordernden Umfeld wird Geschwindigkeit, Flexibilität, operative Perfektion und Agilität erwartet. Dies kann dann bestmöglich gewährleistet werden, wenn die Verknüpfungen und Wechselwirkungen von Prozessen verstanden, unterschiedliche Anforderungen integriert und die Dokumentation einfach, verständlich und schnell weiterentwickelbar gehalten wird.
Die Integration in das tägliche Tun unterstützt die anderen beiden Integrationsthemen und trägt der Tatsache Rechnung, dass eine Inkonsequenz in der Umsetzung wahrscheinlicher ist als die Konsequenz des Tuns. Hier wird klar die Führungsaufgabe der Umsetzung und Durchsetzung sichtbar. Mit tiefer Integration des Managementsystems in die Tagesarbeit wird der wirtschaftliche Nutzen wirksam. Klarheit in der Tagesarbeit, Nutzung von Synergien und Bündelung knapper Ressourcen stehen damit im Vordergrund der Integration von Managementsystemen.
Der Leistungsbegriff als Integrationsansatz
Es ist durchaus interessant, die drei wesentlichen Systemmodelle (ISO 9001:2008, ISO 14001:2004, BS OHSAS 18001:2007) in Bezug auf den Leistungsbegriff in Analogie zu Wirksamkeit und Erzielen von Ergebnissen zu vergleichen. Im Sinne der Integration kann und soll die ISO 9001:2008 als Integrationsplattform herangezogen werden. Dem prozessorientierten Ansatz (0.2 Prozessorientierter Ansatz) folgend wird klargestellt, dass die Bedeutung dieses Ansatzes auch in der Betonung der Erzielung von Ergebnissen bezüglich Prozessleistung und –wirksamkeit liegt.
In Hinblick auf Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutzleistungen wird darauf verwiesen, dass Organisationen aller Art zunehmend damit befasst sind zu diesen Themen solide Leistungen zu erzielen (ISO 14001:2004, BS OHSAS 18001:2007, je im Einleitungsteil). Dies geschieht angesichts einer zunehmend strengeren Gesetzgebung. Die Umweltleistung ist als das „messbare Ergebnis des Managements der Umweltaspekte“ (ISO 14001:2004, 3.16) definiert. Wiederum analog ist dies mit den Arbeits- und Gesundheitsschutzleistungen (A&G-Leistungen) zu sehen.
Die Definition der Prozessleistung im Sinne der ISO 9001 ist da nicht ganz so einfach. Das Verständnis für Leistungsverbesserung muss hier aus der „Begriffenorm“ ISO 9000:2005 herausgearbeitet werden. Unter den Grundsätzen des Qualitätsmanagements (ISO 9000:2005, 0.2) wird wie folgt verstanden: „Das erfolgreiche Führen und Betreiben einer Organisation erfordert, dass sie in systematischer und klarer Weise geleitet und gelenkt wird. Ein Weg zum Erfolg kann die Einführung und Aufrechterhaltung eines Managementsystems sein, das auf ständige Leistungsverbesserung ausgerichtet ist, indem es die Erfordernisse aller interessierten Parteien berücksichtigt. Die ständige Verbesserung der Gesamtleistung der Organisation stellt ein permanentes Ziel der Organisation dar.“ In diesem Zusammenhang wird auch auf die acht Grundsätze des Qualitätsmanagements (Kundenorientierung, Führung, Einbeziehung der Personen, prozessorientierter Ansatz, systemorientierter Ansatz, systemorientierter Managementansatz, ständige Verbesserung) verwiesen.
In allen drei genannten Anforderungsmodellen muss ein von der obersten Leitung/oberstes Führungsgremium ein Beauftragter bestellt werden (Achtung: Mitglied der Leitung bzw. Beauftragter der Leitung; ISO 9001:2008, 5.5.2; ISO 14001:2004, 4.4.1; BS OHSAS 18001:2007, 4.4.1), das/der die oberste Leitung über die Leistung(en) des Managementsystems (Qualität, Umwelt, A&G) und mögliche Verbesserungen informiert. Die Informationen dienen als Input für die Managementbewertung.
Kundenzufriedenheit gilt als eines der Maße für die Leistung des Qualitätsmanagementsystems. Demnach muss die Organisation Informationen über die Wahrnehmung der Kunden in der Frage, ob die Organisation die Kundenanforderungen erfüllt, überwachen (ISO 9001:2008, 8.2.1). Neben den Rückmeldungen von Kunden und Produktkonformität ist als weitere Eingabe in die Managementbewertung die Prozessleistung angeführt. Bei ISO 14001:2004 und BS OHSAS 18001:2007 sind die Bewertungsgrundlagen die erbrachten Umwelt- bzw. A&G Leistungen (ISO 14001:2004, 4.6, BS OHSAS 18001:2007, 4.6).
Am zurückliegenden Freitag hat die Rating-Agentur Standard & Poors das Kreditrating von neun europäischen Ländern herabgesetzt. Zur Begründung wird darauf verwiesen, dass der im Dezember beschlossene Fiskalpakt unzureichend ist, bzw. umgesetzt wird. Dessen jetzt dritter Entwurf stellt eine signifikante Verwässerung des seinerzeit beschlossenen Vorhabens dar.
Die Abstufung war zu erwarten gewesen. Die europäische Politik reagierte jedoch mit Unverständnis, teilweise auch mit dem „leisen“ Hinweis, die Rating-Agentur wolle mit ihrem Schritt nur von der amerikanischen Verschuldungsproblematik ablenken. Ich finde, z.B. ein „AA+“ für Frankreich ist doch immer noch eine äußerst freundliche Bewertung.
Die „Märkte“ hatten noch kurz vorher die erfolgreich verlaufenen Bond-Auktionen in Italien und Spanien gefeiert. Oder war es das gute Geschäft für die Banken? Diese leihen sich im Dezember beim „LTRO“ der EZB für ein Prozent auf drei Jahre Geld und kaufen damit drei Jahre laufende italienische Staatsanleihen, die mit 4,83% rentieren. Die tragen sie dann beim nächsten LTRO als Sicherheit zur EZB, leihen sich dafür neues Geld und… Und Standard & Poors sorgt mit schlechterem Kredit-Rating dafür, dass das Geschäft künftig noch mehr Zinsen abwirft.
Schulden – das alte Thema ist das neue...
Bis zum 10. Februar 2012 können Interessierte noch für den Staatspreises Unternehmensqualität einreichen.
Der Preis wird am 11. Oktober von Quality Austria zusammen mit dem Wirtschaftsministerium im Rahmen der Winners‘ Conference in der Wirtschaftskammer Österreich vergeben. Die Bewertung der Leistungen erfolgt durch eine Jury bestehend aus Top-Experten aus der Praxis.
Ein ganzheitliches Commitment zu den Grundwerten der Unternehmensqualität – unabhängig von der Größe des Unternehmens – ist Voraussetzung für die Teilnahme am Staatspreis. Dazu gehören vor allem dauerhaft gute Ergebnisse durch exzellente strategische und operative Arbeit sowie die konsequente Weiterentwicklung einer Organisation.
Raus aus dem Mittelmaß
Die Bewertung der Unternehmen erfolgt auf Basis des europaweit anerkannten EFQM Excellence Modells, dessen Prinzipien seit mehr als 20 Jahren bestehen und als Werkzeuge zur Gestaltung und Bewertung der aktuellen Situation im Unternehmen dienen. Im Modell sind maximal 1.000 Punkte möglich. Das Mittelmaß in der Unternehmenslandschaft schafft ca. 200 bis 250 Punkte. Dh ab 300 Punkten wird es interessant, sich vom Mittelmaß abzuheben, ab 450 bis 500 Punkten hat man als Organisation schon ein sehr hohes Niveau erreicht und ab 700 Punkten zählt man schon zur Championsleague. Das Modell ist dabei kein Selbstzweck, sondern dient als Radar auf dem Erfolgskurs. Es ist eine längere Reise, erfordert langem Atem und Konsequenz im Tun. Nur Unternehmen, die das Tagesgeschäft mit einer langfristig orientierten Arbeitsperspektive verbinden, kommen beim Staatspreis in die Punkteränge.
Nationale & internationale Vergleichbarkeit durch Unternehmensqualität
Die Aussichten auf anhaltend wirtschaftlich angespannte Zeiten verschärfen die Wettbewerbssituation zusätzlich. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es daher umso wichtiger, im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Eine gut ausgerichtete Strategie sowie klar definierte Prozesse gehören zu einer guten Basis dazu. Neben der Steigerung der Leistung verzeichnen Organisationen, die auf Unternehmensqualität setzen, Zunahmen bei Wachstum, Effektivität und Effizienz. Durch die europaweit einheitlichen Bewertungskriterien des EFQM Excellence Modells können Unternehmen identifizieren, wo sie in ihrer Entwicklung stehen und haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich auch auf internationalem Niveau zu vergleichen und gleichzeitig branchenübergreifend zu lernen. Ein detaillierter Feedbackreport zeigt Stärken und Verbesserungspotenziale auf und hilft bei der Definition der nächsten Schritte. Dh die Bewerbung führt wie ein GPS zu einer sehr klaren Standortbestimmung und zeigt den Weg in die Zukunft auf.
Einreichung in mehreren Kategorien möglich
Für die 17. Auflage des Preises kann in den Kategorien „Großunternehmen“, „Kleine und mittlere Unternehmen“, „Non-Profit Organisationen“ sowie „Unternehmensbereiche und Tochterunternehmen mit begrenzter Eigenständigkeit“ eingereicht werden. Neben dem Status des dem Staatspreisträgers sowie des Nominierten zum Staatspreis können auch Jurypreise für herausragende Leistungen in einzelnen Teilaspekten vergeben werden. Im vergangenen Jahr wurde bereits zum zweiten Mal seit Bestehen des Staatspreises der Druckbehälterhersteller Worthington Cylinders als bester der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen wurden an Infineon Technologies Austria, AMS Österreich und auch Freudenthaler vergeben.
Wollen Sie raus aus dem Mittelmaß? Wollen sie eine klare Standortbestimmung? Dann zögern Sie nicht, sich zu bewerben. Der Countdown läuft. 10. Februar. Weitere Informationen unter www.qualityaustria.com.
Axel Dick
Quality Austria
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Die Vorwahlen der Republikaner steuern auf ein mögerweise vorzeitiges Finale zu. Mitt Romney, der ehemalige Gouverneur von Massachusetts, kann mit einem Sieg in South Carolina die Weichen in seine Richtung stellen.
Während für Newt Gingrich, Rick Santorum und Rick Perry der Palemetto-Staat die letzte Station sein könnte. Es ist also Zeit die Samthandschuhe abzulegen. Im Falle von Newt Gingrich meinen Kommentatoren der Washington Post sogar, er habe eine Atombombe geworfen.
Eine ihm nahestehende Organisation hat auf der Webseite www.kingofbain.com ein Wahlvideo veröffentlicht, das womöglich in die Geschichte eingehen wird. Gingrich setzt damit neue Standards im Bereich der Negativwerbung. Das 28-Minuten-Video ist absolut sehenswert. Selten ist ein Kandidat so entlarvt worden. Hier das Video:
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Welche Unternehmen Sie sich in den kommenden Monaten näher ansehen sollten. Der Report hat sie versammelt: findige Unternehmerinnen, Firmengründer und kluge Köpfe aus allen Bundesländern. Sie alle wollen von Österreich aus die Welt erobern.
Um Unified Communications in Ihrem Unternehmen einzuführen, ist es sinnvoll, sich mit den Unternehmensprozessen zu beschäftigen und jene mit hoher Kommunikationsintensität, also jene, in die viele Personen aus unterschiedlichen Bereichen und Abteilungen involviert sind, zu identifizieren.
Barry Ritholtz, US-Blogger (The Big Picture), hat sich mit der Pleite von MF Global beschäftigt. Das Rohstoff-Brokerhaus hatte am 31. Oktober Bankrott angemeldet, wahrscheinlich weil es bei einer Spekulation um europäische Staatsanleihen mit sechs Mrd. Dollar baden gegangen ist. Jetzt kommen immer mehr Details ans Lichts.
So stellte sich heraus, dass das Brokerhaus Klienten-Geld im Volumen von wahrscheinlich über einer Mrd. Dollar für eigene Spekulationen verwendet hat. Das sei wahrscheinlich technisch legal, schreibt Ritholtz, auch wenn es gegen den Geist von gesetzlichen Vorschriften verstößt. Durch „effektive“ Lobby-Arbeit sind wichtige Regeln „wegreguliert“ worden, die das hätten verhindern können.
Seit Juni 2011 gibt es den Entwurf der neuen Energieeffizienzrichtlinie der EU-Kommission. Die Richtlinie sieht weitreichende Maßnahmen und Verpflichtungen vor, die das Erreichen des 20%-Ziels im Jahr 2020 ermöglichen sollen. Eine mögliche Maßnahme sind verpflichtende Audits für große Unternehmen. Zum Thema Energieaudits sind folgende Aussagen in der Richtlinie verankert:
Der Vorschlag sieht vor, dass die Mitgliedstaaten nationale Energieeffizienzverpflichtungssysteme einführen müssen. Ferner werden darin regelmäßige verbindliche Energieaudits für große Unternehmen vorgeschrieben. Diese Audits sollten auf unabhängige und kosteneffektive Weise durchgeführt werden. Die geforderte Unabhängigkeit ermöglicht eine Durchführung der Audits durch interne Experten, sofern diese qualifiziert oder akkreditiert und nicht unmittelbar in der Tätigkeit, die Gegenstand des Audits ist, beschäftigt sind. Die Mitgliedstaaten sollten daher Zertifizierungssysteme für die Anbieter von Energiedienstleistungen, Energieaudits und anderen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz einführen. Die Mitgliedstaaten entwickeln Programme, die Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen dazu ermutigen, sich einem Energieaudit zu unterziehen. Die Mitgliedstaaten weisen kleine und mittlere Unternehmen auf konkrete Beispiele dafür hin, wie ihre Unternehmen von Energiemanagementsystemen profitieren könnten. In verpflichteten Unternehmen müssen Energieaudits bis spätestens 30. Juni 2014 und alle drei Jahre nach dem vorangegangenen Energieaudit durchgeführt werden. Unternehmen, die bereits Audits im Zuge von Energiemanagementsystemen durchgeführt haben, sind davon ausgenommen. Energieaudits können eigenständig oder Teil eines umfassenderen Umweltaudits sein.
Der KSV 1870 hat wieder akribisch die Ursachen für die INSOLVENZEN im Jahr 2010 analysiert. Die Presseaussendung des KSV 1870 trug den Titel „Pleiten 2010: weniger Vorsatz, mehr internes Chaos“.
44% der Pleiten im Krisenjahr sind auf schwer wiegende interne Fehler zurückzuführen, \"nur\" 20% haben externe, zB krisenbedingte Ursachen. Hätten wir nach den Turbulenzen nicht den Faktor Krise subjektiv höher eingeschätzt? Bedauerlich, dass die Medien die Presseaussendung nicht für wertvoll genug gehalten haben, um die wesentlichen Ursachen bekannt zu machen und um eine (steile) Lernkurve für Dritte zu ermöglichen. Nun für jene, die es unmittelbar getroffen hat, ist es zu spät, aber andere könnten davon profitieren.
Laut dem Konsumentenbarometer 2009 des BMASK haben sogar 29% der ÖsterreicherInnen bei Produkten oder Dienstleistungen Anlass zur Beschwerde. Die drei häufigsten Ursachen für Beschwerden sind Mangelhaftigkeit des Produktes 58%, gefolgt von irreführender, unzureichender oder falscher Information (19%) und Lieferverzug 11%. Wenn dann noch für 38% eine Beschwerde mühsam verläuft und 46% der Firmen auf Beschwerden nicht einmal reagieren, braucht man sich nicht wundern, dass Kunden nicht nur unzufrieden sind, nicht mehr kommen und dann noch negative Mundpropaganda machen.
Wir differenzieren den Begriff Qualität. Es gibt die Qualität des Produktes oder der Dienstleistung, die Qualität der Prozesse und die Qualität der Organisation. Wir sprechen hier auch von der Unternehmensqualität.
Die gute Nachricht: Laut Statistik Austria konnte das Wirtschaftswachstum vom Energieverbrauch bereits etwas entkoppelt werden. In der Sachgüterproduktion konnte die Energieintensität von 100% im Basisjahr 1990 auf 93% im Jahr 2009 gesenkt werden. Das sind wichtige Fortschritte auf dem Weg zur Dematerialisierung, aber auch nur erste Schritte auf dem Weg zu einer Effizienzrevolution. Bekannte Wissenschaftler und Politiker wie Schmidt-Bleek und von Weizsäcker fordern einen Faktor 10 oder mindestens einen Faktor 5.
Durch die Klimawandeldiskussion, die Öl-Katastrophe im Golf von Mexico oder vor der brasilianischen Küste, durch den Supergau in Fukushima rücken Fragen der Energiesicherheit, der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz nun stärker in den Mittelpunkt. Aber nicht nur diese...