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Lehre für Mädchen

Mädchen, die eine technisch-handwerkliche Lehre absolvieren, sind noch immer eine Ausnahmeerscheinung. Das liegt auch am Lehrangebot vieler Betriebe. »Umso erfreulicher ist es, wenn es Unternehmen gibt, die junge Frauen gezielt für Lehrausbildungen in technisch-handwerklichen Berufen anwerben. Mit dem amaZone-Award wollen wir Betriebe auszeichnen, die sich darum besonders verdient gemacht haben«, so Susanne Gugrel vom Verein sprungbrett. Anfang Oktober wurde der Award verliehen. Mehr als 40 Wiener Betriebe hatten sich beworben. Im Bereich der Kleinunternehmen wurde der Familienbetrieb Stettner ausgezeichnet. Die Firma überzeugte die Jury durch bewusste mädchenfördernde Haltung und ein aktives Streben nach Öffnung der Branche für Technikerinnen. Aktuell wird eine junge Frau zur Installations- und Gebäudetechnikerin ausgebildet – ein Berufsfeld, in dem der Frauenanteil bei 1 % liegt. Ausgezeichnetes Großunternehmen ist bereits zum zweiten Mal A1. Der Telco bildet Mädchen und Frauen zu Elektronikerinnen mit Schwerpunkt Informationstechnik und Kommunikation aus und bietet spezielle Förderprogramme für junge Frauen an. Den Auszubildenden stehen auch weibliche Ansprechpersonen zur Seite. Aktuell sind 15 % der IKT-Lehrlinge bei A1 weiblich.

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