Das Tiroler Bergdorf Alpbach wird im August wieder zum Zentrum des interdisziplinären Dialogs.
Unter dem Titel »Konflikt & Kooperation« steht heuer das Europäische Forum Alpbach, das von 16. August bis 1. September rund 5.000 TeilnehmerInnen in 200 Vorträgen und Workshops zum interdisziplinären Dialog anregt. Das Symposium widmet seine Schwerpunkte der Stärkung von Demokratie und Wissenschaft, dem Vorstoß der künstlichen Intelligenz sowie sozialen und ökologischen Innovationen. Franz Fischler, Präsident des Forums, will »ein kräftiges Ausrufezeichen für die offene Gesellschaft« setzen. Unter den 700 ExpertInnen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur sind u.a. Michael Ignatieff, Rektor der von der Schließung bedrohten Budapester Central European University, Hillary Clintons Wahlkampfmanager Robby Mook, Greenpeace-International-Chefin Jennifer Morgan und Richter Baron Thomas Of Cwmgiedd, der die Brexit-Entscheidung ins britische Parlament brachte.
»Wir bringen Vordenkerinnen und Vordenker aus Bereichen wie Design-Thinking, Verhaltensökonomie oder Partizipationsforschung zusammen, um ihre Werkzeuge für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zugänglich zu machen«, sagt Forum-Geschäftsführer Philippe Narval. Zahlreiche Expertinnen und Experten von renommierten Universitäten aus aller Welt bringen neueste Forschungsergebnisse nach Alpbach, darunter Judy Wajcman, die an der London School of Economics die sozialen Folgen des digitalen Wandels erforscht, sowie der Begründer des Design-Thinking-Ansatzes Bernie Roth.
Den Auftakt macht die wissenschaftliche Seminarwoche, danach folgen ein- bis dreitägige Symposien zu den Themen Gesundheit, Bildung, Technologie, Recht, Politik, Wirtschaft, Baukultur und Finanzmarkt. Die Diskussionen aus dem Kongresszentrum werden via Live-Stream übertragen. Das neue Professional Programme »Our World's Future« vermittelt in einem praxisnahen Simulationsspiel, wie Organisationen es schaffen, die UN-Nachhaltigkeitsziele umzusetzen.
Programm und Anmeldung: www.alpbach.org