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Siegerprojekte in Wien

\"KnappDie besten IT-Projekte in Wien des Jahres 2011 stehen fest. Die großen Preisträger: die Bürgerplattform respekt.net sowie Services der Stadt Wien und ein Projekt des Bundesrechenzentrums.

Der IT-Preis eAward hat sie wieder versammelt - die besten Projekte aus Wirtschaft und Verwaltung. Gastgeber T-Systems lud den eAward am 26. Jänner 2012 ins T-Center am Wiener Rennweg. Vor knapp 300 Besuchern präsentierte der Report Verlag Unternehmen und spannende Services aus allen Wirtschaftsbereichen (Fotos).

\"Gastgeber „Die rasante Entwicklung des IKT-Bereiches muss stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit dringen“, betonte Martin Katzer, T-Systems. Er appellierte, IKT-Themen in ihrer Vielfalt in die politischen Agenden in Österreich aufzunehmen.

„Der eAward hat wieder eindrucksvoll bewiesen, wie innovativ und produktiv die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und der IT-Wirtschaft ist. Effiziente, kundenfreundliche Lösungen und Dienstleistungen zu bieten ist die grundlegende Idee der Smart City“, so LAbg. GR Barbara Novak. Die IKT-Sprecherin im Wiener Landtag ist stolz, dass Wien im internationalen Smart-City-Ranking kürzlich an erster Stelle gereiht wurde.

\"LAbg.Der eAward (vormals „ebiz egovernment award“) zeigt die Möglichkeiten von Technik und Informationstechnologie bei der Neugestaltung von Geschäftsprozessen. Ziel ist es, das Bewusstsein für die neuen Möglichkeiten zu schärfen und einen Beitrag zur Zukunftssicherung heimischer Unternehmen zu leisten. Die Plattform eAward wird von T-Systems, OKI, dem Bundeskanzleramt, Plattform Digitales Österreich, sowie in den Bundesländern von Infineon, unit-IT, bit gruppe und Vorarlberger Medienhaus unterstützt. Der Award wird in jedem Bundesland vergeben. Die Landespreisträger treten zum großen Bundesfinale an.

Erstmals wurden heuer Unternehmen auch mit dem „T-Systems Innovation Award“ ausgezeichnet. Er hat zum Ziel, die Bedeutung von Innovation und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie für den Wirtschaftsstandort Österreich besser in der Öffentlichkeit zu verankern.

Zudem wurde der „Green Award“ für Lösungen vergeben, die Energie sparen und nachhaltige positive Veränderungen für Mensch, Wirtschaft und Umwelt ermöglichen.

Die ausgezeichneten Projekte in Wien:

\"Julia1. Platz
Respekt.net BetriebsgmbH
Projekt: Crowdfunding-Projektbörse respekt.net

Respekt.net ist eine neue und in Österreich einzigartige Plattform im Internet, um die Umsetzung kreativer Ideen zur Verbesserung der Gesellschaft zu erleichtern. Menschen mit gesellschaftspolitischen Anliegen - sie werden auf der Projektbörse Initiatoren genannt - können ihre Projektidee einfach präsentieren. Andere Benutzerinnen und Benutzer, die diese Idee unterstützenswert finden, spenden Zeit, Geld oder Wissen. Eine gute Idee lässt sich einfach und schnell auf der Projektbörse Respekt.net kommunizieren. Ab einem Betrag von zehn Euro können Teilnehmer die Umsetzung einer solchen Idee finanziell unterstützen.
www.respekt.net

Die Jury:
„spannende Crowd-Sourcing-Anwendung“
„förderungswürdiges hervorragendes Projekt“
„tolle Möglichkeit Projekten eine Bühne und Finanzierung zu geben“


\"Barbara2. Platz
Stadt Wien - MA 53 - wien.at-Referat
Projekt: Open Government Data Katalog

Die Stadt Wien hat als erste österreichische Stadt ausgewählte, nicht personenbezogen Daten der Verwaltung mittels Open Data Katalog zur allgemeinen Nutzung freigegeben. Bürger, Wissenschaftler und Unternehmen können auf die gesammelten Daten zugreifen und etwa Anwendungen für Handys und Webseiten entwickeln oder sie zu Forschungszwecken verwenden. Die Initiative steht im Zeichen von Open Government - der Öffnung von Regierung und Verwaltung gegenüber der Bevölkerung und der Wirtschaft. Der Open Government Data-Katalog enthält umfangreiche Daten in verschiedenen Formaten zur weiteren Bearbeitung und inkludiert ebenso Feedback- und Web-2.0-Features.
www.data.wien.gv.at/katalog

Die Jury:
„erste umfassende und beste umgesetzte derartige Initiative in Österreich“
„erstklassige Pionierarbeit für Wirtschaft und Gesellschaft“
„steht für Wertehaltung einer Verwaltung“


\"Neuerliche3. Platz
Wiener Linien GmbH & Co KG, EOS Uptrade GmbH Softwareentwicklung
Projekt: Online-Ticketshop mit digitaler Zeitkartenausgabe

Mit dem Projekt wurde ein elektronisches webbasiertes Fahrausweisvertriebssystems zum digitalen Verkauf von Fahrausweisen eingeführt. Es ermöglicht den Kunden einen einfachen und barrierefreien Zugang zum Fahrausweiskauf der Wiener Linien - sowohl orts- als auch zeitsouverän. Durch diesen Internetvertrieb wird der Erwerb von Tickets komfortabler. Der Fahrausweis wird an den Wohnort oder Arbeitsplatz zugestellt. Seit Anfang Dezember 2011 können über den „Mobilen Online Ticketshop“ am iPhone Tickets auch direkt gekauft werden. Seit Jänner 2012 ist auch eine Version für Android-Smartphones verfügbar.
shop.wienerlinien.at

Die Jury:
„konsequente Fortsetzung der Ticketmöglichkeiten im Web“
„äußerst praktisch“
„Vereinfachung und Erleichterung“

\"M.„T-Systems Innovation Award“ Wien
Verein Dialog - Hilfs- und Beratungsstelle für Suchtgefährdete und deren Angehörige, Adaptive GmbH, Proclos
Projekt: OpenSMC - Open Source für Sozialeinrichtungen

Adaptive, Proclos und der Verein Dialog als Non-Profit-Organisation im Sozialbereich entwickelten mit OpenSMC eine webbasierte Open-Source-Plattform, die Arbeitsabläufe und Dokumentationsanforderungen von Organisationen wie Dialog optimal unterstützt. Die Plattform erfasst vollständig das Betreuungsangebot bei Dialog von der Angehörigenberatung bis zur Substitutionstherapie und wickelt die Leistungsabrechnung gegenüber Krankenkassen und Fördergebern ab. OpenSMC ermöglicht Medizinern, Psychologen und Sozialarbeitern gemeinsam unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Dokumentationsanforderungen an einem Fall zu arbeiten.  Es entsteht ein transparenter Informationsaustausch, der für den Erfolg wesentlich ist. Die Funktionen reichen von der Stammdatenerfassung über eine Angebotsverwaltung, Rezept- und Dokumenterstellung, ein Fragebogenmodul, ein Planungstool für Kurse, Leistungserfassung, sowie flexibles Reporting und Dateiexport.
www.opensmc.at

Die Jury:
„transparenter Informationsaustausch“
„IT-Einsatz schafft mehr Zeit für die Betreuung“
„Verwaltungsaufwand wird drastisch reduziert“


\"LAbg.„Green Award“ Wien
Bundesrechenzentrum GmbH
Projekt: Green IT Masterplan

Das Bundesrechenzentrum hat die Umsetzung seiner ökologischen Initiative mit der Vision: „Das Bundesrechenzentrum soll das grünste Rechenzentrum Österreichs werden“ 2010 gestartet. Die Geschäftsführung des BRZ hat sich als Ziel die Reduktion des Energiebedarfs um bis zu 25 % gesetzt. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von 4,8 Gigawattstunden bzw. einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um 900 t. Das wiederum spiegelt den Energiebedarf von rund 2000 österreichischen Haushalten wider. Die Maßnahmen zur Umsetzung dieses Ziels sind im BRZ Green IT-Programm gebündelt. Das Programm verfolgt drei Schwerpunkte: Reduktion des Energieaufwands im Rechenzentrum, energie- und ressourcenschonende Büro-Infrastruktur sowie Transparenz durch eine ausgereifte Energiebuchhaltung. Das Programm hat eine Laufzeit von drei Jahren und besteht aus zwölf Einzelprojekten. Das Programm ist unternehmensweit aufgesetzt.
www.brz.gv.at

Die Jury:
„umweltfreundlich und positiv“
„tolles Beispiel für Ressourcenoptimierung und Energieeffizienz“
„umfassende Maßnahmen betreffen IT, Organisation und Mitarbeiter“

\"Wolfgang„Green Award“ Wien
Stadt Wien - Umweltschutzabteilung MA22
Projekt: Planungsinstrument für eine nachhaltige Gebäudenutzung
Wien Umweltgut ist eine kostenlose Internetapplikation, die Zugang zu vielfältigen Umweltthemen bietet. Der einfache Zugang zu Daten erleichtert Planungsaktivitäten und setzt wichtige Akzente in der Umweltbildung. Mit dem Schwerpunkt „Nachhaltige Gebäudenutzung“ hat die Wiener Stadtverwaltung für alle Wiener Dachflächen aufgezeigt, ob eine Dachbegrünung oder Solarenergienutzung möglich und sinnvoll ist. Unabhängig von statischen oder objektspezifischen Eigenschaften, die möglicherweise gegen eine Begrünung oder Solarenergienutzung sprechen, wird das Ausmaß an geeigneten Flächen dargestellt. Eine Erweiterung des Datenangebots umfassen den Stromertrag in kWh pro Jahr für jede Dachfläche, das Warmwasseräquivalent pro Dachfläche in Liter und auch Fernwärmeversorgungsleitungen.
www.umweltschutz.wien.at/umweltgut

Die Jury:
„grüne Idee für umweltfreundliches Wien“
„Angebot ist Riesenersparnis für Nutzer“
„nachhaltige Stadtentwicklung gefördert“

Mehr zum eAward, den Bundespreisträgern sowie allen Preisträgern und Nominees in den Bundesländern unter award.report.at

Fotos zur Veranstaltung auf flickr.

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