Menu
A+ A A-

Am Nordrand

Die Bauarbeiten an der Nordautobahn schreiten voran. Die Hoffnung der heimischen Baukonzerne Porr und Strabag bei diesem Großprojekt mitzubauen, wird sich definitiv nicht erfüllen. Die Bau Arge teilen sich Alpine und Hochtief je zur Hälfte. \"Es ist nicht geplant, dass das ARKOR Konsortium beim Bau mitmacht“, teilt dazu eine Sprecherin des Bonaventura Konsortiums mit. Sehr wohl verhandelt wird aber weiterhin über einen Einstieg von ARKOR in die Bonaventura Strassenerrichtungs GmbH, die quasi als Holding fungiert. Dort sollte ARKOR mit 28% einsteigen. \"Die Entscheidung ist aber noch nicht rechtskräftig, es sind noch Fragen offen“, so Bonaventura. \"Es rennt wie geplant, aber es rennt langsam“, erklärt dazu Helmut Urban, Geschäftsführer der Raiffeisen PPP-Infrastruktur Beteiligungs GmbH. Die Ursache dafür sei die US-Immobilienkrise, die das Werken der Rating Agenturen beeinträchtige und jegliche Projektfinanzierungen verlangsame. Nicht untätig blieb unterdessen die Strabag. Sie steht dem Vernehmen nach kurz davor wesentliche Anteile der Kärntner Firma Mobil Baustoffe Gmbh zu erwerben. Das ist jene Firma, die vor Ort den Beton für die Nordautobahn erzeugt. Wenn es stimmt, baut die Strabag also doch mit. Richard Stückler, Gesellschafter der Mobil Baustoffe GmbH, dementiert. \"Es ist nicht verkauft“, sagt. Dass aber verhandelt wird, mag er nicht kommentieren.
back to top