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Geschmackssache

Anfang Mai wechselte der langjährige Symantec-Manager Klaus-Jürgen Jandl zum Konkurrenten McAfee. Der Leiberltausch wurde \"ohne Emotionen\" aufgenommen, berichtet Jandl vom Ausbleiben jeglicher Ressentiments seitens Kunden oder Partner. Für ihn sei die persönliche Beziehung zu den Kunden essenziell, auf Produktseite konzentriere sich McAfee intensiver als der Mitbewerb auf IT-Security. Symantec drifte durch die Veritas-übernahme nun in Richtung Storage ab, für Jandl war McAfees ungebremster Securityfokus Grund für den Wechsel.

Mit sieben Mitarbeitern in österreich will der neue McAfee-Geschäftsführer nun den Businessbereich weiter ausbauen. Erst in zweiter Linie sollen dann auch das Consumerportfolio gestärkt werden. Derzeit hat der B2B-Bereich rund 80 Prozent Umsatz am heimischen Gesamtkuchen für den Hersteller. McAfee ist ebenso wie Symantec und Check Point unter den größten drei Securitylieferanten im Geschäftskundenbereich zu finden. McAfee, das im Großkundenbereich Jandl zufolge \"besser dasteht\", aber noch die eine oder andere KMU-Offensive fahren wird, will auch heuer wieder zweistellig wachsen und Marktanteile im Consumersegment steigern. Dazu wurde Mitte Juni die Plattform \"Falcon\" vorgestellt, die Endkunden neues Full-Protection-Feeling vermitteln soll.

Die Unterschiede. Was nun der Unterschied zwischen den Securitylösungen von Symantec und jenen von McAfee sei? Jandl ortet sein neuen Produktportfolio als \"schneller installierbar\", \"preisbewusster\" und mit \"besserer Perfomance\" als die Symantec Security Suite ein. Der Marktführer könne es sich leisten, seine Produkte teurer anzubieten. Inhaltlich seien die Produkte aber gleich, prinzipiell sei die Wahl der Herstellers Geschmackssache, bei der es um die \"persönliche Präferenz\" ginge.

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