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"Die Zeiten sind vorbei"

ERP-Hersteller versehen ihre Produke zunehmend mit Collaborations-Werkzeugen und packen sie in den Internetbrowser.Mit klingenden Namen wie "Enterprise-Ressource-Planning hoch 2" oder "ERP II" wird die nächste Generation betriebswirtschaftlicher Software bezeichnet.

Lösungen dieser neuen Reihe unterstützen nicht nur die herkömmlichen Verknüpfungen auf Ebene der Geschäftsprozesse in Unternehmen, sondern integrieren auch die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern – mitunter auch auf Onlinebasis. Dabei geht es um die Prozesskommunikation zwischen Zulieferern, Produzenten, Partnern und Kunden.

Das in Polen gegründete europäische Softwarehaus Comarch ist in der Region DACH mit rund 400 Mitarbeitern an 13 Standorten präsent. In Österreich wickelt etwa bauMax die Datentransaktionen und den Service seiner Kundenkarte über eine Comarch-Lösung ab. Ein Bestandteil des gebotenen Werkzeugkastens bei Comarch ist die ursprünglich in Österreich entwickelte ERP-II-Palette "Semiramis". Die Java-basierte Software richtet sich unter dem neuen Namen "Comarch ERP Enterprise" an die Anforderungen mittelständischer Unternehmen. Die IT-Spezialisten wollen darüber hinaus mit einem  Komplettservice rund um EDI, IT-Infrastrutur und Outsourcing bei ihren Unternehmenskunden punkten.

"Die Zeiten monolithischer ERP-Systeme sind vorbei", heißt es bei Comarch. In Zukunft werde es ausschließlich webbasierte Business-Software geben. Die Experten halten weiterhin das Bekenntnis zu IT-Outsourcing hoch, Stichwort "Process-as-a-Service". Prozessabläufe wie etwa die elektronische Rechungslegung auf dem Weg von der Signatur bis zum Dokumentenmanagement und der revisionssicheren Archivierung werden mehr und mehr komplett ausgelagert. Die ERP-Lösung unterstützt auch Anwendungen fürs iPhone und Android-Smartphones, indem sie einfach den integrierten Browser der Geräte nutzt.

 

Last modified onMontag, 24 Oktober 2011 20:40
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