Menu
A+ A A-

Chance vertan

Der Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe österreichs (VZö) hat Bedenken bezüglich der Umsetzungspläne für den Gebäudeenergieausweis. Während für den Berechnungsmodus umfangreiche und detaillierte Versionen ausgearbeitet wurden, scheint die Umsetzung am politischen Widerstand zu scheitern. »Erstmals wird bei der Umsetzung einer EU-Richtlinie in österreich nur eine Schmalspurversion verfolgt, anstatt den Gedanken von umwelteffizienten Gebäuden tiefgreifend zu verwirklichen«, erklärt Reinhard Klestil, Präsident des VZö. »Will man diesem Energiepass Gewicht geben, müssen höhere Anforderungen gestellt werden. Es sollte dafür gesorgt werden, dass die mit großem Einsatz erstellten Berechnungsverfahren auch tatsächlich angewendet werden müssen.« So sollte laut EU-Richtlinie auch eine Begehung der Gebäude vorgeschrieben werden, um die diversen Anlagen auch prüfen zu können. In österreich ist davon nicht mehr die Rede. »Wenn wir funktionierende Gebäude im Sinne der Umwelt haben wollen, müssen wir einen höheren Aufwand fordern, als nur ein paar Formulare auszufüllen«, meinen die VZö-Mitglieder.
More in this category: « Cemex verkauft Teile Flop »
back to top