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Der sehende Opel

Die Unterschiede zwischen beiden Modellen sind bewusst gering gehalten. Das Topmodell der General-Motors-Tochter soll auf den ersten Blick als Insignia erkennbar sein, unabhängig von der Version. Und man braucht schon einen sehr scharfen Blick, um den Fehler im Suchbild auf Anhieb zu finden. Beide Karosserieversionen sind gekennzeichnet durch eine fließende Silhouette mit einem coupéartig abfallenden Dach. Die zusätzliche Kante erkennt man dann, wenn man weiß, wo man zu suchen hat. Am leichtesten fällt die Unterscheidung anhand des Heckscheibenwischers. Auch die äußeren Abmessungen sind identisch. Sowohl Vier- als auch Fünftürer sind 4,83 Meter lang und haben einen Radstand von 2,73 Metern. Vom Start weg wird es den Insignia mit einer gro­ßen Motorenbandbreite geben. Sieben Triebwerke sind verfügbar, alle erfüllen die Euro-5-Abgasnorm und sind grundsätzlich mit Sechsganggetrieben gekoppelt. Benziner gibt’s mit einer Leistung zwischen 115 PS und 260 PS, Diesel zwischen 110 PS und 160 PS.
Außerdem wird der Insignia der erste Opel sein, der »sehen« kann. Optional gibt es das von Opel gemeinsam mit dem Zulieferer Hella entwickelte »Opel-Eye«. Dabei handelt es sich um eine hochauflösende Kamera, die Verkehrsschilder und Fahrspurbegrenzungen erkennen kann. Ein erkanntes Schild wird auf einem Display im Armaturenbrett eingeblendet und kann jederzeit wieder abgefragt werden. Zudem hat die Assistenzkamera ein Auge darauf, dass der Fahrer in der gewählten Spur bleibt. Ist das nicht der Fall, warnt das System per Gong und Blinksignal im Instrument. Der Spurhalteassistent wird per Knopfdruck ein- und ausgeschaltet.
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