Unentwegt Dübeln
- Written by Redaktion_Report
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Die von Architekten und Bauingenieuren gewünschten Konstruktionen werden eine immer größere Herausforderung«, erklärt Franz Pesak, Chef der fischer Austria GmbH. fischer ist im Segment des klassischen Dübels gemeinsam mit Hilti Marktführer. Jeder der beiden Anbieter bedient zwischen 33 und 35 Prozent des Marktes, so eine von fischer veröffentlichte Marktbeobachtung. Derzeit wachse der Zweig der chemischen Befestigungstechnik am stärksten, erklärt Pesak, der auch gleich die jüngste Entwicklung präsentiert: einen Brückenanker aus hochkorrosionsbeständigem Edelstahl. Nicht weniger stolz ist man auf den im Dämmstoff versenkbaren Dübel Termoz 8 SV, der ab März 2007 zugelassen und dann auch vermarktet werden soll. Der neue Dübel wird etwa zwanzig Prozent mehr kosten als ein normaler WDVS-Dübel. Dass der große fischer-Kunde baumit selbst Dübel entwickelt hat, nimmt man bei fischer sportlich. Der Klebeanker sei ein innovatives Spezialprodukt, relativ schwierig zu setzen und bislang eher bei Sanierungen von Einfamilienhäusern anzutreffen, wissen die fischer-Männer, die für 2007 von einem Umsatzzuwachs von drei bis vier Prozent ausgehen. Große Hoffnung setzt man dabei auch auf Albanien und alle Staaten des früheren Jugoslawien, die fischer österreich seit 2002 mitbetreut. Sie tragen derzeit etwa zwei Millionen zum Umsatz bei. Beim Vertrieb der Produkte setzt fischer hierzulande weitgehend auf Partner. Nicht im Portefeuille hat die österreich-Division die innovative, ab einer Plattenstärke von sechs Millimetern einsetzbare Glasbefestigung mittels Hinterschnittanker. Sie hinterlässt ohne Bohrung an einer Seite eine glatte Oberfläche und wird gerade in ersten Projekten eingesetzt. Der Vertrieb läuft bei diesem Spezialprodukt über die Zentrale.