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Görgs düstere Visionen

Bernhard Görg, Wiener Vizebürgermeister und Planungsstadtrat, lässt Bilder von Industrieruinen in seinem Kopf entstehen. »Sollten SPö und Grüne in Wien an die Regierung kommen, wird die Stadtplanung wirtschaftsfeindlicher werden«, meint der Verfechter der freien Marktwirtschaft. Bis zu seinem Amtsantritt sei ständig Betriebs- in Wohnbaugebiet umgewandelt worden. Erst er habe, so Görg, für eine wirtschaftsfreundlichere Atmosphäre gesorgt. »Bei Rotgrün würde Wiens Ruf als Wirtschaftsstandort sofort verschwinden. Da bräuchte noch gar nichts konkret passieren, schon die Tatsache, dass die Grünen mitregieren, würde Konzerne abschrecken, sich hier niederzulassen.«

Noch sieht Görg aber Hoffnung, dass die Wiener vom Anblick verfallender Industriebauten verschont bleiben: »Die meisten in der Wiener SPö wissen, dass man wettbewerbsfähig bleiben muss.«

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