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Tetratel funkt dazwischen

Der Streit um Adonis, österreichs größtem Bündelfunknetz, geht weiter. Erst vor wenigen Tagen hat die Bundesvergabekontrollkommission (BVKK) Schlichtungsanträge der Adonis-Bewerber Tetratel und Telekom Austria zurückgewiesen. Gestern hat nun die zweitgereihte Tetratel, ein Bieterkonsortium aus Motorola, Kapsch und Austro Control, einen Nachprüfungsantrag an die Adresse des Bundesvergabeamtes (BVA) gerichtet. Sehr zum Leidwesen des Innenministeriums, das mit jedem Einspruch Verzögerungen im Projektablauf hinnehmen muss.

Ob sich das BVA tatsächlich für ein Nachprüfungsverfahren entscheidet, hält man im Adonis Projektbüro ohnedies für unwahrscheinlich. "Ich weiß, dass die Entscheidung absolut wasserdicht ist," sagt Projektleiter Manfred Blaha. Mastertalk, das Bieterkonsortium aus Siemens, Kapsch und Austro Control, sei eindeutig als klarer Punktesieger hervorgegangen. Während Tetratel darauf pocht, nur knapp hinter dem Erstgereihten gelegen zu sein, spricht Blaha von einer deutlichen Preisdifferenz zwischen den beiden Mitstreitern.

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