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Vorsicht, wachsames Handy!

Der Handysparte von Siemens geht es schlecht, sehr schlecht sogar. Entgegen den Branchentrend entwickelt sich das Handygeschäft des deutschen Herstellers stark rückläufig. Und immer wenn die Geschäftszahlen aufs Gemüt der Aktionäre drücken, wird der Ruf nach Innovationen laut. Anstelle von kostenintensiven Think-Tanks will man bei Siemens österreich vielmehr den Ideenreichtum der Mitarbeiter anzapfen. Alleine im Jahr 2004 wurden 2.700 Ideen von Mitarbeitern eingereicht - von unterschiedlicher Qualität. Ob eine Idee umgesetzt wird oder nicht, hängt von ihrem Potenzial ab. \"AyOne\" ist eine Innovation, der Siemens intern große Chancen eingeräumt werden. In nur drei Monaten wurde ein seriennaher Prototyp entwickelt, der jetzt im Friendly-User-Trial getestet wird. Basierend auf einem herkömmlichen Siemens-Handy erfüllt es alle Anforderungen an eine mobile Alarmanlage. Die Sensoren des Geräts sollten Alarm schlagen, wenn sie Licht- oder Temperaturveränderungen, Geräusche oder Bewegungen registrieren. Ist etwa ein bestimmter Lautstärkepegel erreicht oder wird AyOne plötzlich bewegt, setzt der elektronische \"Wachhund“ eine warnende SMS ab oder öffnet eine Telefonverbindung zu einem voreingestellten Handy. Dazu besitzt der AyOne fünf Sensoren und eine einfache Tastatur, hat aber kein Display. Mit dem eingebauten Mobilfunkmodul hält es Kontakt zu Handys und wird von Siemens als klassisches Always-on-Gerät gesehen. Das Gerät soll laut Siemens zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bieten, etwa als mobiles Babyfon, als Alarmanlage - auch für Auto, Wohnwagen oder Zelt - und sogar als Kinder-, Behinderten- und Seniorentelefon.
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