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Leicht bauen für das Klima

Zentrale Botschaft des Studienautors Adolf Merl von der TU Wien: Mit Holz-Leichtbaukonstruktionen könnten im Wiener Hochbau zwischen 15- und 30.000 Lkw-Fahrten sowie bis zu 400.000 Tonnen oder 5 Prozent CO2 jährlich eingespart werden. Realistisch sei dabei allerdings eine Einsparung bis 220.000 Tonnen, weil nur der in diesem Szenario angenommene höhere Anteil an Holzkonstruktionen der Wiener Bauordnung aus dem Jahr 2001 entspricht, wie Merl einräumt. Der Forscher geht dabei von den im Jahr 2001 eingesetzten 2,25 Millionen Tonnen an Baumaterialien aus, davon 1,85 Millionen Beton, 90.000 Tonnen Ziegel, 214.000 Tonnen sonstige mineralische Baustoffe und 9500 Tonnen Dämmstoffe. Mit Leichtbaukonstruktionen würde außerdem der Prozentsatz regenierbarer Materialien erhöht, vermehrter Einsatz von Holz würde wegen dessen Kohlenstoffbindung einen temporären positiven Effekt gegen den Klimawandel bedeuten, was durch die Verwendung von Altholz aus abgerissenen Gebäuden moch verstärkt werden könnte, wie Merl und die Sprecherin der Leichtbau-Plattform Zdenka Debartoli meinen.
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