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Ringstraßen palais wird Luxushotel

Die Projektentwickler Porr Solutions und Warimpex sind gemeinsam mit der der Wiener Städtischen Versicherung die Käufer des Palais Hansen am Wiener Schottenring. Das Bieterkonsortium, das als Sieger aus dem im September von der Wien Holding gestarteten Ausschreibungsverfahren hervorgegangen ist, übernimmt 80 Prozent der Projektgesellschaft, wobei jedes Unternehmen ein Drittel davon hält. Die Wien Holding, die auch die Geschäftsführung der Projektgesellschaft stellt, behält bis zur Baueinreichung 20 Prozent und wird diese anschließend im selben Verhältnis an das Konsortium abgeben. Bis Ende 2010 soll das vor rund 140 Jahren errichtete Palais zu einem Luxushotel der 4 Stern-plus-Klasse sowie Wohnungen umgebaut werden. Porr Solutions wird sich um die technische Projektentwicklung kümmern, während die Warimpex für das Hotelkonzept verantwortlich sein wird. Für den Projektentwickler, der sich sonst auf den osteuropäischen Raum konzentriert, stellt das Palais ein Prestigeobjekt in Wien dar, so Vorstandsvorsitzender Franz Jurkowitsch. Für die Wiener Städtische steht neben dem Veranlagungsinteresse die Belebung des Stadtviertels in unmittelbarer Nähe zu ihrem Firmensitz am Ringturm im Vordergrund, wie Generaldirektor Günter Geyer betont. Unter welcher Marke dieses Hotel geführt werden soll, ist noch nicht fixiert.

Das vom Ringstraßenarchitekten Theophil Hansen errichtete viergeschoßige Palais mit 23.000 Quadratmeter Brutto-Geschoßfläche war Sitz des Krankenanstaltenverbunds sowie diverser Verwaltungsdienststellen der Stadt Wien. Das Mindestgebot für die Immobilie lag bei 26 Millionen Euro, wie hoch der tatsächliche Kaufpreis war - Brancheninsider sprechen von rund 55 Millionen -, wollen die Käufer ebenso wenig nicht sagen wie über die erwartete Rendite.

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