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Zusammenschluss für Nahverkehr

Die Spezifikation 802.11ad für schnelle drahtlose Verbindungen wird auch „Wireless Gigabit (WiGig)“ genannt. Die Spezifikation 802.11ad für schnelle drahtlose Verbindungen wird auch „Wireless Gigabit (WiGig)“ genannt.

Mit Datenraten von bis zu 7 Gbit/s zielt der Übertragungsstandard WiGig auf kommende Endgerätegenerationen ab, die hohe Datenraten erfordern. Der WiFi-Nachfolger funkt im 60-GHz-Frequenzspektrum und verbindet drahtlos Displays, Spielkonsolen und IT-Geräte mit einer Reichweite von bis zu zehn Metern. Durch Verzögerungen der Zertifizierung des neuen Standards werden erste Produkte allerdings frühestens für 2014 erwartet.

Um die „restlichen zwanzig Prozent Standardisierungsarbeit, die noch offen sind“, wie es beim Branchenverband WiGig Alliance heißt, schneller über die Bühne zu bringen, sind die Initiatoren nun eine Fusion mit der WiFi Alliance eingegangen. Die Gruppierung für die Standardisierung und den Einsatz von WiFi gilt als am Markt wesentlich besser verankert.

Mit dem Zusammenschluss der Allianzen geht die WiGig-Initiative nun in der WiFi-Organisation auf. Ali Sadri, Präsident der WiGig Alliance, ist überzeugt, dass unter dem neuen Dach mehr Entwicklungs- und Lobbying-Kräfte für diesen nächsten Technologiesprung genutzt werden können - und auch die Marke WiGig weiter bestehen wird. In einem Gespräch mit dem Report im Vorjahr strich Sadri die Energieeffizienz der 60-GHz-Technologie hervor: „Auch wenn der WiFi-Standard ständig weiterentwickelt wird, ist WiGig aufgrund des wesentlich geringeren Stromverbrauchs langfristig besser aufgestellt“. Die Funkmodule arbeiten mit einer Leistung von 500 bis 600 Milliwatt – dies sei lediglich ein Fünftel des Verbrauchs herkömmlicher WiFi-Hardware.

Mehr zur Fusion der beiden Verbände in einem Interview der Branchenplattform "Mobile World Live" der GSM Association mit WiGig Alliance-Chairman Ali Sadri: http://www.mobileworldlive.com/wigig

Last modified onMittwoch, 20 März 2013 01:39

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