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Näher ran an den Kunden

Der Dachflächenfensterhersteller Velux österreich müsse die Kundenorientierung stärker betonen, meint der neue Geschäftsführer Michael Walter. Weil ohnehin jeder die Marke kennt, habe man in den vergangenen Jahren oft vergessen, zu fragen, ob die Kunden bestimmte Produkte tatsächlich brauchen, übt der seit Anfang September im Amte befindliche Manager leise Kritik an seinen Vorgängern. Deshalb lautete eine seiner ersten Anordnungen an die Marketingabteilung, einmal pro Monat Handwerksbetriebe und Architekten zu besuchen.
Auch sonst hat der aus der Reinigungsbranche kommende neue Velux-Chef einige Neuerungen eingeführt. So wird der Dachflächenhersteller ein Designservice für die Fertighaushersteller Vario und Hartl aufziehen und im März mit Hartl gemeinsam ein Musterhaus errichten. Auch ein speziell für die Fertighausbranche entwickeltes CAD-Programm soll die nahe liegende Kooperation mit den Einfamilienhäusern stärken. 2007 wird Velux in österreich neben dem Architektenwettbewerb zum ersten Mal einen Studentenwettbewerb ausschreiben. Dass der vor knapp zwei Jahren in den Markt eingeführte Tageslichtspot zu den Produkten gehört, die die Kunden brauchen, davon ist Walter überzeugt: \"In diese Richtung werden wir noch mehr tun“, kündigt er an und weist damit auf Innovationen hin, die Velux für das Jahr 2008 im Flachdach- und im Sonnenschutzbereich plant.
Ein Thema für die Zukunft seien auch Solarkollektoren, die wie ein Dachflächenfenster flächeneben montiert werden, so Walter. Das Thema Photovoltaik hingegen, die Stromerzeugung über Silizium-Module, sei tot, weil zu teuer, glaubt der neue Velux-Geschäftsführer.
Wirtschaftlich rechnet Walter in österreich mit einem Zuwachs von drei Prozent für das Jahr 2007, nachdem 2006 schwach begonnen, aber schlussendlich mit einem Plus von 1,5 im Vergleich zu 2005 aufgehört habe.
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