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Motorola: Umsatz-Plus

Nach einem Umsatz von 87,5 Millionen Euro im Jahr 2000 (minus 18 Prozent gegenüber 1999) erzielte Motorola im Geschäftsjahr 2001 einen konsolidierten Umsatz von 92 Millionen (plus fünf Prozent). "Ausschlaggebend für diese sehr erfreuliche Entwicklung waren in erster Linie die Erfolge des Geschäftsbereichs Breitband-Kommunikation, begründet Motorola österreich-Geschäftsführer Peter Levak das Ergebnis.

In den anderen Bereichen verlief das Geschäft "der derzeitigen Marktsituation entsprechend";. Bei Mobiltelefonen und im Funkbereich "konnte das Niveau von 2000 gehalten werden";.

Im Mobilfunk-Infrastruktur zeichnete sich "eine Konsolidierung des GPRS-Geschäfts"; ab.

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Tetratel funkt dazwischen

Der Streit um Adonis, österreichs größtem Bündelfunknetz, geht weiter. Erst vor wenigen Tagen hat die Bundesvergabekontrollkommission (BVKK) Schlichtungsanträge der Adonis-Bewerber Tetratel und Telekom Austria zurückgewiesen. Gestern hat nun die zweitgereihte Tetratel, ein Bieterkonsortium aus Motorola, Kapsch und Austro Control, einen Nachprüfungsantrag an die Adresse des Bundesvergabeamtes (BVA) gerichtet. Sehr zum Leidwesen des Innenministeriums, das mit jedem Einspruch Verzögerungen im Projektablauf hinnehmen muss.

Ob sich das BVA tatsächlich für ein Nachprüfungsverfahren entscheidet, hält man im Adonis Projektbüro ohnedies für unwahrscheinlich. "Ich weiß, dass die Entscheidung absolut wasserdicht ist," sagt Projektleiter Manfred Blaha. Mastertalk, das Bieterkonsortium aus Siemens, Kapsch und Austro Control, sei eindeutig als klarer Punktesieger hervorgegangen. Während Tetratel darauf pocht, nur knapp hinter dem Erstgereihten gelegen zu sein, spricht Blaha von einer deutlichen Preisdifferenz zwischen den beiden Mitstreitern.

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Doch nichts gesagt

Die Telekom-Branche ist erschüttert: in einer beispiellosen, für Mitbewerber rufschädigenden Kampagne versucht die Telekom Austria (TA) Kunden "ausländischer Anbieter" zu verunsichern, um sie zur Rückkehr zur guten, alten und vor allem österreichischen Telekom Austria zu bewegen.

Dass der Anzeigentext schwarz auf weiß gedruckt ist, hält die TA jedoch nicht davon ab, im Nachhinein nun doch nichts gesagt zu haben, wie die folgende Gegenüberstellung des Inserates mit der zwei Tage später folgenden TA-Stellungnahme gegenüber dem REPORT demonstriert. "..ein ausländischer Telekomkonzern bricht sein österreich-Experiment ab, wie jüngst die UMTS-Tochter 3G Mobile, Teil der spanischen Telefónica Móviles" heißt es in einer bezahlten Anzeige auf der Titelseite des Standard vom 13. Mai 2002.

Die Stellungnahme der Telekom Austria dazu laut Sprecher Martin Bredl: "Wir behaupten in dieser Anzeige nicht, dass die European Telecom sich aus österreich zurückzieht."

"Es ist mir ein Rätsel, warum wir jetzt angegriffen werden, wir waren doch noch gar nicht am Markt," sagt 3G Mobile-Sprecherin Marietheres Paul zu den vorliegenden Untergriffen der TA. Die Konzernzentrale der Telefónica Móviles dementiert indes jegliche Rückzugspläne vom österreichischen UMTS-Markt. Die drastische Reduktion der Mitarbeiter, von 82 auf nicht mal die Hälfte der Mannschaft, wobei einige freiwillig aus dem Unternehmen schieden und andere wiederum für den UMTS-Aufbau in der Schweiz abgezogen wurden, erklärt die Telefonica mit, "dem derzeit geringen Maß an Aktivitäten aufgrund fehlender Roaming- und Netzwerksharing-Vereinbarungen", sowie "die Nutzung weiterer Kosten- und Synergiepotenziale, um letztlich die Struktur von 3G mobile zu adaptieren."

Weiter unten im Text geht es dann der Internet-Tochter European Telecom an den Kragen. Die 40.000 Festnetz- und Internetkunden seien durch den bevorstehenden Verkauf des Unternehmens verunsichert, heißt es. "Das ist rufschädigend und erstmalig in der Liberalisierungsgeschichte, dass jemand zu solchen Mitteln greift", entrüstet sich ETI (European Telecom International)-Sprecher Michael Helml, der sich um Aufklärung der Tatsachen bemüht. "Die Entscheidung, die European Telecom zu verkaufen, existiert nicht", betont er. Vielmehr gebe es Angebote von Kaufinteressenten, die man prüfen müsse. Derartige überlegungen seien in der Branche üblich, auch die TA selbst handle immer wieder mit Spekulationen, wie aktuell etwa dem Auskauf der Telecom Italia. Gründe für eine Verunsicherung der ETI-Kunden gibt es ebenfalls nicht, beharrt Helml. Der ETI gehe es gut, wie steigende Kundenzahlen am ADSL- und Festnetzsektor beweisen. Die angeprangerten änderungen in der Geschäftsstrategie sind ebenso unbekannt.

Unklar ist bisher, ob die Konzernmutter Telefónica rechtliche Schritte gegen die verunglimpfende Kampagne gegen ihre österreichischen Töchter einleiten wird.

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Graz: Finale für Stadtwerke

Der Verkauf des Energiebereichs der Grazer Stadtwerke geht ins Finale. Das mit dem Verkauf beauftragte Beratungsunternehmen Utility Consulting Group (UCP) hat seinen Abschlussbericht vorgelegt. Informiert wurden die zuständigen Politiker sowie der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens.

Noch vor dem Sommer soll der Gemeinderat den Zuschlag vergeben, veräußert werden maximal 49 Prozent. Eine Expertengruppe des Magistrats wurde beauftragt, die Anbote ihrerseits zu überprüfen. Nachverhandlungen mit den vier Bewerbern, EStAG, Stadtwerke Leipzig, RWE und TXU sind weiterhin möglich.

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Görgs düstere Visionen

Bernhard Görg, Wiener Vizebürgermeister und Planungsstadtrat, lässt Bilder von Industrieruinen in seinem Kopf entstehen. »Sollten SPö und Grüne in Wien an die Regierung kommen, wird die Stadtplanung wirtschaftsfeindlicher werden«, meint der Verfechter der freien Marktwirtschaft. Bis zu seinem Amtsantritt sei ständig Betriebs- in Wohnbaugebiet umgewandelt worden. Erst er habe, so Görg, für eine wirtschaftsfreundlichere Atmosphäre gesorgt. »Bei Rotgrün würde Wiens Ruf als Wirtschaftsstandort sofort verschwinden. Da bräuchte noch gar nichts konkret passieren, schon die Tatsache, dass die Grünen mitregieren, würde Konzerne abschrecken, sich hier niederzulassen.«

Noch sieht Görg aber Hoffnung, dass die Wiener vom Anblick verfallender Industriebauten verschont bleiben: »Die meisten in der Wiener SPö wissen, dass man wettbewerbsfähig bleiben muss.«

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GPRS: Handys eingetroffen

Derzeit hat A1 nach Eigenangaben 5000 Motorola Timeports 260 auf Lager, die bereits mit der neuen funktionstüchtigen Software ausgestattet sind. Dass sie noch nicht ausgeliefert wurden, liege daran, dass erst das Infopaket für die neue Software geschnürt werden muss.

Mitte des ersten Quartals will auch One mit dem schnellen Datendienst an den Start gehen. "Das Handset-Portfolio wird gerade zusammengestellt", beschreibt Sprecherin Alexandra Schreiber den Status quo.

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KommAustria: Verwirrung komplett

Am 31. Jänner will die Regierung das KommAustria-Gesetz - wie im Ministerrat beschlossen - durch den Nationalrat bringen. Beim Stand der Dinge dürfte dies aber nur eine frommer Wunsch sein, da die SPö die Zustimmung verweigert und für den Beschluss eine Zweidrittelmehrheit notwendig ist.

Sollte es beim Njet der Sozialdemokraten bleiben, dann würde eine weisungsgebunde Kommission eingerichtet, die direkt dem Bundeskanzler untersteht. Dies hätte allerdings zur Konsequenz, dass sich an der derzeitigen rechtlichen Situation für die TK-Branche kaum etwas ändert, da die TKK und der heftig kritisierte Instanzenzug nahezu unverändert bestehen blieben.

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JoWooD mit Vertriebspartner

Der österreichische Gamespublisher hat eine umfassende Kooperation mit dem an Nasdaq und Pariser Börse notierenden europäischen Branchenzampano Infogrames abgeschlossen.

Demnach erhält Infogrames die exklusiven Vertriebsrechte aller JoWooD-Produkte für Deutschland, Frankreich, die Beneluxstaaten, Griechenland und die Schweiz für die nächsten drei Jahre. Im Gegenzug sichern sich JoWooD und Dynamic Systems die exklusiven Vertriebsrechte für alle Produkte von Infogrames für österreich für die nächsten drei Jahre, für Tschechien für die nächsten zwei Jahre sowie einjährig laufende Vertriebsrechte für Ungarn, die Slowakei, Slowenien und Kroatien.

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BT: Einkauf in Deutschland

Die Briten übernahmen 45 Prozent und zahlten dafür laut E.ON 156,1 Milliarden Schilling. Damit gehört der Münchner Telco nun zu 100 Prozent der British Telecom, die die restlichen Anteile von Telenor gekauft hatte. Die übernahme muss noch von der EU-Kommission gebilligt werden.

E.ON ist bereits seit längerem auf Verkaufstour. So wurden bisher Beteiligungen an E-Plus und o.tel.o abgestoßen. Die E.ON-Vorstände hatten sich wegen der hohen Anlaufverluste zu dem Verkauf entschlossen.

Zuletzt hatte E.ON für die Ersteigerung einer UMTS-Lizenz für Viag rund 56 Milliarden Schilling bezahlt.

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I-Mode: Japanisches WAP

Telecom Italia Mobile (Tim) hat sich gleichberechtigt der Allianz aus KPN Mobile und NTT Docomo angeschlossen. Ziel: Die drei wollen den mobilen Internetdienst I-Mode in Europa einführen.

KPN Mobile und Tim erhalten exklusive Vermarktungsrechte an dem Dienst, den in Japan schon 50 Prozent der 34 Millionen NTT-Docomo-Kunden nutzen. Bis zur Markteinführung müssen die drei allerdings erst neue Handys von den Lieferanten konstruieren lassen, die WAP- als auch I-Mode-fähig sind.

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