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eAward 2019: Kategorie "E-Government" Featured

eAward 2019: Kategorie "E-Government" Foto: iStock/Gaius

Die nominierten Projekte der Kategorie „E-Government“. Die GewinnerInnen sind am 31. Jänner in Wien bekannt gegeben worden. Mehr dazu unter https://bit.ly/2TxpdSQ

Kategoriesieg



Bild: Bringt Transparenz in die elektronische Akte: das Team des Projekts "eAkteneinsicht"

Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz, Bundesrechenzentrum GmbH
Projekt: Elektronische Akteneinsicht (eAe)

Ziel des Projektes ist eine rasche und einfache elektronische Einsichtnahme in Gerichtsakten. Voraussetzung für eine solche Akteneinsicht war eine vollständige digitale Aktenführung, die im Rahmen vom Programm Justiz 3.0 in Angriff genommen wurde. Der Gerichtsakt wird in diesen Verfahren nun vollständig elektronisch wiedergegeben, inklusive aller Schriftsätze, Beilagen und vom Entscheidungsorgan getroffener Verfügungen. Verfahrensbeteiligte können jederzeit zeitlich und örtlich flexibel mittels Einstiegs mit Bürgerkarte bzw. Handy-Signatur auf den Akt zugreifen oder ihn als strukturiertes PDF herunterladen. Für eine leichtere Orientierung wird ein Inhaltsverzeichnis mitgeliefert, in dem alle Aktenbestandteile chronologisch nach Ordnungsnummern dargestellt werden. Eine gezielte Suche nach Schlagworten ist vorgesehen. Die Umsetzung erfolgt im responsiven Design, wodurch eine komfortable Nutzung mit mobilen Geräten möglich ist. Eine in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung nicht mehr zeitgemäße Einsichtnahme in den Akt vor Ort wird damit überflüssig.

www.justiz.gv.at und Video (zwischen 2:24 und 3:01)

Die Jury:
- medienübergreifend, ortsunabhängig, kostensparend
- Effizienz bei der Akteneinsicht vorangetrieben
- bahnbrechendes Projekt, da Veränderungen im Justizsektor generell schwierig
- Verfahrensprozesse ins 21. Jahrhundert geholt

 

Auszeichnung



Bild: Teamarbeit im Bundesrechenzentrum für die Umsetzung elektronische Anwendungen für die Demokratie. (Foto: BRZ/Giulia Bottoni)

Bundesrechenzentrum GmbH
Projekt: BRZ eDem

BRZ eDem ist eine komplette Lösung zur Verwaltung und Durchführung der drei Säulen der elektronischen Demokratieanwendungen: E-Befragungen, Ideenfindungen und E-Konsultationen. Sie wird Gemeinden, Ländern, dem Bund sowie interessierten Institutionen die Möglichkeit bieten, auf einfache Weise Befragungen, Ideenfindungen oder Konsultationen durchzuführen. Die Anwendungsfälle reichen von einer Befragung innerhalb einer Gemeinde über die Einholung von Kundenfeedback durch einen Dienstleister bis hin zu einer Ideenfindung zu aktuellen Problemen oder einer Gesetzesbegutachtung. BRZ eDem setzt mit einem besonderen Augenmerk auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz um.

www.demo.edemokratie.at (Text und Video)

Die Jury:
- wichtige Anwendung für unsere Gesellschaft
- Partizipation wird wesentlicher Teil der Demokratie sein
- wollen bewusst die Plattform vor den Vorhang holen
- bitte auch für Städte und Gemeinden!

Nominees



Bild: Das Team "AKS4.0" liefert die schnellen Antworten auf Fragen der SachbearbeiterInnen in der Finanzverwaltung.

Bundesministerium für Finanzen – Abteilung I/10 – IT Steuer, Applikation VKZentral; Bundesrechenzentrum GmbH
Projekt: Auskunftsystem 4.0

Das Auskunftsystem (AKS) ist das neue Dashboard für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Finanzverwaltung. Im AKS werden sämtliche in der Finanzverwaltung verfügbare sowie zusätzliche externe Daten zu einem Steuersubjekt angezeigt. Der Sachbearbeiter erhält so rasch einen vollständigen Überblick über alle relevanten Informationen und Sachverhalte zur Person oder zum Unternehmen. Anwendung findet AKS etwa im Kundenservice wo ein Call Center Agent sofort alle Daten der anrufenden Person auf den Schirm bekommt. Aber auch für die Betriebsprüfung erleichtert AKS die Überprüfung von Unternehmen und die Entdeckung von Betrugsfällen.

www.bmf.gv.at 

Die Jury:
- ein Dashboard, das letztlich allen Steuerzahlern zugutekommt
- erleichtert massiv den Überblick
- hilft einfach, Betrug zu erkennen und zu bekämpfen




Bild: Jürgen Schreihofer, Projektleiter Check ARES und Leiter der Stabstelle Facility-Management-System, Landesrat Max Hiegelsberger und Präsident LAbg. Johann Hingsamer, OÖ Gemeindebund, präsentieren die Wissensplattform Check ARES. (Foto: Land OÖ/Birgit Stockinger)

Amt der OÖ Landesregierung - Abteilung Gebäude- und Beschaffungs-Management - Stabstelle Facility Management-System, Ingenieur Studio Hollaus
Projekt: Check ARES

Das Amt der OÖ. Landesregierung, Abteilung Gebäude- und Beschaffungs-Management, stellt allen 440 oberösterreichischen Gemeinden das gebündelte Wissen über Anlageninstandhaltung in der modernen Wissensplattform Check ARES (Anlagen, Recht und Sicherheit) kostenlos zur Verfügung. Von der Schultafel bis zum Rasenmäher, von der Heizung bis zur Kletterwand, vom Aufzug bis zum Feuerlöscher – es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Anlagen. Sie sorgen für angenehme Temperatur, richtige Beleuchtung, sauberes Trinkwasser, gefahrlose Beförderung und Sicherheit im Brandfall. All diese Anlagen bedürfen einer ordnungsgemäßen Instandhaltung (Inspektion, Revision, Wartung). Die laufende und richtige Durchführung gewährleistet dabei Sicherheit für Bedienstete, Kunden und Besucher, schützt Anlagen vor Schäden und schafft Rechtsicherheit.

www.land-oberoesterreich.gv.at

Die Jury:
- geniale Wissensplattform, hervorragende Datenbasis
- unterstützt Gemeinden, hilft Kosten zu sparen
- Leuchtturmprojekt für E-Government in Österreich




Bild: Das Team "WiEReG" bastelt erfolgreich an einem übergeordneten Register und an durchgehenden Prozessen bei der Geldwäsche-Prävention. (Foto: BRZ/Giulia Bottoni)

Bundesrechenzentrum GmbH, Bundesministerium für Finanzen
Projekt: Managementsystem des Registers der wirtschaftlichen Eigentümer

Der primäre Zweck des Registers der wirtschaftlichen Eigentümer (WiEReG) ist die Verhinderung von Geldwäsche und von Terrorismusfinanzierung. Seit dem 2. Mai 2018 können amtssignierte Auszüge aus dem WiEReG über das WiEReG Managementsystem im Unternehmensserviceportal des Bundes abgerufen werden. Diese Registerauszüge wurden so konzipiert, dass die Feststellung und Überprüfung der wirtschaftlichen Eigentümer von Unternehmen deutlich erleichtert werden. WiEReG Managementsystem bietet eine hoch entwickelte und zugleich benutzerfreundliche Arbeitsoberfläche für den Abruf von entgeltlichen Auszügen aus dem Register bzw. die Bezahlung und Verwaltung von Kontingenten für diese Abrufe. Darüber hinaus steht eine Reihe von nützlichen Auswertungen zur Verfügung, die das Monitoring des Registers für die Registerbehörde wesentlich erleichtern. Auch die automatische Benachrichtigung von Unternehmen gehört zum Funktionsumfang des WiEReG Managementsystems.

www.bmf.gv.at/finanzmarkt/WiEReG.html

Die Jury:
- steigert erfolgreich die Transparenz – darum brauchen wir E-Government-Services
- digitale Bewaffnung für den Kampf gegen Geldwäsche
- weitere Tür zum One-Stop-Shop in der Verwaltung

Last modified onMittwoch, 06 Februar 2019 11:42
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