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Wachsende IT-Größe in Österreich

Robert Absenger, Bechtle, hat Rückenwind des Mutterkonzerns und die Stärke lokaler Kundenbetreuung. Robert Absenger, Bechtle, hat Rückenwind des Mutterkonzerns und die Stärke lokaler Kundenbetreuung. Foto: Bechtle

Das Systemhaus Bechtle will nun zu den größten Playern stoßen und setzt auf Kundenähe und zertifiziertes IT-Know-how.

Anfang des Jahres sind die IT-Unternehmen Bechtle, Sitexs-Databusiness und HTH Consulting zu einem einheitlich auftretenden Systemhaus verschmolzen. Geschäftsführer Robert Absenger kennt die heimische Szene gut: Nach der Vetriebsleitung bei Data Systems Austria wechselte er als CEO zu Databusiness, fusionierte das Unternehmen 2010 mit dem Securityspezialisten Sitexs und fand schließlich im deutschen Bechtle-Konzern einen passenden Partner, der gerade für größere Ausschreibungen von Projekten wichtig ist. Die Bechtle-Standorte funktionieren als Geschäftsstellen eigenständig. Für Administratives und Branchen-Know-how holt man sich Ressourcen aus der Gruppe.

Absenger ist im Gespräch mit dem Report zuversichtlich, als Arbeitgeber mit der richtigen Philosophie ein besonders gutes Betriebsklima für die 130 Mitarbeiter in Österreich geschaffen zu haben. Das kommt auch bei den Kunden gut an: Bechtle möchte überdurchschnittlich am Markt wachsen und mit sechs Standorten und derzeit 70 zertifizierten IT-Experten 40 Mio. Euro Umsatz schaffen. Die neue Größe ermöglicht eine Zusammenarbeit mit IT-Herstellern auf Augenhöhe und auch genügend Finanzierungsmöglichkeiten für die Kundenprojekte. »Wir können nun einen Rollout von 1.000 Clients in 24 Stunden umsetzen«, betont er.

Was Absenger zum Technologietrend Cloud meint? »Den Begriff Cloud mag schon keiner mehr hören. Den Kunden geht es um eine fähige IT-Infrastruktur, die einfach ihren Bedürfnissen gerecht wird.« Hybride Lösungen würden sich durchsetzen. Sie bieten das Beste aus beiden Welten – Wolke oder klassische Client-Server-Architektur. »Uns ist bewusst, dass wir die Latte hoch legen, aber unser Ziel, unter die drei größten Systemhäuser aufzusteigen, ist realistisch«, ist der Geschäftsführer überzeugt.

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