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Polnischer Großauftrag

Die Alpine wird eines der größten Bauvorhaben Polens abwickeln«, freut sich Peter Preindl, zuständiger Geschäftsführer der Alpine Bau GmbH. »Wir haben den Zuschlag für den Bau des südlichsten Teilstücks der neuen Autobahn A1 in Polen erhalten.« Innerhalb von nur 26 Monaten Bauzeit soll die rund 18,3 km lange Strecke inklusive 31 Brückenbauwerken zwischen Swierklany und Gorzyczkach fertiggestellt werden. Zudem errichtet Alpine im Rahmen des Auftrags zwei Autobahnkreuze und zwei Rastplätze. Baubeginn ist noch diesen Dezember 2007. Das 223-Mio.-Euro-Projekt wird gemeinsam mit der deutschen und der tschechischen Alpine-Tochter abgewickelt. Glanzstück des Bauvorhabens, bei dem sich die Alpine gegen sieben Konsortien durchsetzte, wird eine Schrägseilbrücke mit einer Länge von 380 Metern sein. In den insgesamt 31 Brücken werden rund 100.000 m³ Beton und 13.000 Tonnen Stahl verbaut. Etwa 600 Arbeiter der Alpine werden zudem fünf Millionen Kubikmeter Erde abgetragen und 380.000 Tonnen Asphalt verbauen. Polen ist ein Wachstumsmarkt in der Infrastruktur. Bis 2013 sollen bis zu 26 Milliarden Euro in den Ausbau von Straße und Schiene investiert werden. Der größte Teil davon soll über Fördergelder der EU finanziert werden. Die Bewältigung dieser Auftragsflut stellt eine große Herausforderung für die polnischen Unternehmen dar. Die Alpine hat diese Chance erkannt und ist erfolgreich in den Wettbewerb eingestiegen. Zwischen 1997 und 2001 hat die Baufirma in Polen bereits die Autobahn A4 mit einer Länge von 56 km gebaut. Der Baukonzern wird sich auch für weitere Abschnitte der A1 bewerben und rechnet sich gute Chancen aus. Für 2007 konnte Alpine bereits Aufträge im Wert von über drei Milliarden Euro an Land ziehen.
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