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Rückblick und Ausblick

Rückblick und Ausblick Foto: Thinkstock

Der schnelle Überblick über Schwerpunkte der IT-Anbieter und IT-Dienstleister. Die Statements zu den Herausforderungen am Markt. Wie das Jahr 2014 verlaufen ist. Welche ­Themen und Projekte 2015 prägen werden.

Hexa-Nagarro: neue Businesskonzepte
"Prüfen, überlegen, sich fit machen für Veränderungen – so würde ich die Stimmung am Markt zum Jahresende 2014 beschreiben. In den letzten drei Jahren gab es durch neue Konzepte und Bezugsmodelle viel Unruhe am Markt. Cloud, Internet of Things, Big Data sind hier die wichtigsten Stichworte. Viele CIOs und Entscheider tasten sich jetzt an diese Lösungskonzepte heran, hinterfragen welche Dinge richtig laufen und wie sie richtig umgesetzt werden. Unternehmen sortieren ihre Strategien, vor allem Sourcing- und Architekturthemen werden 2015 zu neuen Businesskonzepten reifen."
Damianos Soumelidis, Geschäftsführer Hexa-Nagarro

Trivadis: Big Data und Maschinen
"2014 stand ganz im Zeichen von Big Data – Unternehmen haben erkannt, dass die Datenmengen gewinnbringend genutzt werden können: Indem mit ausgeklügelten Analyse-Tools diejenigen Informationen daraus gezogen werden, die wettbewerbsentscheidend sind. Die zentrale Herausforderung 2015 heißt Industrie 4.0: Hier verschmelzen Maschinen zunehmend mit der digitalen Welt. Zu den Gewinnern gehören diejenigen Unternehmen, die ihr Wissen und ihre Technologien schon jetzt darauf ausrichten."
Christoph Höinghaus, CEO Trivadis

Infor: neue Generation wächst heran
"Wir sehen eine neue Generation an Unternehmen heranwachsen, die erfolgreich sind, wenn sich der weltweite Betrieb mit Agilität, Transparenz und Analysen verbinden lässt. Infor reagiert darauf mit der Weiterentwicklung des Produktportfolios und investiert in die Entwicklung branchenspezifischer, optisch ansprechender Lösungen wie den Infor Cloud-Suiten. In den nächsten zwölf Monaten werden wir mit der Plattform Infor Xi, die speziell für die Cloud entwickelt wurde, einen weiteren Meilenstein setzen."
Andreas Anand, VP Consulting Services EMEA Infor

Tieto: positive Kunden­erlebnisse
"2014 war ein gutes Jahr für Tieto. Wir sind in der Mitarbeiterzahl und im Umsatz gewachsen. In 2015 liegt unser Fokus auf Prozessoptimierung und Industrie 4.0, wobei die holistische Sicht auf die Fabrik im Mittelpunkt steht. Der ganzheitliche Ansatz schließt den mobilen Arbeitsplatz ein, bei dem zum Beispiel die Interaktion von Maschine und Arbeiter über eine Datenbrille oder Gestensteuerung möglich wäre. ›Customer Experience Management‹, die Schaffung positiver Kundenerlebnisse auf allen Kommunikationskanälen wie Sprache, Mail und Social Media, bleibt ebenfalls ein Thema."
Thomas Hohenauer, Geschäftsführer Tieto

Navax: Welt im Wandel
"Das Jahr 2014 ist für das NAVAX Systemhaus erfolgreich verlaufen. Wir haben schon vor Jahren erkannt, dass sich die Arbeitswelt im Wandel befindet und bieten unseren Kunden die Zukunft des Arbeitens an. Mobile Anwendungen, die Integration von Social Media und cloudbasierte Lösungen stehen immer mehr im Fokus. Neben der Einführung der Softwareprodukte wird unsere IT-unabhängige Prozessberatung immer wichtiger. Diesen Trend haben wir frühzeitig erkannt und haben uns in den letzten Jahren zu einem Systemhaus, das alle Prozesse eines Unternehmens abdecken kann, gewandelt. 2015 werden wir weiter in der DACH-Region wachsen und unsere Eigenentwicklungen und Branchenlösungen ausbauen."
Oliver Krizek, Eigentümer und Geschäftsführer NAVAX Unternehmensgruppe

Citrix: Entkopp­lung der Hardware
"Seit 25 Jahren verfolgen wir kontinuierlich unsere Vision des virtuellen Arbeitsplatzes, den Menschen zu ermöglichen, von überall effizient und flexibel zu arbeiten. In diesem Zusammenhang verwenden wir vor allem den Begriff Software-defined Workplace. Hierunter verstehen wir die vollständige Entkopplung der Hardware von den genutzten Applikationen, Diensten und Datenbeständen. Der Software-defined Workplace ermöglicht dem Mitarbeiter den Zugriff auf die Ressourcen seines Unternehmens wie auch in der Cloud mit jedem beliebigen Endgerät, vom klassischen PC oder Notebook über Thin-Clients bis hin zu Smartphones und Tablets. Durch die automatisierte, zentrale Bereitstellung bekommen Mitarbeiter so nun Zugriff auf genau die Anwendungen und Services, die sie zum Arbeiten brauchen."
Wolfgang Traunfellner, Country Manager Citrix

Bechtle: Maß­nahmen gefordert
"Der Durchbruch der Cloudlösungen lässt allen Prognosen zum Trotz, zumindest im Enterprisesegment, noch immer auf sich warten. Netzwerk, speziell Wireless, und Security sind technisch gesehen die Dauerbrenner. In beiden Bereichen ist das österreichische Bechtle IT-Systemhaus top aufgestellt. Die wirtschaftliche Erwartung an die nächsten Jahre hängt sehr davon ab, ob die Bundesregierung ihre Hausaufgaben nachholen wird, um ein Wirtschaftswachstum durch rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen zu unterstützen – mit Maßnahmen etwa bei Lohnnebenkosten oder Standortkosten."
Robert Absenger, Geschäftsführer Bechtle IT-Systemhaus

CSC: nächste Generation IT-Services
"CSC, eines der global führenden IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, hat 2014 viel Geld in innovative Lösungen wie beispielsweise MyWorkSyle oder im Bereich Storage-as-a-Service gesteckt. CSC in Österreich ist weiterhin auf Wachstumskurs, trotz der stagnierenden Wirtschaftslage. 2015 werden wir uns gemeinsam mit unseren Kunden auf die Adaptierung im Bereich der nächsten Generation von IT-Services fokussieren und einen Schwerpunkt in den Bereichen Cloud-Orchestrierung und Applikationsmodernisierung setzen. Insbesondere werden uns die Herausforderungen unserer Kunden rund um Industrie 4.0 beschäftigen."
Norbert Haslacher, General Manager Austria and Eastern Europe CSC

EMC: Trans­formations­prozess im Gange
"Die Umfrage anlässlich unseres EMC Forums im Herbst zeigt ganz deutlich, dass der Transformationsprozess der IT in Österreich in vollem Gange ist. Mit unserer EMC Enterprise Hybrid Cloud sind wir für den Wandel zur ›IT as a Service‹ unserer Kunden optimal aufgestellt: Die Erhöhung der Flexibilität, Agilität, Kostentransparenz und Effizienz sind die Ziele unseres Frameworks! Die verfügbaren Ausbaustufen machen unseren ITaaS-Approach für alle Größenordnungen von Kunden interessant und mit den speziell entwickelten Services können wir den Weg dahin mit unseren Kunden gehen – sowohl von Beginn an als auch von bestehenden Investments weg."
Stefan Trondl, Country Manager EMC

cellent AG: Know-how ausgebaut
"Unser 13. Geschäftsjahr war das bislang erfolgreichste in unserer Geschichte. Diesen Schwung wollen wir – trotz verhaltener Marktprognosen – ins kommende Jahr mitnehmen und weiter wachsen. Den Grundstein dafür haben wir bereits gelegt: Die Kunden wünschen sich einen IT-Dienstleister, der ihr Geschäft versteht. Daher haben wir unser Branchen-Know-how für Bauwesen, Finanzdienstleister und die öffentliche Hand weiter ausgebaut und setzen verstärkt auf Lösungsentwicklung und angewandte Forschung."
Thomas Cermak, Vorstand cellent AG & frontworx Informationstechnologie AG

Unify: über alle Grenzen hinweg
"Für Unify hat dieses Jahr mit dem Marktstart von Circuit, vormals Project Ansible, einen starken Abschluss gefunden, der sich 2015 fortsetzen wird. Mit Circuit erwarten wir, den Endnutzer dort abholen zu können, wo seine Erwartungen im Consumerbereich bereits erfüllt werden: einfache, sowie durchgängig flüssige und natürliche Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg. Dabei lösen wir uns von vielen althergebrachten Paradigmen und wollen so die Kommunikation in Unternehmen revolutionieren. Stichwort: Emailflut."
Josef Jarosch, Geschäftsführer Unify

Bacher Systems: neues Daten­center­konzept
"Serviceorientierte-Infrastruktur, das ist es, was Kunden meist konkret suchen, wenn sie vom Next-Generation-Datacenter sprechen. Dieser Trend war 2014 deutlich sichtbar. Kunden sind bereit, für ihre wichtigen Services in IT-Infrastruktur zu investieren, sobald sie den Mehrwert für ihr Geschäft erkennen können. Für 2015 sehen wir die Erweiterung der Möglichkeiten durch Web-Scale-Infrastructure. Dieses Datacenter-Konzept der Internetgrößen wie zum Beispiel Google wird seinen Weg in die österreichischen Rechenzentren finden."
Manfred Köteles, Geschäftsführer Bacher Systems

unit-IT: mit Branchen­lösungen erfol­g­reich
"Bei unit-IT ist 2014 wieder alles sehr profitabel gelaufen. Fabrik 4.0, steigende Mobilität und Flexibilität sowie die damit verbundene lückenlose Verbindung aller Geschäftsbereiche waren die großen Treiber der neuen IT und werden es weiter bleiben. Meist in Kombination mit intelligentem und flexiblem (Out-)Sourcing. Da ist unit-IT mit seinem Hochleistungs-Rechenzentrum in Ranshofen in Oberösterreich perfekt aufgestellt. Mit individualisierten SAP und Mobility-Lösungen in Kombination mit dem umfassenden unit-IT Branchen-Know-how  bleiben wir der führende IT-Ansprechpartner für Industrie und Retail."
Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer unit-IT

Interxion: Stärkung der Wirt­schaft
"Informationstechnologie ist in einem dienstleistungsorientierten Land wie Österreich einer der wichtigsten Treiber für das Wirtschaftswachstum. Eine Grundvoraussetzung für den Erfolg neuer Technologien wie Cloud Computing, Big Data oder Smart Cities sind Rechenzentren. Das neue Rechenzentrum VIE 2, welches im 4. Quartal eröffnet wurde, kann nach endgültiger Fertigstellung 5.500 Quadratmeter Fläche anbieten und verfügt über eine Stromkapazität von 11 MW. Durch diese Kapazitäten hat Interxion einen wichtigen Grundstein zum Ausbau der digitalen Infrastruktur in Wien gelegt, denn Wirtschaft und Industrie brauchen eine nachhaltige und zukunftsorientierte digitale Infrastruktur, welche vor Ort, zentral in Österreich, sitzen muss. Denn dadurch stärken wir die österreichische Wirtschaft und unterstützen heimische Unternehmen."
Martin Madlo, Manager Operations Interxion

Brother: Überzeu­gende Antwor­ten
"2014 hat gezeigt, dass es für einen Druckerhersteller längst nicht mehr genug ist, technisch gute und preiswerte Produkte anzubieten. Dominierend hinzugekommen sind jetzt Fragen zu den Themen Prozessoptimierung, Datensicherheit, Kostenoptimierung, kundenspezifische Workflows und Ressourcenschonung. Als Antwort beispielhaft genannt sei dafür hier der Brother HL-S7000DN, mit bis zu 100 Seiten Output pro Minute der schnellste Office-Drucker der Welt. Dieser hat dank der kalten Inkjet-Linehead-Drucktechnologie einen um bis zu 85 % geringeren Stromverbrauch als vergleichbare Laserdrucker, bei Druckkosten von 0,8 Cent pro Seite. Da Brother auf aktuelle Kundenbedürfnisse überzeugende, innovative Antworten geben konnte, ist es auch 2014 wieder gelungen, signifikant Marktanteile dazuzugewinnen."
Helmut Pfeifenberger, Direktor & General Manager Brother

Mitel: Zusammen­schluss als Meilen­stein
"Wie schon im Vorjahr hielt auch im Laufe des Jahres 2014 die Investitionsbereitschaft im Bereich Kommunikation der KMU an.  Dies spiegelte sich auch in einem substanziellen Wachstum bei Mitels MiVoice Office 400 wider. Ebenso ist die Migration hin zu IP und SIP in Kombination mit Unified Communication und Collaboration zu beobachten. Der Zusammenschluss von Mitel und Aastra war ein Meilenstein in diesem Jahr und brachte Mitel die Marktführerschaft in Europa und EMEA. Auch wurde Mitel von Gartner in den Leader-Quadranten des Magischen Quadranten für Unified Communications für 2014 positioniert. 2015 werden wir uns neben UCC vermehrt dem Thema Multimedia Contact Center widmen."
Frederic Boone, Leiter Zentral- und Südosteuropa Mitel

SUSE: Jahr der Cloud
"2015 wird für viele Unternehmen in Österreich das Jahr der OpenStack Cloud werden, diesen Trend erfahren unsere Partner und wir bei den Gesprächen mit unseren Kunden. Wichtig sind dabei für die Bereiche Private, Public und Hybrid Cloud und generell offene Standards im Cloudcomputing für OpenStack-basierte Cloudlösungen, Themen wie Hochverfügbarkeit und Performance für SAP- und SAP-HANA-Umgebungen sowie Herstellerunabhängigkeit bei der Virtualisierung."
Dieter Ferner, Region Manager Austria SUSE

update software: Mehrwert für Kunden
"Dieses Jahr war geprägt von drei Trends: Steigende Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit von Software, verstärkte Nachfrage mobiler Lösungen und Einbindung sozialer Netzwerke in die Kundenkommunikation. Unternehmen erkennen, dass nicht nur harte Fakten eine Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Diese Tendenz wird für uns in 2015 im Fokus stehen: Mit einem Lösungsportfolio zu Customer Experience (CX) entwickeln wir CRM weiter. Optimieren Unternehmen mit CRM meist interne Prozesse, so steht bei CX der Mehrwert für die Kunden im Zentrum. Mit CX analysieren sie Daten und generieren an allen Kundenkontaktpunkten direkte Verbesserungen. Das Ergebnis: zufriedene und loyale Kunden."
Christian Stadlmann, Chief Sales Officer update software AG

Last modified onMontag, 25 Mai 2015 23:28
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