Menu
A+ A A-
Warnung
  • JUser: :_load: Fehler beim Laden des Benutzers mit der ID: 3726
Archiv

Archiv (11315)

Osttirol hat immer Saison

\"Das Hotel & Resort Defereggental in Osttirol punktet aktuell mit zwei ganz besonderen Urlaubsangeboten: Bis nach Ostern ermöglicht das schneesichere Brunnalmskigebiet Sonnenskilaufen vor einem herrlichen Panorama, ab Mai cruisen die Gäste in exklusiven Cabrios über die imposanten Alpenpässe.

Read more...

Die ersten drei Integrationsansätze

Für die Arbeit mit Integrierten Managementsystemen lassen sich aus der langjährigen Anwendung zehn hilfreiche Integrationsansätze ableiten. Die ersten drei werden heute vorgestellt.


1. Ansatz  über die Interessenpartner fördert die Balance und den Interessenausgleich

Einen bemerkenswerten Integrationsansatz fokussiert in diesem Zusammenhang die ISO 9004. Sie greift den Stakeholder-Management-Ansatz mit den fünf Interessenpartnern Mitarbeiter, Kunde, Eigentümer, Lieferant und Gesellschaft auf und formuliert hier ähnlich dem EFQM-Excellence-Modell für Unternehmensqualität einen langfristig orientierten Führungsansatz. Bei langfristiger Orientierung gilt es die Anforderungen und Erwartungen aller Interessenpartner zu berücksichtigen und in einen passenden Ausgleich zu bringen. Nur damit ist die Zufriedenheit bei den Interessenpartnern darstellbar und damit auch der nachhaltig erfolgreiche Bestand der Organisation gewährleistet. 

2. Ansatz über die Strategie fokussiert das operative Geschäft 

Die Strategie stellt sicher, dass die Vision erreicht wird, indem sie Zweck, Verhalten und Vorgehen über einen mehrjährigen Zeithorizont miteinander verbindet. Die Strategie stellt durch Ziele und abgeleitete Teilziele sicher, dass im gewählten Geschäftsmodell an der Umsetzung zur Vision gearbeitet wird. Die Integration „Top-down“ beginnt beim Sicherstellen der Voraussetzungen (Ressourcen, Kompetenzen), geht weiter bis zur Gestaltung der Prozesse und bezieht die aktive Steuerung (Kennzahlen, Feedback, Regelkreise) mit ein.

Es geht in der gesamten Vielfalt der Strategiearbeit immer top-down um das konsistente, zielgerichtete Handeln der Organisation auf allen wichtigen Feldern, wobei die Abgestimmtheit und Durchgängigkeit der Ziele bis zu den Prozessen und den Prozesskennzahlen idealerweise durch das Managementsystem unterstützt wird. Diese Forderung ist einerseits pragmatisch nachvollziehbar und gleichzeitig in mehreren Anforderungsmodellen klar gefordert. Die ISO 9001 fordert eine Qualitätspolitik, die dem Zweck der Organisation entspricht, die ISO/TS 16949 fordert die Konsistenz der Qualitätsziele mit dem Geschäftsplan.

Das Prozessmodell bildet die innerbetriebliche Wertschöpfungskette und damit das „Kerngeschäft“ der jeweiligen Organisation ab und ist die Grundlage für die Integration der standardspezifischen Anforderungen. Dies fördert die Integration des Managementsystems in das Tagesgeschäft in bestmöglicher Weise.

Aus der Strategiearbeit kommen immer wieder konkrete Impulse für Verbesserungs-projekte, die mit den Projekten für die Umsetzung der Anforderungsmodelle verbunden werden können. Jede Organisation mit klarer strategischer Planung bietet damit günstige Voraussetzungen für die tiefe Integration des Managementsystems.

 

3. Ansatz über die Organisation schafft effektive Strukturen 

Grundsätzlich hat jede Organisation eine effektive und effiziente Arbeitsablaufgestaltung im Visier, verfügt über eine Aufbaustruktur (Organigramm, Stellenbeschreibungen mit Qualifikations- bzw. Kompetenzprofilen) und eine Prozessstruktur (Prozessmodell). Diese Unterlagen sind zu überprüfen und gegebenenfalls durch Anforderungen aus den zu integrierenden Anforderungsmodellen zu ergänzen. Dasselbe gilt für rechtliche Vorschriften. Gesetze und Normen schreiben zahlreiche Funktionen und die Verantwortlichkeiten vor, z.B. für so genannte Beauftragte, und stellen darüber hinaus eine ganze Reihe von Anforderungen. Oft werden hier auch Mindestanforderungen an die Qualifikation der Handlungsträger gestellt.

 

Praxisorientierte Vorträge und Diskussionen gibt es auch beim 18. qualityaustria Forum am 15.3.2012 im Congress Salzburg. www.qualityaustria.com/forum

Viel Erfolg mit Qualität!

Axel Dick

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

 

 


Read More
Read more...

Obamas historische Rede

US-Präsident Obama hat gestern Abend wieder eine der regulären Jahresanfangs-Reden zur Lage der Nation gehalten. Er hat dabei alle rhetorischen Register gezogen – und darin ist er wahrlich gut. Wallstreet brauchte nach der Lehman-Pleite einen solchen Redner, der die Leute ruhig stellen konnte, sie hat seinen Wahlkampf mit Millionen-Spenden finanziert, und – sie hat ihn bekommen.

Was ist geworden aus all den hoch fliegenden Plänen vor seiner Wahl, aus „Change“, „Change“ und noch mal „Change“? (Fast) nichts.

Klar, die Republikanische Partei blockiert ihn, wo sie kann. Mit Erfolg, sie hat die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Das ist für einen solchen Redner wie Obama gut. So kann er sich hinstellen und auf den angeblich Schuldigen zeigen, der all seine schönen Pläne verhindert hat. Und davon ablenken, dass er seine Ziele nicht verwirklicht hat.

Obama hatte in seiner „State of the Union“-Rede vor einem Jahr den Fokus auf den Arbeitsmarkt gelegt und ein ehrgeiziges Job-Programm ausgerufen. Rund eine halbe Billion Dollar sollte es kosten, Millionen von Arbeitsplätzen sollte es schaffen. Die Republikaner blockieren auch hier. Abgesehen davon macht ein dreiviertel Jahr vor der Präsidentschaftswahl der Start eines solchen Programms keinen Sinn, weil es mehr Zeit benötigt, bis sich eventuelle Wirkungen zeigen.

Zudem gehen IWF und Weltbank in ihren aktuellen Prognosen davon aus, dass das globale Wirtschaftsumfeld nicht gerade günstig aufgestellt ist für die Schaffung von Abertausenden neuer Jobs. Die Fed hat sich mit ihren aktualisierten Projektionen an diese Sicht der Dinge angehängt und ihren Ausblick gegenüber dem von November 2011 weiter reduziert.

In dieser Situation hat Obama seinen politischen Schwerpunkt verschoben. Der Arbeitsmarkt steht nicht mehr oben an, jetzt spielt er „Occupy“-Bewegung, hängt sich an ausgewählte Inhalte dieser Bewegung an. Er macht sich zum Sprachrohr für die amerikanische Mittelklasse, die nicht nur durch die Finanzkrise und deren Folgen in Bedrängnis geraten ist. In gewisser Weise knüpft er mit dieser Taktik genau an seinen „Change“-Wahlkampf an.

Es kann gut sein, dass er damit ein weiteres Mal Erfolg hat. Auch deshalb, weil die Republikaner mit ihren Tea-Party-Gestalten zwar für Proteststimmen zwischen den Präsidentschaftswahlen gut sind. Für mehr aber auch nicht.

Wenn dann im November kein Umzugswagen vor dem Weißen Haus hält, wird es ernst. Obama hat sich zwar in der Schuldenkrise des Landes bis zur Präsidentschaftswahl hin Zeit gekauft. Aber dann dürfte Schluss sein mit steigender Verschuldung. Der Staat muss mehr einnehmen und wird es sich bei der Mittelschicht holen und er muss Ausgaben kürzen.

Obama muss seine Wählerschaft zwingend enttäuschen – wie bei „Change“ vor vier Jahren. Natürlich wird er seine rhetorischen Kanonen in Stellung bringen. Das kann ihm erneut ein wenig Luft verschaffen. Aber irgendwann ist der Tag der Wahrheit. Und dann helfen keine noch so schönen Reden mehr. Abgesehen davon, dass das beim zweiten Mal sowieso nicht mehr so gut funktioniert.

Das Drehbuch kann man möglicherweise in „Debt – The first 5.000 years“ weiterlesen. Dass sich Obama für den dort beschriebenen „mesopotamischen“ Weg entscheidet, nämlich die Gleichbehandlung aller Schuldner mit dem Ergebnis, auch Schulden der “kleinen Leute” zu annullieren, ist mehr als unwahrscheinlich. Wenn Obama aber den „imperialen Weg“ geht und darauf besteht, dass Schulden heilig sind und nicht manipuliert werden dürfen (bei den “kleinen” Leuten), dann entsteht aus der ungleichen Behandlung von Kreditnehmern und Kreditgebern -manchmal über Generationen hinweg- eine revolutionäre Lage, wie Graeber, der Verfasser dieses Buches über die Geschichte der Schulden, schreibt.

Graeber steht mit seiner Auffassung nicht alleine. Der US-Ökonom Michael Hudson, der im Mai 2006 bereits den Zusammenbruch der Immobilienblase in den USA vorhergesagt hatte, hält die Occupy-Bewegung für „prärevolutionär“. Auch George Soros hat in jüngerer Vergangenheit mehrfach vor Straßenkämpfen in Amerika gewarnt.

Und so hat der gestrige Auftritt Obamas möglicherweise weitreichende Konsequenzen: Er wäre im wirklichen Sinne “historisch”, obwohl zunächst alles wie eine übliche politische Rede aussieht.

 


Read More
Read more...

Gemeinsam für die Sache

\"AndersDie einen streiten, dass die Fetzen fliegen, die anderen marschieren Seite an Seite: Die Bausozialpartner zeigen, dass man mehr erreichen kann, wenn man mit einer Stimme spricht. Gemeinsam haben sie erfolgreich für die Neuauflage des Sanierungsschecks oder die Verlängerung der Schwellenwerteverordnung gekämpft. Jetzt setzen sie sich dafür ein, dass die Schuldenbremse nicht zur Beschäftigungs- und Wachstumsbremse wird.

Read more...
Subscribe to this RSS feed