Sommer, Sonne, smarte Phones

Der soziale Netzwerker
Das Android-Handy LG OPTIMUS GT540 richtet sich an die Social-Network-Junkies unter den Handynutzern. Durch den in das Touch-Screen-Smartphone integrierten Social Networking Service Manager kann einfach und schnell auf Facebook, Twitter und Co zugegriffen werden. Mit dem persönliche LinkBook, das alle gespeicherten Kontakte verwaltet, sind auch Online-Freunde direkt aus dem Telefonbuch anwählbar. Die Push-E-Mail-Funktion sorgt für einen ständigen Nachrichtenfluss. Auf dem Marktplatz von Google-Betriebssystem Android werden unzählige Applikationen wie beispielsweise ein virtueller Sporttrainer, ein Track Finder oder ein Restaurantführer angeboten. Auf dem LC-Display mit 7,6 cm Bildschirmdiagonale kann man DivX-­ und WMV-Videos abspielen und Fotos der integrierten 3-Megapixel-Kamera ansehen. Durch ein Schütteln der Motion Control dürfen die Nutzer ihre Musikstücke ganz einfach neu durchmixen. Das Smartphone mit dem Betriebssystem von Google ist um 249 Euro in verschiedenen Farben erhältlich.
Info: www.lg.com

Jagd auf Freunde
Das Social Media Smartphone HTC Wildfire ist etwas für jene, die den ständigen Kontakt zu Freunden und Bekannten suchen. Auf Basis der HTC-Bedienoberfläche Sense und Googles Android wird der mobile Zugriff auf Social Networks möglich. Ein »Friend Stream« fasst alle Kanäle der sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co zusammen und liefert jederzeit die neuesten Informationen der Online-Freunde wie Posts, Kommentare und Fotos aufs Display. Automatisch wird die komplette  Kommunikationshistorie mit jedem Kontakt aufgezeichnet. Eine Caller-ID zeigt bei eingehenden Anrufen das Facebook-Profil des Anrufers an. Durch verschiedenste Widgets und Apps aus dem Android Marketplace kann das HTC Wildfire nach eigenen Vorlieben angepasst werden. Weiters ist das Social-Media-Smartphone mit einem 8,1 cm großen Display, einem 512-MB-Flash-Speicher  und einer 5-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz ausgestattet. Das HTC Wildfire ist seit Juni um 279 Euro ohne Vertragsbindung erhältlich.
Info: www.htc.com

Einsteiger für die Umwelt
Zu einem nachhaltigen Lebensstil gehören sowohl der bewusste Umgang mit der Umwelt als auch eine verantwortungsvolle Verwendung von Energieressourcen – das Cedar von Sony Ericsson will in beiden Kategorien gut abschneiden. Cedar ist aus recyceltem Plastik hergestellt und mit einer auf Wasser basierenden Farbe lackiert. Aufgeladen wird das Handy mit einem speziellen »GreenHeart«-Ladegerät, das besonders energiesparend ist.
Mit einem »Widget Manager« können Interessierte von unterwegs direkt auf Facebook, Twitter und MySpace zugreifen und mit der HSDPA-Verbindung blitzschnell im Internet surfen oder E-Mails verschicken. Cedar ist als grüner Netzwerker für den privaten und den geschäftlichen Einsatz geeignet. Kostenpunkt: knapp 100 Euro ohne Vertrag.
Info: www.sonyericsson.at

iPhone Nummer 4
Das erfolgreichste aller Handys, der Wunderwuzzi der Wunderwuzzis, Apples iPhone, ist seit Ende Juli auch in Österreich in seiner bislang jüngsten Version verfügbar. Dünner und besser soll es sein – und wie so oft bei Apple stimmt das auch. Die Kamera wurde auf 5 Megapixel Leistung aufgepeppt und der ohnehin schon passable, hochauflösende Bildschirm nochmals verbessert. Die iPhone-Innereien schaffen Multitasking und High-Definition-Video. Das Display hat eine Auflösung von 960 x 640 Pixel – viermal so viele wie das iPhone 3GS und 78 Prozent der Pixel eines iPad. Die Pixeldichte ist so dicht, dass das menschliche Auge die einzelnen Bildpunkte nicht mehr unterscheiden kann. Das »iPhone 4« ist mit 9,3 mm auch das dünnste Smartphone aller Zeiten. Es hat nun einen 3-Achsen-Gyrosensor, der in Kombination mit dem Beschleunigungssensor die unterschiedlichsten Bewegungen wahrnehmen kann: hoch und runter, von links nach rechts, vorwärts und rückwärts sowie »pitch and roll« – ideal für Spielwütige.
Übrigens: Mehr als fünf Milliarden Apps wurden bislang aus Apples Applikationsgreißlerei heruntergeladen. Mehr als 225.000 mehr oder weniger nützliche Progrämmchen stehen den Nutzern dort Verfügung. In den USA ist das jüngste iPhone-Modell für knapp 200 Dollar (16 GB) und 300 Dollar (32 GB) inklusive Mobilfunkvertrag erhältlich.
Info: www.apple.com

Mach die Welle!
Samsung hat in der Hitze des Sommers nun jenen Wellenbrecher aus Korea vorgestellt, der mit einem eigenen Betriebssystem (»Bada«, koreanisch: die Welle) den Handy-Softwaredschungel bereichern möchte. Das Wave S8500 ist Samsungs bislang bestes Handset und liefert eine vergleichsweise gute Bildqualität dank eines 3,3 Zoll großen Displays mit einer Auflösung von 800 mal 480 Bildpunkten. Es baut auf eine Technologie auf, die sein Hersteller bislang nur bei seinen LCD- und LED-Fernsehern eingesetzt hat. Der Screen ist sehr hell und auch im Sonnenlicht gut lesbar. Vor allem bei Videos ist der Unterschied frappant: Ruckelnde Bilder gibt es damit nicht mehr. Ein 1-Ghz-Prozessor sorgt dafür, dass der Anwender mehrere Applikationen gleichzeitig nutzen kann. Dank des eingebauten GPS-Moduls kann das Handy zu jedem fotografierten Bild (5-Megapixel-Kamera) auch gleich die geografischen Koordinaten des Standortes abspeichern. Datenverkehr ist mittels HSPA und WiFi möglich. Das 11 mm starke Handset ist ungestützt ab rund 300 Euro zu haben.
Info: www.samsung.at

Noch ein Netzwerker
Nokia präsentierte jüngst sein modernstes Smartphone: das Nokia N8. Mit dem für Social Networking optimierten Touchscreen-Gerät mit Multitouch-Funktionalität wie Apples iPhone lassen sich Inhalte erstellen, Online-Communitys und Internet-TV-Programme nutzen oder Apps aus Nokias »Ovi Store« laden. Das Nokia N8 verfügt über eine 12-Megapixel-Kamera mit Optik von Carl-Zeiss und ein kostenloses Navi für Fußgänger und Autos. Der Verkaufspreis beträgt ungestützt knapp unter 500 Euro.
Facebook- und Twitter-Feeds können direkt über die Startansicht angezeigt und kommentiert sowie Fotos hochgeladen werden. Ereignisse trägt das N8 direkt in den Kalender ein. Verpasste Termine gehören damit der Vergangenheit an.
Info: www.nokia.at