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Neue Modelle für harte Brocken

Frachtunternehmen in österreich sind gegenwärtig einem harten Marktumfeld ausgesetzt. Den tendenziell sinkenden Preisen stehen die Mautgebühren und die in den letzten Monaten stark gestiegenen Dieselpreise gegenüber. Zu allem überfluss ziehen auch die Versicherer die Prämienschraube massiv an, wenn die Schadensquote es erfordert. \"Die Prämien für Frächterversicherungen sind in den vergangenen vier Jahren um 100 bis 150 Prozent gestiegen“, stellt Michael Patocka, Geschäftsführer des Versicherungsspezialisten IRM-Kotax fest. \"Der daraus resultierende Kostendruck für die Frächter ist enorm. Wir haben daher ein System entwickelt, mit dem diese Kosten wesentlich reduziert werden können.“

Richtiges Schadensmanagement. Ein Faktor zur Reduktion der Prämien ist der richtige Umgang mit eingehenden Schadensmeldungen. Nicht immer muss für den Frächter eine Haftpflicht tatsächlich bestehen, die von einem anderen Verkehrsteilnehmer behauptet wird. \"So mancher Fall lässt sich mit der richtigen Recherche abwenden,“ erklärt Patocka. So reichen manche PKW-Fahrer einen Sprung in ihrer Windschutzscheibe bei der Versicherung ein, mit der Begründung, ein Stein sei von dem vor ihnen fahrenden LKW hochgeschleudert worden oder herabgefallen. Doch mit ein wenig genauerem Nachfragen und Hinsehen lässt sich so mancher dieser Schäden als Irrtum darlegen und die Haftpflicht somit abwenden.

Schulung der Fahrer. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Schulung der Mitarbeiter in Richtung mehr Vorsicht und Verantwortungsgefühl. Die Spezialisten von IRM-Kotax führen selbst entsprechende Coachings beim Fahrpersonal der Kunden durch. Dabei wird auf typische Gefahren-situationen hingewiesen, wie beispielsweise Einweisen, Spurwechsel oder zu dichtes Auffahren. Teilweise wird auch sanfter Druck auf die Fahrer ausgeübt, etwa mit dem Hinweis, dass die Anzahl der Schadensfälle jedes Fahrers am Ende des Jahres genau überprüft werde. Dazu kommen auch positive Anreize für die Fahrer wie beispielsweise ein Prämiensystem bei Unterschreiten einer bestimmten Schadensquote.

Massive Einsparungen. Die Geschäftsführerin der Spedition Lohberger, Sabine Spindler-Spitzer, wird im Versicherungsmanagement seit 2002 von IRM-Kotax betreut. Schon im vergangenen Jahr konnte die Schadensquote massiv gesenkt werden. \"Neben den Anschaffungskosten und den Lohnaufwendungen zählten die Versicherungsprämien bei uns zu den härtesten Brocken,“ konstatiert Spindler. \"Hier konnten wir durch die Reduktion der Schadensquote hohe Einsparungen lukrieren.“

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