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"Nach BYOD sind wir bereits bei BYOS"

Donald Farmer, QlikTech: "Von den Nutzern installierte Software wie dropbox, aber auch QlikView, halten Einzug in den Büros und auf den mobilen Endgeräten". (Foto: QlikTech) Donald Farmer, QlikTech: "Von den Nutzern installierte Software wie dropbox, aber auch QlikView, halten Einzug in den Büros und auf den mobilen Endgeräten". (Foto: QlikTech)

„Bring your own device“ wird immer mehr zum Thema für Unternehmen und sorgt gleichzeitig für Kopfweh in der IT-Abteilung. Sind Browser-basierte Anwendungen die Lösung? Ein Einschätzung von Jürgen Mörth, Director Sales Austria QlikTech.

Die „Consumerization of IT“ und damit einhergehend der Trend zu "Bring your own device" setzt sich am Arbeitsplatz zunehmend durch. Denn wer will schon auf intuitive Anwendungen und mobile Geräte verzichten, die wir aus dem privaten Alltag gewöhnt sind? Doch wer mobil arbeiten will, benötigt immer und überall Zugriff auf Unternehmensdaten. Unternehmen profitieren einerseits von dieser Entwicklung – Mitarbeiter sind motivierter und flexibler. Für die IT-Abteilung bedeutet BYOD oftmals zusätzliche Arbeit, oder salopp gesagt: Das Kopfweh in der IT-Abteilung ist vorprogrammiert. Denn die IT-Spezialisten werden vor enorme Herausforderungen gestellt. Sie müssen zum Beispiel alle privaten Geräte in das unternehmensinterne Netzwerk einfügen, Software installieren und neue Lizenzen kaufen. Zudem entsteht zusätzlicher Verwaltungsaufwand und auch die Gefahr, vertrauliche und sensible Daten zu verlieren, darf nicht unterschätzt werden.

Eine gute Alternative bieten browserbasierte Anwendungen. Damit haben die User auch auf mobilen Geräten schnell und einfach Zugang zu Unternehmensdaten. Die Informationen selbst befinden sich nicht auf den Devices – dadurch vermindert sich das Risiko von Datenverlust, wenn beispielsweise das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird. Doch dieser Ansatz überzeugt weniger in den Bereichen Performance und Benutzerfreundlichkeit. Dies steht im Gegensatz zu mobilen Anwendungen, die von einem online App-Store direkt auf das Gerät geladen werden und mit einer besseren Leistung punkten und einfacher anzuwenden sind. Mit HTML5 verändert sich jedoch diese Sichtweise und der browserbasierte Ansatz bietet nun eine verbesserte Performance und Usability.

Der BI-Anbieter QlikTech beobachtet diese Entwicklung seit einiger Zeit und bietet seine Reporting- und Analysesoftware seit 2011 nun als browserbasierte Anwendung an, nachdem zuvor eine native BI-App forciert wurde. QlikView-Anwender brauchen nun nicht mehr individuell die mobile App downloaden und sich um Updates kümmern. Im Gegenteil – die IT-Abteilung hat den Überblick und somit auch die Kontrolle über die mobile BI-Anwendung.  Im Rahmen der QlikView Business Discovery World Tour im Herbst 2012 in Düsseldorf hat QlikTech Product Advocate Donald Farmer – der „Guru des BI“ - gemeint: „nach BYOD sind wir bereits bei BYOS angelangt“ also eigene Software wie dropbox aber auch QlikView halten Einzug in den Büros und auf den mobilen Endgeräten. Die Probleme sind ähnlich, Risiken, Policy Rules etc. In der Tat wandelt sich die IT-Abteilung vom Gatekeeper zum Enabler. Sie kontrolliert und verteilt nicht mehr länger Anwendungen und Berichte: stattdessen bietet sie Daten und Dienste, damit sich Business-Anwender selbst bedienen können.

Last modified onDonnerstag, 04 April 2013 14:13
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