österreich gewinnt
- Written by Redaktion_Report
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Das Grundkonzept des Projekts E-Recht liegt darin, dass Rechtstexte von der ersten Entwurfsformulierung über die Begutachtung bis zur Behandlung im Parlament und der authentischen Kundmachung im Internet (im Rahmen des Rechtsinformationssystems RIS) einen durchgehenden elektronischen Produktionsweg durchlaufen. Der Prozess der Textgestaltung ist durch den Einsatz der Technik zur Gänze nachvollziehbar und damit elektronisch abfragbar, er funktioniert rasch und reduziert Redaktionsfehler. Eine Unterstützung der Benutzer in den Bundesministerien bei der Dokumentenerstellung erfolgt mithilfe von Formatvorlagen. Durch den Einsatz von MOA (Module für Online-Applikationen) ist es möglich, die Bundesgesetzblätter elektronisch zu signieren, um die Authentizität zu gewährleisten.
Mit dem Projekt E-Recht hat österreich auf europäischer Ebene eine Vorreiterrolle im Bereich der authentischen elektronischen Publikation von Rechtsnormen sowie im Bereich des Erzeugungsprozesses.
Das 7th Global Forum zur Weiterentwicklung von E-Government fand Ende Juni erstmals in Wien statt. Das Global Forum, veranstaltet von den Vereinten Nationen, ist eine der wichtigsten internationalen Veranstaltungen im Bereich der Verwaltungsreform. Auf der dazugehörigen Public Sector Exhibition waren unter der Dachmarke \"Digitales österreich\" das Bundeskanzleramt, das Bundesministerium für Finanzen, das Bundesministerium für Inneres und das Bundesministerium für Justiz vertreten. Damit war österreich der Treffpunkt von internationaler Politik und Experten auf der Ausstellung, bei der sich nationale und internationale Verwaltungsinstitutionen und Organisationen mit ihren zukunftsweisenden Lösungen Produkte und Ideen im E-Government präsentierten.