Menu
A+ A A-
Archiv

Archiv (11315)

Klarheit für VoIP

Auf Basis bestehender Gesetze und Verordnungen präsentierte RTR-Geschäftsführer Georg Serentschy nun Richtlinien für Anbieter von VoIP-Diensten. Dabei unterscheidet die Behörde zwei Klassen von VoIP-Services. Jene Anbieter, die das Telefonieren im Internet auch mit dem klassischen Telefonnetz (Fest- und Mobilnetz) verbinden, müssen auch den Zugang zu Notrufen anbieten. Eine änderung der seit Frühjahr 2004 geltenden KEM-Verordnung hält die RTR nicht für erforderlich.

\"VoIP, also Sprachkommunikation über IP-basierte Netze, hat sich in den vergangenen Jahren sowohl technisch als auch hinsichtlich der Nutzerzahlen deutlich weiterentwickelt und stellt - wie eine wachsende Zahl von Kunden berichten - zunehmend eine Alternative zur herkömmlichen Sprachtelefonie dar\", so Serentschy. Die Richtlinien der RTR seien \"in erster Linie an Kommunikationsdienst- bzw. netzbetreiber\" gerichtet. Die Behörde unterscheidet zwischen öffentlich angebotenen VoIP-Diensten, die auch den übergang ins klassische Telefonnetz ermöglichen (Klasse A), und \"Internet Only\"-Anbietern, mit deren Software nur von PC zu PC telefoniert werden kann. Klasse A ist verplichtet, auch den Zugang zu Notrufen anzubieten.

Bei den Rufnummern für VoIP sieht die RTR keinen änderungsbedarf. Für geografische Rufnummern müssen schlicht die spezifischen Nutzungsbedingungen erfüllt sein, nämlich ein konkreter ortsgebundener Netzabschlusspunkt. Die Rufnummern 0720 und 0780 stehen spezielle für \"nomadische Dienste\" zur Verfügung: also Dienste, die vom Standort des Internetzugangs abhängen. Die 0780-Nummern werden via ENUM einer Internet-Adresse (E-Mail, Website, IP-Adresse, etc.) zugeordnet.

Kritik von VoIP-Betreiber. über einen Fehlentscheid der RTR spricht der internationale Internettelefonieanbieter sipgate. \"Verwirrung statt Klarheit\" würde die Regulierung der VoIP-Dienste bringen, sagt Wilhelm Fuchs, Sprecher des sipgate-Betreibers indigo networks. Mit der Notruf-Richtlinie schlage österreich einen Sonderweg ein, der die Marktpraxis nicht widerspiegle. Die RTR würde mit der Notruf-Regelung auch VoIP-Anbieter, die ihren Sitz im Ausland haben, verpflichten, Notrufe in österreich bereitzustellen. \"Vergleichbar wäre der Fall, dass eine France Télécom oder Telecom Italia, aus deren Netzen Telefonate nach österreich geführt werden, auch die Notrufe in österreich bereitstellen müssen\", so Fuchs.

Read more...

Poloplast feiert 50

Zum Auftakt des 50. Geburtstags des zur Wietersdorfer-Gruppe gehörenden Rohrherstellers Poloplast wurde deren kaufmännischer Geschäftsführer Guntram Bock mit der Oö Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet. Bock und Eigentümer dürfen zufrieden sein. Bis Ende Juni erzielte das Unternehmen einen Umsatzplus zum Vorjahr von elf Prozent. Für das Gesamtjahr erwartet Poloplast, erstmals die 60-Millionen-Umsatzgrenze zu überschreiten. Besonders erfreulich ist für Bock , dass auch die Ergebnis- und Cashflow-Entwicklung sich über den Eigentümererwartungen von zehn bzw. 15 Prozent vom Umsatz bewegen. »2005 wird für Poloplast daher nicht nur ein Jubiläumsjahr, sondern auch ein weiteres Rekordjahr«, so Bock. Poloplast hat zuletzt einige Produkterweiterungen wie kontrollierte Wohnraumlüftung, Erdwärmetauscher und die Innovation POLO-RDS evolution lanciert. Erfreulich für das Unternehmen ist auch, dass es von der Wirtschaftskammer österreich als eines von vier österreichischen Pilotunternehmen ausgewählt wurde, auf Basis eines 7-Schritte-Plans einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. »Nach 50 Jahren wertorientierter Unternehmensführung erachten wir den Zeitpunkt als geeignet, in einem Bericht darzulegen, welche Wertvorstellungen wir haben, welche Leistungen wir im Dreiklang ökonomie, Umwelt und Soziales erbringen und wo wir unsere vorrangigen Zukunftsaufgaben sehen«, kommentiert Bock, der auch für die Zukunft Mittel für Nachhaltigkeit bereitstellen will.
Read more...

Nokia E60: Kompakte Smartphone - Eleganz

Das Nokia E60 bietet das vertraute Design und den Bedienkomfort eines klassischen Mobiltelefons. Mit einer umfassenden Auswahl an modernen Sprachfunktionen - vom integrierten Lautsprecher, der Unterstützung für Konferenzgespräche bis hin zu sprachbasierten Diensten wie Push-to-talk und Internet-Telefonie - ist das Nokia E60 eine gute Wahl für Business-User.

Das UMTS-Handy, das abseits von UMTS-Netzen auch in den GSM-Frequenzbereichen von 800, 1.800 und 1.900 Megahertz funkt, wiegt 117 Gramm und ist in seiner für Nokia-Handys typischen Form 115 x 49 x 17 Millimeter groß. Besonders fällt das vergleichsweise große Display auf. Bei einer Auflösung von 352 x 416 Pixeln soll es nach Hersteller-Angaben 16 Millionen Farben darstellen können. Mit nur einer Hand soll der User das E60 einfach bedienen können und dank des großen Farbdisplays können E-Mails oder Kalendereinträge komfortabel verfasst werden.

Keine Kamera
Ferner gilt zu beachten, dass Nokia den Wünschen zahlreicher Geschäftskunden nachkommt, die auf eine Kamera im Telefon verzichten möchten. So ist weder auf der Vorder- noch auf der Rückseite eine Digitalkamera integriert. Für Business-Kunden, die auf ihrem Firmengelände ohnehin keine Kamera verwenden dürfen, ist das von Vorteil.

Der interne Speicher fällt mit 30 Megabyte auch ohne Kamera erfreulich groß aus. Zusätzlich steht zur Speichererweiterung ein Steckplatz für MMC-Speicherkarten zur Verfügung. Herzstück des Handys ist das Betriebssystem Symbian OS 9.1 auf Basis der Series60-Plattform.

Mit Hilfe von WLAN voipen
Neben Bluetooth, USB- und Infrarot-Schnittstelle ist das E60 auch für den Einsatz an WLAN-Hotspots gerüstet. An öffentlichen Internet-Zugangspunkten kann über den integrierten Browser im world wide web gesurft oder über den ebenfalls vorhandenen E-Mail-Client auf persönliche oder geschäftliche E-Mails zugegriffen werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass auch die Blackberry-Funktion nutzbar ist. Walkie-Talkie-Freunde können auf Push-To-Talk setzen, wer an einem Hotspot in das Internet eingewählt ist, kann darüber hinaus mittels Voice over IP über das Internet kostengünstig telefonieren.

Einen Preis für das ab dem 1. Quartal 2006 erhältliche Smartphone hat Nokia noch nicht kommuniziert. In GSM-Netzen soll der Akku im Dauersprech-Betrieb bis zu sechs Stunden durchhalten, die Standbyzeit liegt bei bis zu acht Tagen. In UMTS-Netzen fallen die Nutzungszeiten erfahrungsgemäß etwas geringer aus.

Read more...

Sicherung der Arbeitsplätze

In Wahlkampfzeiten setzt die Wiener Stadtregierung alles ein, was die rote Rathausmehrheit erhalten hilft. Sogar die ihr unterstellten Magistratsabteilungen müssen herhalten, um das wirtschaftspolitische Verantwortungsbewusstsein der SPö-Stadträte zu demonstrieren. Dass das Bundesdenkmalamt überlegt, die Manner-Fabrik in Hernals \"wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen und kulturellen Bedeutung und wegen öffentlichen Interesses an ihrer Erhaltung\" unter Denkmalschutz zu stellen, bezeichnet Planungsstadtrat Rudi Schicker als Versuch, \"gegen die Interessen von Wiener Traditionsunternehmen zu agieren\".
So weit, so wahltaktisch, nichts Neues. Dass die Wahltaktik aber so weit führt, dass auch Architekturbeamte zu Vermittlern von Werbebotschaften und Rettern von Arbeitsplätzen werden, ist hingegen neu. Zur wirtschaftspolitischen Rückendeckung Schickers musste nämlich auch die eigentlich für die Beurteilung von Architektur und Stadtgestaltung zuständige Magistratsabteilung 19 ausrücken. In einer Stellungnahme kommen die Beamten zu folgender Erkenntnis: \"Dieser Wiener Traditionsbetrieb mit dem Steffel als Markenzeichen (sic!) ist einer der letzten aktiven Industriebetriebe. Die Sicherung der Arbeitsplätze ist generell und speziell für die unmittelbare Umgebung sehr bedeutsam.\" Mit diesem Argument kann sich ab sofort kann jeder Investor für seine Hochhauspläne einen Freibrief von der MA 19 besorgen. Wessen Arbeitsplätze die Beamten da wohl im Kopf hatten? (rk)
Read more...

Start für Glasfaserzugang in Wien

Jenen Haushalten am Wiener Leberberg und im Wohnkomplex Gasometer, die seit 2002 Testgemeinde für das \"Wiener ZukunftsNetz\" der Stadt Wien sind, steht in Kürze eine Erweiterung der Breitband-Community bevor. Hat bislang die Wien-Energie-Tochter Wienstrom, die in der Bundeshauptstadt über ein Glasfasernetz von insgesamt 1000 Kilometern Länge verfügt, finanzkräftige Partner für den Roll-out und den Vertrieb der Breitbandmarke \"blizznet\" vergeblich gesucht, könnte man nun Breitbandprovidern wie Telekom Austria und UPC Telekabel ab 2006 Konkurrenz machen.

Derzeit wird in Wien eine Ausschreibung für die notwendige Netzwerktechnik vorbereitet, um bis zu 250.000 Haushalte an das Glasfasernetz anschließen zu können. Nachdem von der Stadtverwaltung nun grünes Licht für den Marktstart gekommen ist, will Wienstrom bereits im kommenden Jahr die ersten Straßenzüge außerhalb des Testgebiets mit Breitbandprodukten versorgen. In einer ersten Tranche sollen im Frühjahr zunächst 50.000 Haushalte \"rasch und günstig erschlossen werden\", sagt Ex-ORF-General Gerhard Weis gegenüber dem Report. Weis werkt derzeit in einer Konsulentenfunktion für die Stadt Wien an einem Breitbandprogramm für die Hauptstadt. In diesem ersten Roll-out solle die Praktizierbarkeit einer Erschließung von insgesamt 250.000 Haushalten geprüft werden, so Weis.

FTTH (Fiber to the home) nutzt dabei Lichtwellenleiterkabel als lokale Netzwerkinfrastruktur, um Datensignale zu senden und zu empfangen. Die übertragungsgeschwindigkeit beträgt bis zu 100 Megabit pro Sekunde, damit ist die neue Technologie rund 100 Mal schneller als herkömmliche ADSL-Leitungen und bis zu 30 Mal schneller als Internet via Kabel-TV-Anschluss.

Bis dato war die umständliche, teure Anbindung der einzelnen Haushalte an das Glasfasernetz Knackpunkt bei den Versorgungsplänen der Stadt Wien. \"Die notwendige Finanzierung für die erste Ausbaustufe wurde nun aber freigegeben\", heißt in Insiderkreisen. Der Marktstart am gesättigten Breitbandmarkt gilt als riskant. Strategisch koordiniert wird der Breitbandausbau, an dem auch die Stadt-Wien-Tochter Wien Kanal teilnimmt, von der Magistratsstelle 53, Presse- und Informationsdienst (PID) der Stadtverwaltung.

Seitens der Stadtverwaltung soll die Glasfaserinitiative \"konsensual\" angelegt bleiben. Das Breitbandprojekt wird in Form einer \"offenen Plattform\" stattfinden. Dazu ist trotz derzeit fehlender Partner weiterhin ein Public-Private-Partnership (PPP) -Modell angedacht. Auch Firmen wie Telekom Austria und UPC Telekabel sind Weis zufolge \"eingeladen hier mitzumachen\". Die Glasfaserinitiative sei Teil eines \"Gesamtprojekts, Wien als Wirtschaftsstandort zu stärken.\" \"Wir müssen am Ball bleiben\", sagt Weis, \"Für die Stadt ist das Teil der künftigen Daseinsvorsorge.\" Keinesfalls möchte man der eingesessenen Providerszene Konkurrenz machen, bestätigt man beim PID.

Read more...

Belkin lässt den Schreibtisch leuchten

Kabellose Eingabegeräte haben zweifellos viele Vorteile: Ob unterwegs oder am Schreibtisch - die schnurlosen Mäuse und Tastaturen machen Schluss mit dem Kabelsalat.
Die kabellose Tastatur mit optischer Minimaus ist besonders für den Einsatz mit Notebooks geeignet, da die Tastatur sehr flach - mit übersichtlich angeordneten Tasten - ist. Das Gerät ist mit modernster Eingabetechnologie wie der HF-übertragung ausgestattet und verfügt über eine separate Leiste mit Belegtasten für Multimedia-Anwendungen. Die Maus bietet eine optische Auflösung von 800dpi.
Preis: 39,99 Euro.
Read more...

Managererfahrung

\"Auch die Wirtschaft sollte stets den richtigen Umgang mit Menschen finden“, resümiert Hartmut Müller. Der Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Raiffeisen Informatik hat ein Projekt der besonderen Art hinter sich: soziale Arbeit für das Wiener Hilfswerk. Hintergrund: Unter dem Motto \"S(ch)ichtwechsel“ werden Manager auf Initiative des Experten Creativer Unternehmensberatung GmbH eine Woche lang mit einer von vielen Sozialeinrichtungen kurzgeschlossen. Für Hartmut Müller, der den Einsatz in einem Seniorenheim für obdachlose Frauen wählte, stand damit der Gang vom Managerbüro mit Panoramablick über Wien, stilvoller Pendeluhr und einer Heerschar an Mitarbeitern in einen gesellschaftlich eher ungewohnten Bereich.

In dem betreuten Seniorenwohnhaus leben 50 allein stehende Frauen und einige Paare, ehemals obdachlos oder von Obdachlosigkeit bedroht. Das Hilfswerk stellt diesen Menschen Wohnungen und Infrastruktur gegen marktübliche Konditionen zu Verfügung. Geholfen wird lediglich in der täglichen Betreuung und Korrespondenz mit Förder- und Beihilfenstellen.

Für Raiffeisen-Manager Müller war der Schichtwechsel nicht nur ein Sichtwechsel sondern auch Gelegenheit, die eigene Führungsqualität zu überprüfen und hinterfragen. Vor allem sei ihm bewusst geworden, dass im Umgang mit sozial Bedürftigen traditionelle Führungsprinzipien fehl am Platz sind. Auch die Einrichtung selbst und seine Mannschaft stehen seiner Beobachtung zufolge häufiger am Prüfstein, als es bei Projekten aus der Wirtschaft wäre. \"Das Betreuerteam des Wohnheims stellt sich permanent selbst in Frage“, erzählt Müller. Vor schwierigen Entscheidungen werde oft grundsätzlich die eigene Aufgabe und der eigentliche Auftrag diskutiert. Der Grund: Der Grad zwischen Sozialarbeit und Hilfsbereitschaft ist sehr schmal. Es gilt stets, die Distanz zum Kunden, dem Bedürftigen, zu wahren. Menschen werden im Hilfswerk lediglich unterstützt, keinesfalls bevormundet - auch nicht wohlwollend. Der Manager traf hier auf stets unvorhergesehene Situationen. \"Im Endeffekt gibt es im Umgang mit den Bewohnern keine Regeln. Jeder Mensch ist einzeln zu betrachten.“

Die Betreuungseinrichtungen des Hilfswerks funktionieren gänzlich anders als Industrieunternehmen: demokratisch. Doch auch hier gibt es entscheidende Stimmen der Heimleitung in den täglichen Mitarbeitersitzungen. Nachdenklich habe ihn die Entscheidungsgewalt über die Bewohner gemacht. Etwa wenn sie bei Mietkosten säumig sind und trotz aller Hilfsbereitschaft des Teams eine Delogierung droht. \"Meist baut die Wirtschaft auf Faktoren wie Wachstum und Schnelligkeit“, weiß Müller, bestens vertraut mit dem lapidaren Versprechen \"mach ma schon“, das oft Ausschreibungen und Verträge in österreich blumig umhüllt. Auch in der Wirtschaft sei stets eine klarere Abgrenzung gefragt, besonders im Einkauf von nur schwer erfassbaren Produkten wie Software und Dienstleistungen. Für das Hilfswerk denkt Müller nun an einen Leitfaden, den Wert der eigenen Arbeit zielstrebig an die Partner aus der Wirtschaft und die öffentlichkeit zu verkaufen. Aber auch in dieser Sache sei das Hilfswerk mitunter bereits ein sehr effizient geführtes Unternehmen. \"Das Wohnheim muss sich täglich neu verkaufen.“

Read more...

Bauwirtschaft im Schatten

Eine Entschärfung der Dienstleistungsrichtlinie und mehr Kontrolle sei unumgänglich, meint der Präsident des Europäischen Bauverbands FIEC, Wilhelm Küchler.

Die Bauwirtschaft entwickelt sich besser als die Gesamtwirtschaft. Für heuer und nächstes Jahr rechnet die Geschäftsstelle Bau, in der die Interessen des Baugewerbes und der Bauindustrie gebündelt sind, mit einem realen Wachstum von zwei Prozent. Für 2007 ist ein Plus von 1,9 % veranschlagt. An der rückläufigen Beschäftigung ändert die Aufbruchsstimmung wenig. Im Juli 2005 waren 92.302 Arbeiter in der Bauindustrie und im Baugewerbe angemeldet. Der Durchschnitt der letzten zwölf Monate fiel damit um 1,7 % auf etwa 81.500 Beschäftigte. Das Gewerbe baute 2,2 % seiner Beschäftigten ab, die Industrie 0,2 %. Der forcierte Ausbau der Infrastruktur erhält also Arbeitsplätze, schafft aber wenig neue Jobs. Mittelfristig rechnet die heimische Bauwirtschaft mit einer Erholung des Wohnungsneubaus sowie einer Verstärkung der Sparte Renovierung und Adaptierung, die schon gegenwärtig für eine gute Auslastung des Gewerbes sorgt.

Read more...

Windtners Datensturz

österreich ist Vorreiter bei der Liberalisierung. Die permanente Kritik an der E-Wirtschaft diskreditiert den Wirtschaftsstandort.« Dem Chef der Energie AG und Präsident des Verbands der Elektrizitätsunternehmen österreichs Leo Windtner ist nach der jüngsten Studie des WIFO - die im Wesentlichen die Kritik der E-Control bestätigt - der Kragen geplatzt. Häufig werde von den Kritikern der E-Wirtschaft der 4. EU-Benchmarkingbericht als Ausgangspunkt gewählt. Dies sei problematisch, da die Datenerhebung nicht einheitlich sei. Windtners Resümee: Der EU-Bericht sei »nicht geeignet für eine analytische und kritische Bewertung.« Das habe man der EU-Kommission auch in einem Brief mitgeteilt. Zusätzlich hat der VEö seit Anfang Oktober mit Roland Langthaler einen Mann fürs Feine nach Brüssel delegiert.
Für das Klima zu Hause empfiehlt Windtner, sich die Leistungen der E-Wirtschaft zu verdeutlichen. Sie habe innerhalb von vier Jahren die Netztarife um 500 Millionen Euro pro Jahr gesenkt. Weitere 240 Millionen pro Jahr sollen bis 2009 folgen. Weil die Kritik trotzdem nicht abreißen will, startet der VEö eine »Kundeninformationsinitiative«. Bei den Rechnungen wolle man mehr Transparenz erzeugen, wozu man auch die Mitarbeit des Gesetzgebers brauche. Weiters sollen die Fixpreisklauseln in Verträgen eliminiert werden, da dadurch den Kunden Netzpreissenkungen vorenthalten bleiben. Nicht angehen will man hingegen die Multi-Utility-Verträge, mit denen Kunden neben Strom noch Gas, Wasser- und Abwasserdienste im Paket - und nicht immer zu ihrem Vorteil - verkauft werden. Hervorstreichen will man indes den Umstand, dass ein Versorgerwechsel beim Kunden die Versorgungssicherheit nicht gefährde - ein Bereich, in dem es bislang keine Probleme gab.
Read more...

Contracting

Axima Gebäudetechnik fungierte in Floridsdorf als Contractor und führte eine umfassende Sanierung der aus den sechziger Jahren stammenden Haustechnik durch. Finanziert werden die Investitionen durch die Einparungen, 64 Prozent bei Wärme, 47 Prozent beim Wasserverbrauch. In Summe werden damit pro Jahr tausend Kubikmeter Erdgas und 600 Tonnen CO2 eingespart. Amstetten bekam den Preis für das Pooling von 24 Amtsgebäuden, darunter auch zwei Kindergärten. Die von den Contractoren Siemens und Stadtwerke Amstetten garantierte Einsparung von 19,4 Prozent wurde im ersten Jahr um 12,6 Prozent übertroffen. 317 Tonnen CO2 weniger sind das umweltpolitisch bedeutende Ergebnis dieses Projekts. Interessant an diesem Projekt ist, dass die gepoolten Gebäude zum überwiegenden Teil in den neunziger Jahren errichtet wurden.
Read more...
Subscribe to this RSS feed