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Cloud-Computing: Statements

Cloud-Computing: Statements Foto: Thinkstock

Stimmen aus der heimischen IT zum Thema Cloud-Computing.

Nachfrage wurde zur Normalität

Helmut Fallmann, Mitglied des Vorstandes Fabasoft AG

»Führende Cloud-Provider erbringen heute ihre Services für den Bezug von Software, Plattformen und Infrastruktur auf Grundlage sukzessiv gewachsener und technologisch fortschrittlicher Cloud-Ökosysteme. Und für die nachfragende Wirtschaft ist Cloud Computing längst zur Normalität geworden. Nach der Verzahnung von Applikationen, virtuellen Datenverarbeitungs- und Speicherressourcen mit streng gesicherten Netzanbindungskapazitäten stehen bereits die nächsten Entwicklungen im Cloud Business an: aggregierte Multi-Cloud-Umgebungen für die Beherrschung unterschiedlichster Last- und Redundanz-Anforderungen sowie der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Bereich semantischer Suchmaschinen oder zur weiteren Hochrüstung der Anomalieerkennung in der Cyber-Threat-Abwehr. Wenn wir bei diesen neuen Entwicklungen global eine bestimmende Rolle spielen wollen, brauchen wir in Europa ausgehend von unseren hohen Standards der Cloud-Zertifizierung rasch einheitliche Normen für beste Cloud-Interoperabilität.«


Wesentliche Erfolgsfaktoren

Wolfgang Mayer, Country Manager Citrix

»Die Cloud ist nicht nur auf dem Vormarsch, sie ist in vielen Unternehmen weltweit bereits Alltag – und das nicht ohne Grund. Vor allem der Mittelstand hat seit dem letzten Jahr die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile von Cloud-Systemen für sich entdeckt. Der größte Anreiz ist und bleibt dabei die Flexibilität, die Cloud-basierte Ansätze bieten. Heute muss niemand mehr Lösungen kaufen, die das Unternehmen nur zum Teil verwendet oder sich auf ewig an einen Anbieter binden.

Stattdessen entscheiden sich Kunden für vollständig verwaltete Plattformen, beschleunigen so die Software-Bereitstellung für Mitarbeiter und verringern die eigenen Infrastrukturausgaben – ein Win-win für beide Seiten. Denn wenn man es schafft, allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die modernste IT-Infrastruktur mit allen Anwendungen unabhängig von Ort und Zeit sicher und kostengünstig zur Verfügung zu stellen, wird die Cloud zum Motivator, Anreiz und wesentlichen Erfolgsfaktor.«


Öffnung des Themas

Walter Huemer, Geschäftsführer Huemer Group

»Das Thema Cloud wird sich in den nächsten Jahren zusätzlich öffnen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die lokalen Cloud-Anbieter auch in Zukunft ihren Service gegen die großen internationalen Provider ausbauen werden. Datensicherheit steht dabei natürlich an oberster Stelle. Die Gefahr, geschäftskritische Daten zu verlieren, hat sich durch die Komplexität der Cloud deutlich erhöht.

Mit einem durchdachten Datenmanagement und einer Backup- beziehungsweise Recovery-Strategie können Unternehmen einen reibungslosen Geschäftsbetrieb gewährleisten, um auch die Voraussetzung für DSGVO-Konformität zu schaffen. Zwar sind viele Betriebe aktuell noch weit davon entfernt, alle Anforderungen dafür zu erfüllen, aber es ist ein wichtiger Start in den Prozess der Datensicherheit, das eigene Unternehmen von der Datenseite wirklich kennen zu lernen.«


Technologischer Imperativ: Hybrid Cloud

Johann Martin Schachner, Country Manager Atos

»Das Fundament der digitalen Transformation ist die Hybrid Cloud. Damit machen sich Unternehmen die Vorteile der privaten Cloud im Bereich Data-Governance und Sicherheit sowie die Zugänglichkeit und Skalierbarkeit der öffentlichen Cloud zunutze. Für die optimale Nutzung von Hybrid Clouds braucht es Managed Cloud-Lösungen und -Services (›Cloud Orchestration‹), um das Potenzial von erhöhter Flexibilität, Skalierbarkeit, Sicherheit und Betriebseffizienz voll auszuschöpfen.

Atos arbeitet hier eng mit Partnern wie Dell EMC, Microsoft oder SAP zusammen. Ziel ist es letztendlich, Komplexität zu reduzieren und Unternehmen dabei zu unterstützen, sich auf ihre Kernkompetenzen und das Wachstum ihres Business zu konzentrieren. Die Implementierung einer Hybrid-Cloud-Strategie ist somit der Schlüssel für moderne IT-Infrastrukturen, um Kosten zu kontrollieren und bestmögliche Kundenerfahrungen zu liefern. Aus diesem Grund ist die Hybrid Cloud eine der strategischen Säulen bei Atos.«


Nicht aus allen Wolken fallen

Michael Jeske, Chief Operating Officer S&T AG

»Gerade KMU profitieren vom wachsenden Cloud-Angebot, das die Nutzung professioneller IT ohne hohe Investitionen ermöglicht. Das As-a-Service-Modell als konsequente Fortsetzung von IT-Outsourcing nimmt dabei eine immer wichtigere Rolle ein: Die gesamte lokale IT wird flexibel auf monatlicher Basis gemietet, die Systeme und Geräte werden vom Partner betreut. Um die richtige Strategie in einem durchaus unübersichtlichen Angebot an technischen Möglichkeiten wie Public-Cloud-Lösungen der ›Big Three‹ AWS, Microsoft und Google oder Private-Cloud-Angeboten zu wählen, ist es wichtig, einen Cloud-Integrator an seiner Seite zu haben, der die jeweiligen Vor- und Nachteile versteht, die optimale Lösung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ermittelt und gute individuelle Betreuung bietet. S&T kann dabei aus dem Vollen schöpfen und Kunden jene Technologie zur Verfügung stellen, die am besten zu ihrem Business passt – lokal, Public oder Private Cloud im S&T-eigenen Tier-3-Plus-Rechenzentrum in Wien.«


Ende der Glaubensfrage

Rainer Kalkbrener, CEO ACP Group

»Bislang war das Thema Cloud vorrangig eine Glaubensfrage. IT-Entscheider waren entweder dafür oder dagegen. Das Konzept der Hybrid IT hat dieser einseitigen Denkweise ein jähes Ende bereitet. Hyperscale Cloud, flexible, lokale Cloud und Infrastruktur vor Ort stehen nun gleichwertig nebeneinander. Heute erleben wir ein kräftiges Wachstum hyperscaler Angebote, wie etwa Office 365, die meist in Form einer Cloud Solution Plattform umgesetzt werden, d.h. kombiniert mit einem lokalen Add-on Service.

Gleichzeitig gibt es einen starken Anstieg von lokalen Cloud-Lösungen professioneller IT-Provider sowie Investitionen in Cloud-Technologie direkt im Unternehmen. Die Integration dieser verschiedenen Ausprägungsformen in eine konsistente Gesamtlösung ist aktuell die größte Herausforderung beim Aufbau hybrider IT-Strukturen. Vor dem Hintergrund der bald in Kraft tretenden Datenschutzgrundverordnung 2018 spielt aber natürlich auch das Thema Sicherheit eine entscheidende Rolle.«


Bereitschaft steigt deutlich

Robert Absenger, Geschäftsführer Bechtle

»Das Thema Cloud Computing kommt zunehmend in Schwung. Immer kürzere Innovationszyklen lassen ›Everything-as-a-Service‹ zur Realität werden und die Bereitschaft, Teile der IT-Infrastruktur, aber auch unternehmenskritische Anwendungen wie ERP oder Backup aus der Cloud zu beziehen, wächst deutlich. Diese Entwicklung zeigt sich auch in einer verstärkten Nachfrage im Bereich Managed Services sowie dem Wunsch unserer Kunden nach umfangreichen Service-Level-Agreements.

Bechtle ist europaweit einer der höchstzertifizierten Cloud-Technologiepartner und bietet mit einem neuen Cloud-Portal eine leistungsstarke digitale Plattform für den einfachen und flexiblen Bezug von Multi-Cloud-Services. Für unsere Kunden bedeutet das: Bestellung, Administration und Verrechnung für alle Dienste nach dem One-Stop-Shop-Prinzip.

Die Cloud zu nutzen bedeutet aber nicht, auf den lokalen Support des IT-Partners verzichten zu müssen. Die spezialisierten IT-Architekten des Bechtle IT-Systemhauses Österreich beraten unsere Kunden über die ideale Kombination von Private, Public oder Hybrid Cloud für ihre konkreten Geschäftsprozesse und sind unverändert die zentralen Ansprechpartner für alle IT-Belange.«


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