Expandierendes Datenuniversum
- Written by Karin Legat
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Welches Potenzial steckt in Daten und wie können Unternehmen mit Visual Analytics agil und datengetrieben agieren? Der Report war bei der Qlik Sense Roadshow und dem Qlik Visualize Your World Event in Mainz dabei. Von Karin Legat
Die Begrüßung der rund 650 Teilnehmer der Visualize Your World war geprägt von »Star Trek«, »Star Wars«, Bodenteams, Astronauten und dem Hubble-Teleskop. Der Business-Intelligence-Experte Qlik hatte für die DACH-Region eingeladen, Business Intelligence live zu erleben und Know-how für das eigene, datengetriebene Unternehmen zu sammeln. Vor dem Hintergrund der Musikeinlage »2001: Odyssee im Weltraum« stand in der Rheingoldhalle Mainz die Frage im Raum: Was sehen Sie, wenn Sie in den nächtlichen Himmel blicken? Jede Menge Sterne oder den Großen Bären und den Orion. Was sehen Sie, wenn Sie in Ihre Unternehmensdaten blicken? Unendlich ist beides – das Universum ebenso wie Daten.
»Personenbezogene Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts.« Dan Sommer, Senior Director Market Intelligence Lead Qlik
Es gibt geschätzte 40 Trilliarden Sterne. Kaum ein Unternehmen hat mit 40 Trilliarden Datensätzen zu tun – aber in jedem Fall mit einer steigenden Datenflut. »Wir haben klassische Daten, die von der IT verwaltet werden. Es gibt aber eine Unmenge an Abteilungs-, Planungs- und individuellen Daten, die kombiniert werden«, zeigt Stefan Jensen, PreSales Director von QlikTech, auf. Dazu kommt eine Vielzahl externer Daten, etwa von Facebook, Twitter und Google Analytics. Zur systematischen Datenanalyse braucht es Business Intelligence, die schnelle, agile und flexible Werkzeuge bietet. Das erkennen laut KPMG-Vortrag in Mainz immer mehr Organisationen. Über 75 % der Unternehmen reduzierten durch den Einsatz von Datenanalysen – also durch die Auswertung von Umsatz-, Vertriebs-, Kampagnendaten, Kommentaren von Social Media – erfolgreich Geschäftsrisiken. Mehr als die Hälfte konnte Produkte, Dienstleistungen und Marketing individueller auf den Kunden ausrichten. Laut einer Studie von WSJ Insights erwarten 80 % mindestens 5 % mehr Jahresumsatz. Natürlich kann man auch mit Excel arbeiten, aber wie sollen Daten aus Facebook, der Oracle-Datenbank und SAP analysiert werden? Das bindet wertvolle Zeit. »Excel hat seine Vorteile, aber es ist keine BI-Lösung«, wertet auch Christian Schaub, Bereichsleiter Controlling bei Multivac, im Gespräch mit dem Report.
Das wahre Potenzial erkennen
»Es gibt nichts Naheliegenderes, als sich alle verfügbaren Daten zunutze zu machen, zu Analysen zusammenzuziehen und einen Mehrwert für das Unternehmen zu erreichen«, betonte Anna Ebner, Business Consultant bei Qlik-Partner terna, bei einer Qlik Sense-Roadshow im Juni in Linz, wo gezeigt wurde, wie die Qlik Sense Visual Analytics Plattform die komplette Bandbreite von Anwendungsfällen und Anwendern unterstützt – von technisch weniger versierten Anwendern zum Business Analyst bis hin zum versiertesten Entwickler. »Ich kann Prozesse übergreifend darstellen, Warenflüsse visualisieren und damit schnellere Entscheidungen treffen«, ergänzte Christoph Schnauder, Business Line Manager bei terna. Noch dominieren eher einfache, deskriptive Datenanalysen, die Zukunft gehört aber den komplexeren, zukunftsorientierten Analysen. Unternehmen benötigen schnelle, agile und flexible Werkzeuge, um keinen Wettbewerbsnachteil zu haben. Das Qlik-Portfolio wird diesen Anforderungen gerecht.