\"Made in Austria\" in Mexiko hoch im Kurs
- Written by Redaktion_Report
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Mexiko setzt bei der Modernisierung seines Autobahn-Mautsystems bereits auf Kapsch TrafficCom. Das mit der Modernisierung des Mautsystems in Mexiko befasste Unternehmen I&D Mexiko erteilte Kapsch TrafficCom 2004 den Auftrag zur Lieferung eines elektronischen Mautsystems. Kapsch TrafficCom setzt dabei, wie auch bei der Errichtung des LKW-Maut-Systems in österreich, auf die weltweit etablierte Mikrowellentechnologie.
\"Kapsch TrafficCom kann bereits auf jahrelange Erfahrung in Amerika verweisen\", erklärt Toplak. Neben Mexiko verfüge das Unternehmen in Südamerika über mehrere erfolgreich umgesetzte Referenzprojekte: So wurde zum Beispiel im vorigen Jahr die Errichtung des vollelektronischen Mauteinhebungssystems für die größten Verkehrsverbindungen in Santiago de Chile erfolgreich abgeschlossen.
Auch unangenehme Themen angesprochen
Im Rahmen des Staatsbesuches wurden Themen erörtert, die Bundespräsident Fischer weniger behagten. Die leidige Causa \"Krone Montezumas\" wurde von Fischer dahingehend kommentiert, dass sich österreich des Problems bewusst ist, der Bundespräsident aber hier nicht der richtige Ansprechpartner sei. Das nach wie vor im Völkerkundemuseum Wien befindliche Artefakt ist seit Jahren zentrales Thema der österreichisch-mexikanischen Beziehungen. Fischer - ganz der geschickte Diplomat - schaffte es aber, die Thematik auf eine europäische Ebene zu bringen. Viele europäische Museen würden über Bestände verfügen, die einst aus anderen Ländern, etwa aus übersee, herbeigeschafft wurden. Damit hat Fischer zweifelsohne recht, entlässt österreich aber nicht aus der Verantwortung.