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US-Gericht weist Klage wegen Krebs durch Handys ab

In der Begründung hieß es, die vom Kläger vorgebrachten Argumente reichten zu einer Verfahrenseröffnung nicht aus. Eingebracht hatte die Klage der an einem Gehirntumor erkrankte Neurologe Christopher Newman beim Bezirksgericht in Baltimore.

Der Kläger hatte behauptet, dass sein Gehirntumor vom Telefonieren mit einem analogen Motorola-Handy stammt, das er von 1992 bis 1998 benutzt hatte. Der Tumor wurde inzwischen entfernt, doch ist er in der Folge auf einem Auge erblindet. Newmans Anwälte hatten ihre Klage vor allem auf eine Untersuchung des Schweden Lennart Hardell gestützt. Richterin Catherine Blake hielt diese Studie aber nicht für aussagekräftig genug. "Sie wurde nicht nachgeprüft und lässt sich nicht wiederholen", schrieb sie in der Klageabweisung, berichtet ddp. Bislang sind weltweit alle Verfahren wegen Krebserregung durch Handys abgewiesen worden. Noch kann Newman aber gegen die Abweisung Berufung einlegen. Falls der Klage dann stattgegeben wird, ist mit einer Prozesslawine zu rechnen.

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Gasmarkt: Salzburg mit Ruhrgas

Der Aufsichtsrat der Salzburg AG hat den geplanten Einstieg der Ruhrgas Austria beim Energiediskonter MyElectric genehmigt, der bisher zu 80 Prozent den Salzburgern und zu 20 Prozent dem verbund gehört hatte. Stimmen die Kartellbehörden zu, lautet die neue Anteilsverteilung: 54,9 Prozent Salzburg AG sowie 25,1 Prozent Ruhrgas Austria und 20,0 Prozent Verbund. Die Ruhrgas Austria, eine 100-Prozent-Tochter der deutschen Ruhrgas, hat damit eine Sperrminorität in der MyElectric. Salzburg AG und Ruhrgas Austria planen auch eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft für Großkunden, an der die Ruhrgas Austria 74,9 Prozent und die Salzburg AG 25,1 Prozent halten soll. Eine direkte Beteiligung der Ruhrgas an der Salzburg AG soll es laut Angaben des Unternehmens nicht geben.

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Danger bringt erstmals seinen Hiptop auf den Markt

Der Hiptop wird von der Mobilfunkgesellschaft, die auch die Produktion und das Marketing für das Gerät übernimmt, als Sidekick vermarktet. Danger hat seinen Hiptop das erste Mal im vergangenen Jahr auf der Mobilfunkmesse in La Jolla vorgestellt. Danger-Hiptop

Das GSM/GPRS-Smartphone verfügt über eine QWERTY-Tastatur unter dem aufklappbaren monochromen Display mit Hintergrundbeleuchtung. Der 2,6 Zoll-Bildschirm erreicht eine Auflösung von 240 x 160 Pixeln. Der Sidekick ist mit einem 16 MB Arbeitsspeicher sowie 4 MB Flash-ROM ausgestattet. Das Gerät ist rund 150 Gramm schwer. Das Smartphone bietet seinem Benutzer neben den üblichen Organizer-Funktionen auch permanenten E-Mail-Zugang, einen HTML-Browser sowie einen AOL-Instant Messenger.

Danger nimmt sich mit seinem Hiptop vor allem den Endverbraucher-Markt vor. Das Gerät ist Teil eines Gesamtpakets, das Danger Mobilfunkgesellschaften anbietet. Alle rechenintensiven Anwendungen werden dabei von Backend-Systemen von Danger übernommen. Die Daten werden danach an den Hiptop per GPRS übermittelt. Die gesamte Lösung basiert dabei auf Java. T-Mobile USA bietet den Sidekick für 199 Dollar sowie einem Servicepaket von 40 Dollar monatlich an.

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Chancen im Osten

Russland habe in den letzten zehn bis 15 Jahren tiefgreifende Veränderungen erfahren, wurde auf schwere "Proben" gestellt. Die Rolle der "Supermacht" hat man nicht mehr inne, das war nicht zuletzt auch psychologisch sehr schwierig zu verarbeiten. In Russland habe aber ein ernsthafter Transformationsprozess begonnen. Politische und wirtschaftliche Reformen haben eingesetzt, ein demokratisches System wurde aufgebaut, freie Wahlen abgehalten.

Der Aufbau der Marktwirtschaft ist in vollem Gange.Die Menschen in Russland sind sich einig, dass sie sozial orientiert sein sollte. Dass es bis dahin noch ein steiniger Weg ist, räumt auch Gorbatschow ein. Aber, und das ist besonders vielversprechend, auch die russische Bevölkerung will und verlangt diesen Weg. Der Reformprozess wird gerade auch von der jüngeren Generation vorangetrieben, was sich auch in einer steigenden Wirtschaftskultur zeigt.

"Jetzt ist der Augenblick gekommen, da man nach Russland kommen muss" lautete das klare und unmissverständliche Statement von Gorbatschow zum Thema "Chancen im Osten".

Capital Invest hat Michail Gorbatschow freilich nicht ganz ohne Hintergrund geladen: Werbung wurde primär für zwei neue Investmentfonds mit Schwerpunkt Russland gemacht. Der Capital Invest Russia Stock ist ein Aktienfonds, der fast ausschließlich in russische Aktien investiert (Zeichnungsfrist 7.10. - 15.11.). Der Capital Invest Eastern Europe Bond, der in russische Anleihen und in Anleihen aus Staaten der "zweiten EU-Beitrittswelle", davon vor allem in Bulgarien, Rumänien und der Türkei investiert, hat auch Anleihen der ehemaligen Sowjetrepubliken im Portefeuille und ist auch in osteuropäischen Ländern, deren EU-Beitritt bald zu erwarten ist, investiert (Zeichnungsfrist 7.10. - 15.11.).

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Freizeitbudget der österreicher steigt

Im Vergleichsmonat 1979 lag das Freizeitbudget der Berufstätigen bei zwei Stunden und 22 Minuten. Die beliebtesten Freizeitbeschäftigungen sind mit 62 Prozent Fernsehen, mit 49 Prozent abgeschlagen Zeitung lesen und mit 46 Prozent Besuche tätigen und empfangen. Das ergibt eine aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS unter 1.000 Personen.

Auch das von 39 Prozent erwähnte gründliche Ausruhen bzw. Ausschlafen zählt noch zur bevorzugten Freizeitnutzung. Knapp dahinter mit jeweils 36 Prozent liegen der Besuch von Restaurants und das Lesen von Büchern. Dass die österreichische Bevölkerung ihre Freizeit lieber auf passive Art verbringt, zeigt, dass erst im Mittelfeld der Prozentreihe Tätigkeiten wie Spaziergänge, Gartenarbeiten, sportliche Betätigungen oder Wanderungen und Ausflüge auftauchen.

Einige Freizeitgewohnheiten unterscheiden sich sehr deutlich nach Geschlecht, Alter und Bildung. Das gilt insbesondere auch für die Nutzung des Internets: Mindestens jeder Dritte (34 Prozent) der jungen Generation betrachtet dieses Medium als beliebte Freizeitbeschäftigung, von den über 50-jährigen österreichern hingegen nur jeder 20.ste (fünf Prozent). Von den Maturanten und Akademikern surfen 30 Prozent gerne im Internet, bei Personen mit Volks- und Hauptschulausbildung sind es lediglich 13 Prozent. Insgesamt bezeichnet ein Fünftel der Bevölkerung (18 Prozent) den Ausflug ins Web als eine häufig praktizierende Freizeitbeschäftigung.

IMAS resümiert, dass österreicher trotz eines erhöhten Zeitbudgets ihre Freizeit zu wenig konstruktiv nutzen und ein Umgang mit der freien Zeit vermutlich erst gelernt werden muss.

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Ascom Transmission und Datentechnik fusionieren

Mit dem neuen Namen Keymile will das Unternehmen auf dem internationalen Accessmarkt als noch stärkerer Anbieter auftreten und vor allem die Zugangslösungen für Netzwerkbetreiber und Unternehmen vertreiben. Das neue Unternehmen beschäftigt rund 650 Mitarbeiter und wird 2002 laut eigenen Angaben mehr als 150 Mio. Euro umsetzen. Damit gehört es zu den führenden Anbietern von Netzzugangslösungen in Europa.

Die Datentechnik AG hatte im Januar dieses Jahres Ascom Transmission von der Ascom Holding übernommen. Sowohl Datentechnik als auch Ascom Transmission sind Anbieter von Breitbandnetz-Zugängen für Telekom-Netze im Bereich der Sprach- und Datenübertragung.

Keymile ist in Europa, Südamerika, Asien und Afrika tätig. In Neufeld im nördlichen Burgenland befindet sich auf einer Produktionsfläche von 5.500 Quadratmeter die Produktionsstätte der Keymile-Gruppe. Hier werden pro Jahr rund 100 Mio elektronische Bauteile in etwa 230.000 Geräten verbaut. Neben den Access-Lösungen bietet Keymile umfangreiche Manufacturing-Engineering-Leistungen wie Design der Leiterplatte, Materialbeschaffung, Bestückung, Prüfung, Gerätemontage bis hin zu einem Post-Sales-Service an. über 80 Prozent des Umsatzes werden aus dem Exportgeschäft generiert.

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österreich-Boss für Candle

Andreas Stejskal ist in seiner Funktion für die Betreuung und den weiteren Ausbau der österreich-Organisation von Candle sowie für das gesamte operative Geschäft in österreich und in Osteuropa verantwortlich. Ziel des 38-Jährigen ist der Ausbau der Marktposition und die Erweiterung der Vertriebskanäle in seinen Zuständigkeitsgebieten.

Andreas Stejskal hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im IT-Geschäft. Als Geschäftsführer baute er die österreichische Niederlassung von BMC Software erfolgreich auf. Darüber hinaus war er als Area Manager Emerging Markets für den Aufbau der BMC-Aktivitäten in Osteuropa und dem Mittleren Osten verantwortlich. Zuletzt leitete er den gesamten Vertrieb des britischen Business Consulters Logica in österreich und der Schweiz.

Candle ist ein Anbieter von Lösungen, mit denen Unternehmen geschäftskritische Infrastrukturen, Systeme, Service Level und andere IT-Anlagen steuern und optimieren. Unternehmen überwachen damit Verfügbarkeit und Leistung ihrer IT-Systeme und Applikationen über verschiedene Plattformen hinweg. Das 1976 gegründete Unternehmen mit Sitz in El Segundo, Kalifornien, beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter in derzeit 45 Niederlassungen und ist mit mehr als 5000 Installationen in 60 Ländern eines der weltweit größten unabhängigen Software- und Service-Unternehmen.

Die deutsche Candle GmbH hat ihren Sitz in Ismaning bei München und betreut von dort aus seit 1980 den gesamten deutschsprachigen Raum sowie Osteuropa. In Deutschland, österreich und der Schweiz sind 100 Mitarbeiter beschäftigt. Zu den wichtigsten Kunden zählen T-Systems, IBM, Deutsche Bank, HUK Coburg, Zürich Versicherungen, Credit Suisse und IT Austria.

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Chaos Industrie Standard

Toshiba hat nun seine neueste Kreation am Speichermarkt demonstriert. Bereits Anfang des Jahres angekündigt, wurde die Advanced Optical Disc (AOD) nun auf der japanischen Fachmesse Ceatec 2002 in Aktion gezeigt. Die AOD arbeitet wie ihr Konkurrent Blu-ray-Disc mit blauen Lasern, belegt aber mit 20 GB pro Layer nur den zweiten Platz - das Baby des Blu-ray-Konsortiums schafft 27 GB. (Beide Formate sollen zukünftig in einer Zwei-Layer-Version wesentlich höhere Kapazität bieten.)

Im Februar noch hatten sich die meisten Hersteller auf den Blu-ray-Standard geeinigt. Nicht möglich war jedoch ein einheitliches Vorgehen mit dem Industrieverband DVD-Forum, da es sich nach Ansicht der Hersteller um eine völlig neue Technologie handelt.

Resümee: Toshiba erklärt seine AOD zum legitimen Nachfolger der Video-DVD und ordnet sich dem Verband unter. Das Forum darf als Institution DVD-Formate zum Standard erheben - gut für Toshiba.

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Endlich: PC spricht mit Handy

Während Windows-User längst ihre Powerpoints mit den Lautstärketasten ihres Bluetooth-Handys an die Projektionswände steuern, haben sich SonyEricsson, der große US-Mobilfunker Cingular und Apple Computer zusammengetan, um so etwas wie Computer-Telephony-Integration fürs Handy auf den Markt zu bringen. Das funkioniert dann wie folgt: Ein Anruf klingelt mitten am Bildschirm, kann dort formal angenommen werden, in die Mailbox bugsiert werden oder aber was angeblich in Nordamerika für normal gehalten wird sitzungshalber in die Mailbox umgeleitet und im selben Moment lautlos per auf großer Tastatur getipptem SMS beantwortet werden. Formal angenommen bedeutet, dass man das Handy trotzdem ans Ohr halten muss, weil bei Kopplung mit dem Computer auf einmal leider das Bluetooth-Headset links liegen gelassen wird. (Unterm Strich also doch gar keine Verbesserung der Lebensqualität;-)

Die CTI-Anwendung ist freilich nur ein Abfallprodukt der seit dem Sommer angekündigten, bisher lediglich als Beta-Version vorliegenden Anwendung iSync. Dieses Programm soll endlich das Problem des verlässlichen Datentransfers zwischen Telefonbüchern und Kalendarien auf Handy und PC in den Griff kriegen, und zwar auf Basis der Industrieplattform SyncML, mit deren Initiierung Motorola, Nokia, Ericsson etc. ihre früher proprietären Bemühungen zu Grabe getragen haben. Apple und/oder SonyEricsson dürften dennoch gewisse Interpretationsschwierigkeiten haben: iSync synchronisiert die hier oder dort gemachten Eintragungen im Kern perfekt, ignoriert jedoch die Goodies wie Kategorisierungen, Logos oder Fotos.

POWERPOINT-STEUERUNG: www.christersson.org
ISYNC: www.apple.com/isync

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Hansjörg Tengg wird master-talk-Chef

Tengg soll sich auf die Vermarktung und Vertrieb von TETRA-Dienstleistungen wie ADONIS konzentrieren, während Sommerauer für die technische Umsetzung des österreichweiten Bündelfunknetzes zuständig ist. Der bisherige Marketing und Vertriebs-Geschäftsführer Martin Katzer steigt damit in die zweite Ebene ab und bleibt als Prokurist im Unternehmen. Heinrich Mensdorff-Pouilly ist weiterhin für die Finanzen verantwortlich.

"Hansjörg Tengg verfügt über umfangreiche Erfahrung bei der Umsetzung großer Telekomprojekte und bringt damit wichtiges Know-how als Geschäftsführer des TETRA-Netzbetreibers master-talk ein", so Michael Kochwalter, Konzernsprecher der Siemens AG, die 50 Prozent der master-talk hält. Die restlichen 50 Prozent sind in Besitz der Wiener Stadtwerke.

Potenzielle Neukunden sind vor allem Blaulichtorganisationen in den einzelnen Bundesländern. master-talk wurde November 1999 unter dem Namen TETRACall gegründet. Im Juli 2002 hat das Unternehmen mit derzeit 60 Mitarbeitern vom Innenministerium den Auftrag zur Errichtung des ADONIS-Funknetzes erhalten. Die erste Ausbaustufe wird im März 2003 in Betrieb gehen.

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