Neue Deutsche Hoffnung
- Written by Redaktion_Report
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Das erste Halbjahr war für die detusche Bauwirtschaft nicht berauschend. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe ging insgesamt 12,3 Prozent zurück berichtet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie. Im Juni 2005 waren 708.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe tätig - um 77.800 weniger wie im Jahr zuvor. Dennoch sehen die Analysten der Industrie nun einen Lichtblick. So zeichnet sich im Wirtschaftsbau im zweiten Halbjahr ein Auftragsplus von 4,3 Prozent ab. Einen sanften Hoffnungsschimmer geben auch die Zahlen des Wohnbaus ab: Neun Prozent mehr Baugenehmigungen bei Mehrfamilienhäusern im Juni drehen das Minus des ersten Halbjahres von 8 Prozent ganz deutlich. Aufgrund der Zurückhaltung bei Ein- und Zweifamilienhäusern bleibt die Wohnbaustatistik insgesamt aber dennoch negativ. Deutliche Signale kommen indes aus dem Segment öffentlicher Hochbau, wo das Auftrags-Minus des ersten Halbjahres von 6,8 in ein Plus von 6,8 Prozent gedreht werden konnte. Ausschlaggebend dafür sind PPP-Hochbauprojekte. Weil das im April beschlossene Straßenbau-Investitionsprogramm noch nicht greift bleibt für den gesamten öffentlichen Bau aber ein Minus von 1,5 Prozent. Im 1. Halbjahr betrug das Minus noch 6,6 Prozent.