Ungeplantes Wachstum
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cellent AG blickt auf ein gutes Jahr zurück und will auch heuer mit Branchenlösungen weiter zulegen.
Manchmal ist die Verfehlung eines Geschäftsziels trotzdem ein Erfolg. Dann nämlich, wenn geordnet darüber hinausgeschossen wird. »Wir wollten nach Jahren des großen Wachstums das erreichte Niveau eigentlich stabilisieren«, berichtet Thomas Cermak, Vorstand des IT-Dienstleisters cellent. Das Beratungs- undServiceunternehmen stellte im Juni seine Bilanz vor, die mit einer Steigerung um 6 % Umsatz und 10 % in Mitarbeitern neuerlich positiv ausfiel. Trotz »durchwachsener Marktbedingungen« sei es gelungen, in Österreich 21 Mio. Euro mit 210 Mitarbeitern umzusetzen. Mutter der Unternehmensgruppe ist die Landesbank Baden-Württemberg. In Österreich liegen die Wurzeln der cellent AG im 2001 gegründeten IT-Dienstleister Active Solution und im übernommenen SAPSpezialisten frontworx. Den größten Kundenanteil haben die Österreicher im öffentlichen Sektor, neben der IKTBranche und Finanzdienstleistern. Eine Ausweitung des Geschäfts im Verwaltungsbereich gelang trotz Sparmaßnahmen in diesem Sektor. »Der Erfolg der Vorjahre war im Wesentlichen durch zwei Effekte bedingt: durch den Zusammenschluss mit dem SAP-Spezialisten frontworx und ein deutliches organisches Wachstum. Im Vergleich dazu ist der Erfolg 2013/14 stark durch unsere Kundenstruktur und die sehr ausgewogene, diversifizierte Branchenaufteilung geprägt«, hebt Cermak hervor. Er sieht gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Josef Janisch Wachstumspotenzial in Lösungen rund um Mobility, Collaboration und Application-Management. Einen Fokus auf Branchenkompetenzen hat man dazu auch im Baubereich, der mit einem eigenen Team und entsprechenden Lösungen bedient wird.