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Wenig Regung bei Regus

Der Businesscenterbetreiber Regus tut sich schwer. Trotz Umstrukturierung und Neuorganisation als Reaktion auf die Flaute 2001 läuft die Nachfrage nach kurzfristig vermieteten Büroflächen mit dazugehöriger Infrastruktur nach wie vor schleppend - international, aber auch in österreich.

Von den 5500 Quadratmetern, die Regus voriges Jahr im Wiener Twintower angemietet hat, steht rund die Hälfte noch immer leer. Bis Jahresende hofft man auf einen Verwertungsstand von 75 Prozent. Das entspricht rund 600 Arbeitsplätzen, für deren Bereitstellung Regus zwischen 500 und 1000 Euro verlangt.

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Harte Konstante

Die Bauproduktion ist im Vorjahr um drei Prozent gesunken, der Absatz von Zement auch. Die heimischen Produzenten haben davon allerdings nichts gemerkt. Sie verzeichnen ein hauchdünnes Absatzplus (plus 0,9 Prozent) und ein Umsatzplus von 3,7 Prozent auf nunmehr knapp 270 Millionen Euro. Der Rückgang ging eindeutig zulasten der Importe. »Die Importe reduzierten sich auf 0,7 Millionen Tonnen, was einem Minus von 13 Prozent entspricht«, sagt der neue Vorstandsvorsitzende der Vereinigung der österreichsichen Zementindustrie (VöZ) und Lafarge-Chef Peter Orisich.
Die Gründe für den deutlichen Importrückgang seien vielfältig, erklärt er weiter: Steigende Energie- und Transportpreise sowie die deutliche Belebung der Baukonjunktur in den exportierenden Ländern hätten dazu geführt, dass zum Teil österreichisches Preisniveau erreicht wird.

Um auch in Zukunft am Bauball zu bleiben, wurde vom scheidenden VöZ-Geschäftsführer Ernst Roubin eine Strukturbereinigung auf Verbandsebene eingeleitet. Zudem sollen neue Themen den Baustoff Beton zukunftssichernd positionieren. »Das Forschungsinstitut der Zementindustrie bietet sich für eine derartige Positionierung geradezu an«, erklärt Roubins designierter Nachfolger Felix Friembichler.
Ein Beispiel seien die nach den verheerenden Tunnelunfällen europaweit eingesetzten Forschungen im Bereich des Brandschutzes. Derzeit wird versucht, durch Faserbeimengung den bei Hitzeeinwirkung entstehenden Dämpf im Beton abzuleiten, um damit den Baustoff im Hochtemperaturbereich resistent zu machen. Des Weiteren laufen inzwischen Versuche, die die speicherwirksame Masse von Beton zur Entfaltung bringen sollen.

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Genormtes Ungemach

Die neue Norm für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) macht nicht nur Freude. »Es ist ein Lapsus passiert«, ärgert sich der Geschäftsführer der Firma Durisol-Werke GesmbH, Manfred Temmel. Er ist mit der kürzlich verabschiedeten önorm B 6410, welche die Verarbeitung von Wärmedämmverbundsysteme regelt, alles andere als glücklich.

Obwohl es noch nie Probleme mit der Verklebung der Wärmedämmung auf Mantelsteinen gegeben habe, müssten Dämmplatten nach der neuen Norm gedübelt werden.
Passiert sei das Unglück, so Temmel, zwischen Gründruck und Endfassung der Norm. Welcher Dübel der Mantelsteinfraktion den Dübel verpasst hat, ist leicht zu erraten. Temmel nimmt es gelassen und geht davon aus, dass der Normungsausschuss die Sache bald repariert.

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Geprüfte Ingenieure

Der Villacher Bauingenieur Markus Lackner liebt seinen Beruf. Was er nicht mag, ist die jährliche Versicherungsprämie von mehr als 14.000 Euro, die er und sein Partner für das Siebenmannbüro zu berappen haben. »Die Honorare sinken, die Prämien steigen, es entsteht eine Schere, die mittelfristig nur durch reduzierte Qualität bewältigbar ist«, analysiert Lackner.
Die steigende Anzahl von Schäden am Bau geben ihm Recht. Sein Gegenrezept: ein verpflichtender Prüfingenieur, der im Bauwesen das Vieraugenprinzip zur Regel machen soll. »Wir tragen Verantwortung und wickeln Bauvorhaben mit großem Wert ab«, begründet Lackner seine Mission. Als nächsten Schritt will er die Kammern und große Auftraggeber ansprechen und ihnen klar machen, dass der Prüfingenieur die Baukosten nicht erhöhen würde. »Weniger Schäden bedeutet weniger Anwaltskosten und geringere Versicherungsprämien«, argumentiert Lackner, der innerhalb der Kollegenschaft eine totalen Meinungsumschwung feststellt. »Vor drei Jahren waren alle dagegen, jetzt dafür.«

Rückendeckung hat Lackner inzwischen von der Uniqa-Versicherung erhalten, die ihm in einem Unterstützungsschreiben beipflichtet. Sein Resümee: »Man könnte stundenlang darüber reden, wie gut die Sache für die Bauwirtschaft insgesamt ist.« Angesichts der grundlegenden Skepsis der Branche wird ihm das wohl nicht erspart bleiben.

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Piraterie Statistik 2001

Auch der Schaden durch Raubkopien ging zurück: von 79,6 Millionen auf 47,3 Millionen Euro. Weltweit stieg die Raubkopierate von 37 auf 40 Prozent, in Westeuropa von 34 auf 37 Prozent. Deutschland verzeichnet einen Anstieg um sechs auf 34 Prozent und nimmt mit einer Schadensumme von rund 762 Millionen Euro den ersten Platz in Europa ein. Der weltweite Schaden betrug 12,26 Milliarden Euro. Die Zahlen ergeben sich aus einer Untersuchung, die vom unabhängigen Marktforschungsinstitut IPR seit 1994 jährlich durchgeführt wird.

Die Region mit dem höchsten Schaden durch Raubkopien war wie in den Jahren zuvor Asien/Ozeanien mit rund 4,7 Milliarden Dollar. Dahinter lag auf Westeuropa. Aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation sank der Verlust von 3,08 Milliarden Dollar 2000 auf 2,66 Milliarden Dollar. Die Raubkopierate stieg allerdings um drei auf 37 Prozent. Osteuropa blieb mit einer Steigerung von 63 auf 67 Prozent auch im vergangenen Jahr Spitzenreiter bei der Raubkopierate. Nordamerika ist weiterhin die Region mit dem geringsten Piraterieanteil (26 Prozent), wobei in den USA mit einer Rate von 25 % anteilsmäßig die wenigsten Raubkopien im Umlauf sind.

Der Schaden durch Softwarepiraterie ging weltweit von 11,8 Milliarden auf 10,9 Milliarden USD zurück. Im Gegensatz dazu stieg die Piraterierate, die schon 2000 leicht gestiegen war, nun mit 40 Prozent weiter auf ein Niveau, dass zuletzt 1997 herrschte. Nur zwei Regionen, Lateinamerika und der Mittlere Osten, konnten ihre Piraterieraten senken: auf 57 beziehungsweise 51 Prozent. In Afrika stiegen Piraterierate und Schadenssumme von 52 auf 53 Prozent beziehungsweise 136 Millionen auf 147 Millionen USD.

Entgegen dem globalen Trend steigt in Osteuropa der Schaden durch Softwarepiraterie genauso wie der Anteil unlizenzierter Programme. Mit 67 Prozent liegt er um vier Prozent über dem des Vorjahres, der Schaden wuchs von 404 auf 435 Millionen USD. Ukraine und Russland konnten sich mit 87 Prozent Raubkopierate zwar leicht verbessern (2000: 89 beziehungsweise 88 Prozent), die Schadenssumme stieg dennoch in beiden Ländern: auf 58 Millionen und 120 Millionen USD. Von den EU-Beitrittskandidaten haben Bulgarien und Rumänien mit einer Rate von 75 Prozent den höchsten Anteil gewerblicher Raubkopien.

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Highspeed XML-Datenbank

Die Datenbank namens Infonyte-D sei die weltweit einzige kommerzielle XML-Datenbanksoftware, die vollständig in Java geschrieben ist. Als einzige Software ihrer Art könne die sie riesige XML-Dokumente mit bis zu 1 Terabyte Umfang speichern. Für die Weiterentwicklung und den Vertrieb wurde die Infonyte GmbH gegündet. Die Vermarktung erfolge in einer konzertierten Aktion mit der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

"Der Datendurchsatz von bis zu 20 Megabyte pro Sekunde auf einem Standard-PC setzt wohl einen neuen Weltrekord", so Wolfgang König, Wirtschaftsinformatiker an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt. Trotz dieser Leistung sei die Software "klein wie ein Zwerg". Den Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, eine XML-Datenbanksoftware zu entwickeln, die mit den Ressourcen eines Taschencomputers (Pocket-PC) auskommt. Es genüge ein Handheld mit 32 MB Hauptspeicher und der Möglichkeit zur Verarbeitung von Personal Java, was in dieser Gerätekategorie ohnehin zum Standard gehört.

Die Fraunhofer-Wissenschaftler haben ihre Entwicklung als Kernprogramm ("Engine") konzipiert. Mit wenig Aufwand lasse sich die Software in komplexe Anwendungssysteme integrieren, um beispielsweise in Publikationssystemen, der Geschäftsprozessintegration und künftigen Generationen von Smartphones ihren Dienst zu versehen. "Mit diesen Eigenschaften ist Infonyte-DB tatsächchlich eine kleine Weltsensation in der XML- und in der Datenbankbranche", so Erich J. Neuhold, Leiter des Fraunhofer-Instituts IPSI.

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mobilkom austria: Nemsic kauft ein

Nächster Streich von A1-Boss Boris Nemsic. Nachdem der Manager in den Vorstand er Telekom eingezogen ist, hat er nun auch den Einfluss bei der kroatischen Mobilfunktochter erhöht.

Durch die übernahme des fünf Prozent-Anteils von Ingra, einer Engineering and Construction Company, hält mobilkom nun 71 Prozent in einem Markt mit hohem Wachstumspotential.

Die übrigen Anteile gehören nun zu 19 Prozent der tele.ring-Mutter Western Wireless International und zu zehn Prozent Vecernji List, einem Zeitungsverlag. Im Oktober 2001 war bereits eine Aufstockung der mobilkom-Anteile von 61 auf 66 Prozent durch den Erwerb der Anteile von der Versicherungsgesellschaft Croatia Osiguranje erfolgt.

Laut mobilkom handelt es sich bei VIPnet um "das erfolgreichster Mobilfunk-Start Up Europas."; Der Mobilfunker und ISP schloss im Vergleich zum Vorjahr das erste Quartal 2002 mit einem 48,5prozentigen Umsatzplus (58,8 Millionen Euro) ab. Der Anteil am Gesamtumsatz der mobilkom austria Gruppe betrug 13 Prozent. Per Ende März 2002 hatte VIPnet 911.000 Kunden.

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Best of Web Services

Onlinebroker-Plattformen der heimischen Banken liefern sich Preiskriege, Internetstrombörsen werben mit völliger Kostentransparenz und personalisierten CRM-Services, der steirische Automobilriese Magna vernetzt seine Standorte weltweit und wendet allein für die Automatisierung seines Bestellwesens über drei Millionen Euro auf. Was hinter all dem steckt, geht über das viel zitierte Einsparpotenzial hinaus. Es geht um Werte, die man nicht in Zahlen messen kann: Weniger Fehleranfälligkeit, schneller verfügbare Information und letztlich zufriedenere Kunden sollen Wettbewerbsvorteile sichern. Dazu muss der Portalbetreiber die kritischen Faktoren der beteiligten Partner genau kennen. Denn was nützen einem Unternehmen etwa elektronische Bestellmöglichkeiten, wenn seine firmeneigenen EDV-Systeme nicht mit den Applikationen des E-Commerce-Portals kommunizieren können oder seine Artikelnummerierung von denen des Geschäftspartners abweicht? All das stellt Systemintegratoren und Anbieter von E-Businesslösungen vor große Herausforderungen, die jetzt zunehmend erkannt und realisiert werden. Im Gegensatz zur ersten Interneteuphorie bestimmt nun eindeutig die Old Economy die Fahrtrichtung. Nur wer am Puls von Material- und Geldflüssen sitzt, kann auch im Internet eine führende Rolle einnehmen. Die folgenden Beispiele zeigen, mit welchen Services das gelingen kann.
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Digitales Auge

Mit der Netzwerkkamera lassen sich - im Gegensatz zu herkömmlichen, analogen Video-überwachungskameras - die Bilddatenströme in digitalisierter Form an ein LAN übertragen. Basierend auf dem Wireless-Standard 802.11b geschieht dies drahtlos. Die Anbindung über ein Netzwerk kann mit der Adhoc-Funktion oder über einen Access Point erfolgen. Da das System auf standardisierten Protokollen wie TCP/IP aufsetzt, ist zum Betrachten der Filmaufzeichnungen und zur Steuerung der Kamera jeder Netzwerk-PC geeignet, auf dem ein gängiger Web-Browser installiert ist.

Die Einsatzgebiete der weltweit ersten Wireless-Kamera liegen etwa im Bereich der Fernüberwachung von Eingangsportalen, Parkhäusern, Produktionsstrassen, Schulhöfen oder Einkaufsgeschäften. Neben der Wireless-Schnittstelle verfügt die leistungsfähige Kamera zudem über einen RJ45 10/100-Anschluss für eine Verbindung mit einem Kat5-Patchkabel.

Das neuartige Gerät, das für den Indoor-Betrieb ausgelegt ist, arbeitet unter Windows 98/SE/ME/2000/XP, bietet eine 64/128-Bit-Verschlüsselung und verfügt über eine Reichweite von bis zu 100 Metern. Es unterstützt die Protokolle HTTP, FTP, TCP/IP, UDP, ARP, ICMP, BOOTP, RARP, DHCP und PPPoE. Die Auflösung beträgt maximal 640x480 Bildpunkte. Zum Lieferumfang gehört unter anderem IPView-Software und ein schwenkbarer Kamera-Metallfuß.

Die Netzwerkkamera ist zu einem Preis von 590 Euro erhältlich.

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SBB Software holt weiteren Vertriebsprofi

Täubel blickt auf langjährige Managementerfahrung im IT-Vertrieb zurück, zuletzt als Vice President Europe bei ICU Europe. Er wird in seiner neuen Funktion bei SBB Software für sämtliche Vertriebs­aktivitäten in österreich, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Italien, Portugal und Osteuropa verantwortlich sein.

Täubel war vor seinem Wechsel zu SBB Software u.a. als Bereichsleiter Software Tools bei AI Informatics, als Geschäftsführer von Compuware für die Schweiz, österreich und Eastern Europe und zuletzt als Vice President Europe für ICU Europe tätig. Er blickt auf 15 Jahre Vertriebs- und Managementerfahrung im IT-Bereich zurück.

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