Gewinner aus Kärnten

Am 8. Oktober 2009 wurden die besten IKT- und Web-Lösungen aus Kärnten gekürt. Martin Szelgrad, Report Verlag, gratulierte anlässlich einer Galaveranstaltung im Haus der Telekom Austria in Graz allen Nominees und den Preisträgern des "ebiz egovernment award 2009". Hausherr Andreas Pesenhofer, Leiter Business Center Steiermark und Kärnten Telekom Austria, lobte die hohe Qualität der Einreichungen. Gekürt wurden die besten Projekte der Bundesländer Kärnten und Steiermark.

Monika Kircher-Kohl, Vorstandsvorsitzende Infineon Österreich, wies im Rahmen der Verleihung des Sonderpreises "Gelebte Chancengleichheit in der IT" auf die Notwendigkeit hin, Frauen und Mädchen in der Technik zu fördern. Dies sei unabdingbar für Produktdesign, neue Sichtweisen in der Wirtschaft und für das Selbstverständnis unserer Gesellschaft. Infineon veranstaltete im Vorjahr bereits zum zweiten Mal in Folge erfolgreich ein Programm für Mädchen, das 13-jährigen unterschiedliche Berufsfelder in Technologiebranchen erklärt und spielerisch näher bringt.

Der "ebiz egovernment award" wurde vom Bundeskanzleramt, Plattform Digitales Österreich, gemeinsam mit dem Report Verlag und den Sponsoren Raiffeisen Informatik, Siemens, OKI, Nikon, Bundesrechenzentrum sowie Telekom Austria heuer bereits zum fünften Mal vergeben. Der Preis für IT-Projekte mit dem größten Kundennutzen wird in allen Bundesländern ausgeschrieben. Im Herbst 2009 werden aus den Preisträgern in den Bundesländern die besten IT-Projekte aus Wirtschaft und Verwaltung in Österreich im großen Finale in Wien gekürt.

Die Preisträger in Kärnten:

1. Platz
Kärnten Werbung Marketing und Innovationsmanagement GmbH, pixelpoint multimedia werbe gmbh
Projekt: Tourismusportal kaernten.at
Das neu gestaltete Internetportal kaernten.at macht die Suche nach dem perfekten Urlaubsziel zum bequemen Hightech-Vergnügen. So kann der User beispielsweise am oberen Rand der Seite mit simplen Zeitschiebereglern seinen Wunschurlaubstermin einstellen – und findet ab diesem Moment ein Portal vor, das ganz auf den gewünschten Zeitraum abgestimmt ist. Dem Urlaubsgast werden dazu passende Videos und Fotos sowie Diashows präsentiert. Auf diese Weise erhält der Gast einen ersten Eindruck, wie es zu dieser Zeit am betreffenden Ort aussieht. Aktuelle Wetterprognosen, Veranstaltungstipps und vieles mehr runden dieses Angebot ab. Das System merkt sich die Auswahl des Benutzers und liefert in weiterer Folge ausschließlich maßgeschneiderte Informationen. Über den elektronischen Anfrageassistenten werden die unverbindlichen Urlaubsanfragen direkt an die in Frage kommenden Betriebe in der gewählten Urlaubsdestination weitergeleitet. Im neuen Blog können die potentiellen Gäste ihre daheim gebliebenen Freunde mit einem Online-Reisetagebuch an ihrem Urlaub virtuell teilhaben lassen. Mit dem Neuauftritt und dem Mix im neuen Konzept mit Web-2.0-Komponenten zählt kaernten.at zu den modernsten Urlaubsportalen Europas.
www.kaernten.at

Die Jury:
"innovative Interaktion"
"hoher Spaßfaktor"
"Vertrieb und Marketing in Höchstform"


2. Platz
EU Holzspielzeug Erwin Unterluggauer Erzeugung, Handel & Reparatur
Projekt: Klassisches Holzspielzeug im www
EU Holzspielzeug wurde 1995 in Klagenfurt gegründet. Um globaler agieren zu können wurde im Jahre 2002 ein Onlineshop ins Leben gerufen. Dieser bietet eine breite Auswahl an Holzspielzeug für Groß und Klein. Egal ob die erste Rassel aus Holz, ein schmückendes Mobile fürs Kinderzimmer oder ein Schaukelpferd – im Shop finden Sie alles was das Kinderherz höher schlagen lässt. Im Angebot finden Sie auch Bastelmaterial, Gesellschaftsspiele und Spielwaren der Hersteller fagus, Matador oder Cuboro. Es werden auch zahlreiche Spielwaren selbst aus einheimischen Hölzern hergestellt – darunter zum Beispiel das zum Kultspiel gewordene Outdoorspiel Leitergolf. Der Onlineshop trägt zu einem beträchtlichen Teil zum Umsatz bei und adressiert Kunden in aller Welt. In dem Shop wird das Bestellen im Internet so einfach wie möglich gemacht. Es werden immer wieder Funktionen hinzugefügt, erweitert oder verbessert um die Kundenfreundlichkeit zu verbessern.
www.eu-holzspielzeug.at

Die Jury:
"übersichtlich und schnell"
"einfach und unkompliziert"
"internationaler Erfolg"


3. Platz
Bernthaler.com, inmind - Systemische Kommunikation
Projekt: i-Study
i-Study ist ein webbasiertes und interaktives System zur nachhaltigen Umsetzung und Überprüfung von Lern- und Trainingsinhalten. Über eine zentrale Website können sowohl Lernende als auch Unterrichtende und Trainer auf personalisierte Unterlagen und eingereichte Arbeiten zugreifen. Der Einsatzzweck liegt speziell im beruflichen Umfeld aber auch in der Bildung und Weiterbildung im Allgemeinen. Der organisatorische Aufwand sowohl für Teilnehmer als auch Vortragende und Trainer wird durch die Lösung drastisch reduziert und der zeitliche Ablauf optimiert. Die Trainer haben Zugang auf eine Gesamtansicht aller ihrer jeweiligen Teilnehmer, sie können entsprechende Dokumente für den Download bereitstellen, sowie die von Kursteilnehmern geladenen Dokumente ansehen, beurteilen und auch darauf reagieren. Ein integriertes Kommunikationssystem sorgt für weiteren Informationsaustausch zwischen Teilnehmern und Vortragenden.
www.bernthaler.com

Die Jury:
"interaktiv und zukunftsorientiert"
"einfaches Werkzeug, großer Nutzen"
"effektive Prozessverbesserungen"


Sonderpreis "Gelebte Chancengleichheit in der IT"
Infineon Technologies Austria AG
Projekt: SEMI High Tech University – Girls Only
Jungen Menschen spielerisch die Faszination Technik nahe bringen und ihnen konkret und praxisbezogen zu zeigen, wie spannend Jobs in der Mikroelektronik sind – das ist der Anspruch, den das Programm der SEMI High Tech University des globalen Industrieverbands SEMI verfolgt. Infineon Austria hielt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kärnten von 19. bis 20. November 2008 zum zweiten Mal eine SEMI HTU ab - diesmal ausschließlich für Mädchen. Die SEMI HTU versteht sich nicht als Eliteprogramm, die Zielgruppe sind engagierte Schülerinnen, deren berufliche Orientierung noch offen ist. Durch die Einbindung der Lehrerinnen und Lehrer wird das Programm und die Methodik der SEMI HTU vertieft wie auch multipliziert, indem Erfahrungen auch an Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden können, die nicht an der SEMI HTU selbst teilgenommen haben. Neben der Zusammenarbeit mit industriellen Betrieben ist auch das Zusammenwirken des privaten Umfelds für die angehenden Technikerinnen und Techniker wichtig. Auch die Eltern werden einbezogen, um das kontinuierliche Interesse und Verständnis Jugendlicher an der Technik zu heben.
www.infineon.com/austria

Die Jury:
"Dieses vorbildliche Programm arbeitet erfolgreich gegen den leider immer noch großen Trend, dass Mädchen kaum Berufswege in Technologiebranchen wählen."
"altersgerechte Aufbereitung der Themen, exakt auf die Zielgruppe zugeschnitten"
"Infineon ist neuerlich an vorderster Front in dem Bemühen zu finden, Geschlechterungleichheiten am Arbeitsplatz zu reduzieren."    


Infos zu allen eingereichten Projekten in Kärnten finden Sie unter www.report.at/award/archive/Sieger2009K.htm, Fotos unter diesem Link.