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Eye-Tracking für verbessertes Reporting

Eye-Tracking für verbessertes Reporting Foto: Thinkstock

Die Managementberater Horváth & Partners arbeiten seit vielen Jahren an der Optimierung und Digitalisierung des Finanzberichtswesens. Eye Tracking ist dabei eine neue Methode zur Verbesserung der Darstellung entscheidungsrelevanter Informationen.

Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse werden Diagramme, Tabellen und Texte so dargestellt, dass sie rascher und leichter erfassbar sind. In der Umsetzung kooperieren die Controlling-Experten mit Prof. Dr. Heimo Losbichler und seinem Team von der Fachhochschule Oberösterreich.

"Ein komplexer werdendes Umfeld, rasant wachsende Datenmengen und zunehmender Zeitdruck erfordern optimal aufbereitete Berichte für Entscheidungsträger", sagt Dr. Stefan Bergsmann, Partner und Geschäftsführer von Horváth & Partners Österreich. "In unserer Beratungsarbeit sind wir ständig gefordert, Unternehmensprozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Die verständlich aufbereitete Darstellung von Berichten und Ergebnisse sind dabei eine große Hilfe. Wir stützen uns dabei auf objektive Erkenntnisse aus kognitiven Versuchsreihen."

Fehlerhafte Interpretationen verhindern

Bis dato gab es auf dem Gebiet des Reportings kaum wissenschaftliche Empfehlungen. Als praktische Konsequenz ergeben sich daraus wechselnde Präferenzen und große Unterschiede in der Gestaltung sowohl zwischen als auch innerhalb eines Unternehmens. Betroffen sind davon Management- und Aufsichtsratsberichte genauso wie Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte, Präsentationen für Banken und Investoren sowie Darstellungsformen auf Websites und Mobile Devices.

"Bei unseren Eye-Tracking-Tests konnten wir den Prozess der Informationsverarbeitung transparent und messbar machen, indem wir Blickverläufe und -wechsel verfolgen und die Dauer eines Blicks auf bestimmte Stellen genau messen. Ebenso können wir feststellen, wie genau Kommentare gelesen werden", erklärt Prof. Losbichler. Sein Team eruiert den prozentuellen Anteil fehlerhafter Interpretationen, die tatsächliche Informationsverarbeitung anhand der Betrachtungsdauer und die subjektiv empfundene Attraktivität von Texten. Über 1.000 Tests haben die Wissenschaftler durchgeführt.

Messbare Resultate statt Dogmen

Ziel ist es, tradierte Dogmen auf den Prüfstand zu stellen und sie mit validen Daten zu konfrontieren. Mit diesem Angebot beschreitet Horváth & Partners neue Wege und erweitert die fachspezifischen Felder der traditionellen Unternehmensberatung um empirische Befunde, die auf die individuelle Problemlage des jeweiligen Kunden eingehen. Die Zusammenarbeit mit der FH Oberösterreich zeigt überdies eindrucksvoll, wie Wirtschaft und Wissenschaft kooperieren und voneinander profitieren können. "Wir sehen im Eye Tracking eine Schlüsseltechnologie im Reporting-Design", so Bergsmann. http://horvath-partners.com

 
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